Beiträge von Frau+Hund

    Wo steht diese wissenschaftliche Definition von Rudel als absolut nur aus einer Art bestehend eigentlich? Oder dass alle Tiere verwandt sein müssen?

    Ich habe das Wort Rudel in der Verhaltensforschung noch positiv kennen gelernt, als man mit Trummler, Ziemen und anderen zu verstehen begann, wie so eine Hundefamilie eigentlich funktionieren.

    Ich verwende es auch für Gemischte Mensch Hundegruppen. Damit drücke ich das Bewusstsein aus, dass ich als Mensch verstehe, dass mein Hund die soziale Welt anders versteht als ich. Auch wenn es viele Übereinstimmungen gibt. Er sieht höchstwahrscheinlich unsere Familie als Rudel und hat keine Vorstellung, dass Menschen eben Primaten sind und ursprünglich anders gelebt haben als Wölfe. Wenn ich mich aus seiner Sicht komisch verhalte, kann er nicht verstehen warum. Ich andersrum aber schon. Und daher sehe ich mich eher als Teil seines Hunderudels als anders herum, ihn als Teil meiner Menschen Familie. Das Wort umschließt für mich die Bereitschaft des Menschen, den Hund als Hund zu verstehen.


    Das gewisse Hunde Trainer und verstehe daraus allen möglichen Quatsch gemacht haben, weiß ich, aber das ändert für mich an der ursprünglichen Bedeutung nichts.

    Ich bin deswegen hier im Forum auch schon mal in die Novak-Ecke gesteckt worden, tja, sei’s drum.


    Übrigens zu der Inzucht Frage:

    Ziemen beschreibt von kanadischen Wölfen sowohl, dass ein Elternteil das Rudel verlässt, wenn es dort überwiegend seine eigenen Nachkommen gibt. Ebenso beschreibt er, dass sich ein fremdes Tier, eine Wölfin, in ein fremdes Rudel integrierte. sie zog die dortigen Welpen mit auf und übernahm nach dem Tod der Mutter die Alpha Wölfen Position. Überhaupt gibt es bei Wölfen irgendwie nichts, was man nicht doch irgendwann mal beobachtet.

    Es sind Bauchschmerzen. Wird mit Antibiotika behandelt. Halb so schlimm wie alle angenommen haben

    Wir haben doch nur diese magere Info. Da kann ich nicht rauslesen, dass sie die Krankheit nicht ernst nimmt. Oder Bauchschmerzen nicht schlimm findet.

    Und „halb so schlimm“ ist im Verhältnis zur Addisonkrise noch stark übertrieben.

    Ich finde es nur schade, dass wir seitdem nichts mehr hören.

    Ich kann mir das ehrlich gesagt nur vorstellen, wenn du mit dem Auto unterwegs bist, und den Hund zeitweise im Auto lassen kannst. Mein Papillon hätte das wohl mitgemacht, und wenn es immer mal Pausen gibt, in denen er draußen hätte herum toben können. Allerdings stellt sich dann wieder die Frage, was bei Hitze und Sonne ist.

    Im öffentlichen Nahverkehr den Hund ständig in einer Tasche rumschleppen, das kann ich mir echt nicht vorstellen.

    Ich würde dieses Experiment aber nur wagen, wenn ich eine zuverlässige Ersatzbetreuung für den Hund hätte. Du hast ja noch Zeit, dich da drum zu kümmern.

    Es ist, nach Einschätzung des Tierarztes, ein Infekt mit bakterieller Beteiligung.

    Das braucht eine Behandlung, aber es ist keine lebensbedrohliche Stoffwechselerkrankung, vor der hier gewarnt wurde. Deswegen, wie die Threadstellerin sagt,: halb so schlimm.

    Sie hat den Rat hier im Forum angenommen und ist zum Tierarzt gegangen, was ärgert euch so?

    Die Tierärztin oder der Tierarzt hat diesen Hund gesehen und untersucht. Wir nicht!

    Ich denke der oder die hatte ein paar mehr Informationen als wir jetzt, als er oder sie sich für diese Behandlung entschieden hat.

