Beiträge von Frau+Hund

    Dass Züchter stets die stärksten Tiere aussortieren beispielsweise.

    ...und die schnellsten - da ging es um die "Zuchtauswahl" im Rahmen der Haustierwerdung - da musste ich auch lachen.


    Dass künstliche Selektion "das Gegenteil" von natürlicher Selektion ist

    Schwer zu sagen, was "das Gegenteil" ist, aber sehr weit davon entfernt ist sie doch wohl sicher? Jedenfalls wenn man natürliche Selektion das das ansieht, das auf die Entwicklung einer Wildtierpopulation einwirkt.


    Dass die Mehrzahl aller Rassen verboten sein müssten, wenn das Qualzuchtgesetz konsequent durchgesetzt wird.

    Da habe ich auch gestutzt. Am Anfang des Filmes wird aber (einigermaßen) deutlich, dass es um reine Begleithundrassen geht, mit einem Schwerpunkt auf die kleineren - und da gibt es ja schon eine Menge zu tun.


    Es ist natürlich eine Reportage, die auf ein Problem aufmerksam machen will und dabei auch übertreibt, aber das Problem besteht ohne Zweifel.

    Zum Bellen:

    Wenn ihr den ganzen Tag da seid, könnt ihr das gut regulieren. Mein Kleinhund darf zuhause bellen und tut das auch ausgiebig, im Büro sagt er keinen Mucks. Erziehungssache.


    Und falls ihr euch doch gegen diesen Hund entscheidet: Ich kenne ein Paar, die auch vom Bordercolli träumten- und mit einem großen, schwarz-weißen Papillon glücklich wurden. Die Rasse ist agil und lernfreudig und würde sicher auch gut zu euch passe.

    Hallo Mylo,

    ich kann dich verstehen, ich mag Mischlinge auch gern und finde es spannend, was bei einem Mix aus zwei Rassen herauskommen.

    Bei einem Hund aus zweiter Hand Finde ich das eh nicht mehr so wichtig, man kann ja sehen, was für ein Hund das ist, bei einem kleinen Hund auch schon mit sechs Monaten.


    Und genau das wäre mir an eurer Stelle wichtig. Zum einen würde ich genau auf die Qualzuchtmerkmale schauen, die Terri-Lis oben beschrieben hat. Der Hund sollte in diesem Alter mindestens 2,5 kg wiegen, lieber mehr, einen Hundekopf mit Schnauze und ohne Glupschaugen haben und ein moderates Fell. Vielleicht kannst du ein Foto für uns einstellen?

    Vom Verhalten her sollte er verspielt und neugierig sein, weder ängstlich noch aggressiv.


    Ob ihr 800€ bezahlen wollt, könnt ihr nur selbst entscheiden, Persönlich würde ich da auf eine tierärztliche Untersuchung bestehen. Außerdem würde ich den ursprünglichen Kaufvertrag sehen wollen mit dem ursprünglichen Preis und der Adresse des Mix-Züchters. Mit dem/ der würde ich auch Kontakt aufnehmen.

    Ohne das würde ich den Hund nicht nehmen.

    er beißt uns in die Füße und Finger. Wir sagen nein, stoßen ihn weg, kneifen ihn, drücken ihn runter aber nichts hilft so wirklich. Er wird dann meist richtig aggressiv, bellt und knurrt uns an.

    Auf Gewalt von eurer Seite reagiert er mit Ärger, das ist nicht verwunderlich. Nichts davon würde ich machen.


    Wenn er das beim gemeinsamen Spiel tut, nehmt ein Spieltau oder etwas ähnliches und zeigt ihm, dass man so viel besser mit einem Menschen spielen kann. Ansonsten würde ich einfach aufstehen und weggehen, so ein Knirps kann dann ja nicht mehr viel machen. Beißt er dann noch in Füße und Hose, steig über ein Türgitter in einen anderen Raum. Ganz gelassen, das ist keine Strafe, der Kleine geht dir halt auf die Nerven, sonst nichts.

    Er sollte natürlich genug spielen dürfen, mit anderen Hunden, auch Welpen und mit euch.

