Beiträge von Breonna

    Hallo zusammen,


    könntet ihr mal ein Auge auf den Sitz dieses AnnyX-Geschirrs werfen? Ich habe stümperhaft versucht, in der Wohnung Fotos zu machen und hoffe, dass die reichen, um es ein bisschen beurteilen zu können.


    Gemessen habe ich nach AnnyX-Anleitung:

    Halsumfang 41 cm

    Brustumfang 68 cm

    Bruststeglänge 26 cm (!)


    Es ist eine M in Normallänge. Im Brustbereich ist es auf Anschlag gestellt, beim Bauchumfang ist noch Luft, deswegen wäre eine S wohl zu klein. Aber leider ist der Bruststeg zu lang. Im Sitzen sieht man es gut. Wenn ich unten am Bauch anfasse und den Gurt mit wenig Spannung nach hinten ziehe, kommt er locker 4 bis 5 cm hinter die Senkrechte.

    Und findet ihr die Gurte allgemein zu breit? Ich finde es schwer, es so einzustellen, dass es weder die Schulter behindert noch im Halsbereich einengt. So richtig frei ist die Schulter jetzt auch nicht, oder?


    Ein AnnyX M in kurz wäre bestimmt wiederum ZU kurz?

    Ich überlege, bei Bumer zu bestellen, bin aber nicht sicher, was ich bei der Konfiguration an den Maßen ändern sollte. Bruststeg kürzer, ok. Aber sonst?


    Danke!


    Maja hat überhaupt keine Angst vor Klea. Außer vielleicht wenn die mal wieder draußen was gehört hat und lautstark anschlägt - dann zieht Maja sich kurz zurück und guckt pikiert.

    Beim ersten Kennenlernen ist Klea wahrscheinlich erschrocken, dass da plötzlich eine Katze sitzt und sie anstarrt, da hat sie gebellt und wollte nach vorn springen, was ich verhindert habe. Danach musste ich Klea noch zwei, drei Mal Bescheid sagen, dass die Katze nicht so stürmisch behandelt wird und seitdem ist alles friedlich. Ich passe trotzdem noch auf, dass es keine Missverständnisse gibt. Wenn Maja ihre fünf Minuten hat, muss ich schauen, dass sie nicht aus lauter Blödsinn den Hund anspringt 🙄

    Hallo ihr Lieben,


    um diesen Thread abzurunden, noch ein kleines und hoffentlich letztes Update: Klea ist am 4. Dezember bei uns eingezogen und macht vieles schon richtig toll. Sie ist brav in der Wohnung, stubenrein, schläft nachts durch, hat auch tagsüber kein Problem mit Ruhezeiten, verträgt sich mit der Katze und läuft recht gut an der Leine.

    Die Katze selbst hat mich mal wieder total beeindruckt. Sie ist einfach wahnsinnig cool mit Hunden. Der Versuch einer Vergesellschaftung mit einer Zweikatze ist vor einiger Zeit gescheitet, aber vielleicht ist sie einfach eine Hundekatze 😄 (Nach allem, was ich von ihrer Vorgeschichte weiß, ist sie wahrscheinlich mit Hunden aufgewachsen.)


    Was Kleas Größe angeht... nun ja, ich sag mal, die Angabe von 45 cm war etwas knapp 😅 Sie hat eher 50 cm SH, aber passt schon.


    Wir arbeiten jetzt vor allem an Hundebegegnungen (da ist sie sehr aufgeregt und will unbedingt hin, aber es ist mit Abstand halten und Trainingsspaziergang mit dem Hund meiner Eltern schon deutlich besser geworden) und Besuchermanagement (meinen Vater hat sie aus Unsicherheit verbellt, also müssen Besucher den Hund ab jetzt ignorieren und der Hund muss lernen, an seinen Platz zu gehen und dort zu bleiben), aber das kriegen wir hoffentlich alles hin. Ich habe mir auch schon eine Trainerin zur Unterstützung gesucht.



    Am Tag der Ankunft war sie ganz schön knülle.


    Und hier Klea und Maja. Klea ist die Situation nicht ganz geheuer.

