Beiträge von Frau+Hund

    Es wiederholt sich alles: Kurz nachdem wir in den 80zigern unseren VDH-Riesenschnauzerwelpen für 700 DM gekauft hatten, bekam eine Tante einen Labrador - damals als Familienhunde kaum bekannt - für 1.400 DM. Meine Eltern waren entsetzt, wie man für einen Welpen sooo viel Geld zahlen konnte... Die damals aufkommenden Labradore und Golden Retriever stiegen preislich gleich höher ein und sind wohl bis heute teurer als die damals verbreiteten Familienhunde: Vor allem Schäferhund, Boxer, Deutsche Dogge, Dackel, Spitz...


    Als ich in den 90zigern für meinen kleinen Mixwelpen die "Schutzgebühr" von 350 DM zahlte, war eine Freundin vom Bauernhof entsetzt - so eine Tierchen bekommt man doch geschenkt, dafür zahlt man doch nicht...


    Ich ärgere mich auch über "Wucherpreise" von über 2000 €. Trotzdem würde ich es zahlen, wenn ich nun gerade diesen Welpen haben möchte und drumherum alles stimmt. Und ganz sicher, bevor ich z.B. ein Jahr ohne Hund leben muss - da mache ich lieber mal ein Wochenendseminar mehr...

    Ich würde es so machen:

    Erst einen schönen langen Spaziergang mit dem Hund, dann die Box mitnehmen und müden Hund reinpacken. So dass er das Wasser gar nicht sieht. Das ganze Angelgeschehen geht ihn gar nichts an.

    Wenn es aber gar nichts geht, würde ich eine Weile auf das Angeln verzichten. Kann man ja wieder machen, wenn der Hund älter wird, geht eh schnell genug…

    für mich ist Hund nicht gleich Hund. Die Rassen haben ja doch alle sehr verschiedene Anforderungen. Gibt mehr als Genug Hunderassen, die ich einfach aufgrund ihrer Anforderungen ans Leben niemals halten könnte / wollen würde.

    Ja klar, aber das Wichtigste für mich ist:

    Ein tierischer Kamerad, der mich auf allen kurzen und langen Gängen durch die Natur (möglichst freilaufend) begleitet, auch sonst viel bei mir ist und mit dem ich etwas zusammen arbeiten kann. Das könnte ich bei großen und kleinen Hunden finden, aber mit einem Kleinen ist es halt einfacher.

    Probleme mit anderen Hunden haben wir seit 10 Jahren gar nicht, allerdings ist die Hundedichte überschaubar. Die arrogante "Leck mich-" Ausstrahlung meines kleinen Kerls scheint ein guter Schutz zu sein. Mit der Vorgängerin, 6cm größer und 3 kg schwerer war das viel schwieriger, weil sie schon von weitem zeigte, dass sie unsicher war.

    Das Aussehen ist schon ein Kompromiss, ich hätte es gern weniger süß, aber gerade das macht uns das Leben in der Öffentlichkeit so leicht.