    Das ist die Standard Behandlung bei akuten Magen Darm Infekt. Die Tierärzte spritzen etwas zu Entkrampfung, Schmerzlinderung und Antibiose, weil bei Hunden auch bei Virusinfekten meist auch Bakterien mit im Spiel sind. Bevor man da etwas diagnostiziert hat, ist die Krankheit schon vorbei, oder aber schon weit fortgeschritten.

    insofern würde ich den Hund gut beobachten, die Beschwerden sollten innerhalb ein oder zwei Tage verschwunden sein.

    Frisst er denn wieder?

    Mein Papillon hat so 4,5 Kilo und 28 cm Schulterhöhe, seine Vorgängerin hatte 32 cm und sechs Kilo. Mit beiden Bin ich entspannt gewandert, durch volle Parks genauso wie durch einsame Wälder. Beide waren robust genug, hatten viel Ausstrahlung und ein gutes Sozialverhalten. Immerhin sind das 24 Jahre ohne einen Todesfall oder eine schwere Verletzung durch andere Hunde.

    Irgendwo sage ich mir, in allen Statistiken leben die kleinen Hunde um dieses Gewicht herum am längsten, rund zwei Jahre länger als Hunde in Schäferhundgröße. Da sind ja Unfälle ja mit eingerechnet. Wenn ich mir also einen größeren Hund hohle, damit er nicht in Gefahr ist, Kauf ich mir anscheinend anderswo ein höheres Risiko ein, dass das meines kleinen Hundes deutlich übersteigt.

    Und deswegen, und auch, weil ich einem Hund in dieser Größe deutlich mehr bieten kann, werde ich bei den Hobbits unter den Hunden bleiben. Drei Kilo wären für mich allerdings die Grenze.

    Hallo,

    Ganz so einfach wie das hier immer geschildert ist, ist mein Papillon nicht. Er ist auch ein großes Exemplar mit 5 kg. Er braucht vor allen Dingen sehr viel Bewegung. Früher waren das durchaus 3 Stunden am Tag, auch heute, mit fast zehn, braucht er noch rund 2 Stunden Spaziergang am Tag. Und er braucht viel Beschäftigung, wirklich Agility ist seine Leidenschaft, auch andere Rennspiele. Aber auch Nasenarbeit und Apportieren machen Spaß.

    Sein Charakter ist auf der einen Seite sehr angenehm, weil er zum Beispiel Menschen draußen vollkommen ignoriert. Andererseits ist er recht sensibel. Angefasst werden will er nur von mir. Da denke ich manchmal, so als Anfänger-Hund, für Leute die sich einen bequemen nebenbei-Hund gewünscht haben, ist zumindest mein Exemplar nicht das richtige.

    Hallo und willkommen!

    Tja, daran kannst du dich als Hundebesitzerin gleich gewöhnen, dass alle möglichen Leute alles mögliche besser wissen. Ohren auf Durchzug ist eine gute Strategie.

    Als Kind lief stets eine weiße Mittel Spitzhündin namens Fränzi in meiner Spielgruppe mit, sie gehörte zu einer Familie mit vier Mädchen und war ein Traumhund. Selbstverständlich passen Mittelspitze zu Kindern!

    Wie gut Sie sich verstehen werden, hängt vor allem von deinem Management in der nächsten Zeit ab. Hier meine Tipps als Kleinhundbesitzerin:

    Bringt der Dreijährigen von Anfang an bei, dass der Hund nicht ständig angefasst werden möchte. Auf den Arm nehmen und umarmen würde ich ganz verbieten. Streicheln sollte man immer den Körper, nicht den Kopf des Hundes. Die Regeln sollten auch für alle Kinder gelten, die zu Besuch kommen. Ein schlafender oder fressender Hund wird niemals gestört.

    Der Hund muss lernen, dass ein Kind kein Welpe ist, an dem man herum rupfen kann.

    Und jetzt wünsche ich euch ganz viel Spaß, es ist wunderbar zu sehen, wie ein junger Hund und ein kleines Kind zusammen die Welt entdecken.