    Ok Ok, ich beschreibe das jetzt genauer!

    Und ausdrücklich sind dies meine Erfahrungen und die Schlüsse, die ich daraus gezogen habe. Kein Naturgesetz - schon gar keine Religion!


    Ich habe zuerst für meine Eltern zwei große Hunde von Welpe an erzogen (Riesenschnauzer und Berner-Mix), dann nacheinander meine beiden Kleinhunde (Pinscher-Papillon-Mix und Papillon).

    Als ich das Hunde-Erziehen bei den Großen lernte, galt Platz (Bleib) (laut Bücher und Schäferhundplatz) als wichtigstes Alltags-Kommando, zusammen mit Hier. Sie wurden ins Platz gerufen wenn sie durchstarten wollten, wenn ängstliche Menschen entgegen kamen oder wenn man den Weg für ein paar Fahrradfahrer frei machen wollte. Auch bei jeder Warte-Situation, egal wo, hieß es: Platz.


    Als ich dann meine kleine Hündin erzog, wunderte ich mich, dass das mit dem Platz (Bleib)draußen so schlecht klappte, obwohl sie sonst alles schnell und gern lernte. Ich habe dann verstanden, dass kleine Hunde, wenn man sie im Gelände ablegt, fast immer den Überblick verliehen, selbst in einer niedrigen Wiese oder am Wegrand. Vielleicht vergleichbar mit einem Down (Kopf auf den Boden) für einen großen Hund. Für meine ängstliche Junghündin war das schrecklich, für meinen Rüden zumindest unangenehm. Zudem sind Kälte, Nässe, Schotter etc. für kleine Hunde halt unangenehmer als für große (jedenfalls so im Durchschnitt).

    Daher habe ich für meine Hündin und später auch für den Rüden das Platz aus unserem Alltag gestrichen und dafür viel Wert auf ein sicheres Sitz (Bleib) oder Steh gelegt. Platz lernen sie natürlich, aber als Übung zur Beschäftigung drinnen oder auf dem Hundeplatz.

    Aber im Alltag, immer da, wo die Großen ins Platz kamen, kamen/kommen sie ins Sitz. In Warte-Situationen dürfen sie sich hinlegen, müssen aber nicht.


    Mein Rat an Armin und seinen Jacky heißt daher:

    Übe ruhig schon jetzt Platz, du machst das ja sehr liebevoll. Aber wenn es (an bestimmten Orten) nicht so gut klappt, mach dir keinen Stress, ihr kommt auch ohne dieses Kommando gut durchs Kleinhunde-Alltagsleben. Anderes ist jetzt wichtiger.

    (und wenn du das Gegenteil von meinem Rat machst, werden ihr trotzdem glücklich :upside_down_face:)

    Supersüß, der Kleine! Bin echt gespannt, wie der aussieht, wenn er fertig ist…

    „Platz“ finde ich beim Kleinhund kein so wichtiges Kommando. Meine haben sich draußen nie gern hingelegt, und ich hab immer auch das Sitz akzeptiert. Inder Hundeschule liegen halt alle großen Hunde in einer Reihe und meiner sitzt - na und?

    Als erste Hilfe würde ich mal überlegen, wo für euch der Weg beginnt, auf dem ihr ohne viel Konflikte um Kaugummis und Menschen gehen könnt. Und das nicht mehr als ein paar Minuten entfernt ist, würde ich den Hund an die Leine nehmen und ohne Halt dorthin marschieren. So schnell, dass er gar nicht ans beißen denken kann. Dann ein Freikommando und ein entspannter gemeinsamer Spaziergang.

    Also ich füttere durch, mit Meisenknödeln, Sonnenblumenkernen, Erdnüssen. Im Winter kommt noch Kanarienvogelfutter dazu, das fressen vor allem die Spatzen. Und Äpfel für die Amseln. Wenn es richtig kalt wird, gibt es auch Fettstreufutter.

    Die Vögel regulieren ja auch mit wieviel sie von meinem Futter fressen. Im Moment ist es eher wenig, weil es Samen und Beeren reichlich gibt.