    [Externes Medium: https://youtu.be/RwIZdnUDq7g]

    CundC Vielen Dank fürs Aufdröseln! 😊 Gedanklich hatte ich das schon gemacht, aber es ist schön, es nochmal so vor sich zu sehen. Beim Gewicht würde ich zustimmen, dass noch ein, zwei Kilo runter können. Da steht ein doch etwas rundlicher Oberkörper auf sehr zarten Pfoten 😉


    Was das Sportliche angeht: Sie hat schon einen gewissen Bewegungsdrang. Als wir heute auf das leicht verschneite Feld abgebogen sind, hat man gemerkt, dass sie gern eine Runde gerannt wäre. (Ist ja auch verständlich. Im Tierheim haben sie zwar große Ausläufe, aber das ist ja nicht das gleiche.) Außerdem wäre sie glaube ich gern ein, zwei Spuren nachgegangen 😄 Angesichts der kurzen Leine hat sie dann etwas Frust geschoben, ist in die Luft gesprungen und hat sich einmal im Kreis gedreht. Dann hat sie sich geschüttelt und sich wieder mit der Leine arrangiert. Ist ja auch alles noch neu für sie. Ich denke Frustrationstoleranz und Impulskontrolle sind Dinge, die ich mit ihr einfach üben müsste. Aber ihr häufiges Zu-mir-schauen und dass sie beim Streicheln immer völlig versunken kuschelt, selbst wenn sie eben noch aufgeregt herumgewuselt ist, zeigt mir, dass es da Ansatzpunkte zum Trainieren und Runterfahren gibt.


    Hunde haben wir unterwegs nur einen "getroffen" und der war hinter einem Zaun. Da ging sie winselnd in die Leine und wollte unbedingt hin. Siehe voheriger Absatz, Impulse und Frust 😉 Im Tierheim lebt sie mit mehreren anderen Hunden zusammen. Laut Tierheimleiterin lässt sie sich dort Grenzen setzen und setzt auch selbst welche.


    Aber ja, mein Bauchgefühl sagt tatsächlich mal "Ja", abgesehen von der üblichen panischen Stimme, die alle möglichen Horrorszenarien durchgeht: "Sie wird die Wohnung zerlegen, den ganzen Tag bellen, andere Hunde angehen, nie genug ausgelastet sein, die Katze jagen, Menschen/Tiere/Fahrräder hüten, keinen Besuch tolerieren und nie das Alleinbleiben lernen." Aber die ist grad erstaunlich leise 😅

    Hallo ihr Lieben,


    ich gebe mal wieder ein Update: Theo, das Wuschel, ist es leider nicht geworden. Ich hatte kein gutes Gefühl bei ihm (da ist es also doch wieder, das Bauchgefühl 😅) Mir fiel es schwer, ihn einzuschätzen und einen Zugang zu ihm zu bekommen, weil er die meiste Zeit so völlig eingenommen von seiner Umgebung war, dass ich mich eher wie schmückendes Beiwerk gefühlt habe. Klar, für ihn war das alles sehr neu und aufregend, das ist total verständlich, aber es war schwierig für mich, ihn kennen zu lernen, weil kaum Kommunikation stattfand, außer in den kurzen Momenten, wo er sich ranlocken ließ. Und dann kam eben noch dazu, dass ich mich im Tierheim nicht so wohlgefühlt habe, was natürlich nicht viel heißen muss, jetzt wo grad alle krank sind und wahrscheinlich einer die Arbeit von drei Leuten machen muss.


    Dann habe ich kürzlich von meinem "Stammtierheim" erfahren, dass die Interessenten für einen Hund, nach dem ich mich vor einigen Wochen erkundigt hatte, sich nicht mehr melden. Sie hatten schon im August angefragt. Die Tierheimleiterin schrieb mir, dass sie mir deswegen jetzt den Vortritt lassen würden und dass ich gern zum Kennenlernen vorbeikommen kann. Das habe ich mir nicht zweimal sagen lassen 😉

    Hoffnung für Tiere - Hunde


    Mein Sohn und ich haben Klea bisher zwei Mal besucht und waren mit ihr spazieren. Sie ist anfangs immer sehr aufgeregt, aber Menschen gegenüber freundlich, aufgeschlossen und verschmust. Auch bei meinem Kleinen. Beim Streicheln vergräbt sie oft ihren Kopf in meinem Schoß. Wenn man aufhört, fragt sie mit der Pfote vorsichtig nach, ob man nicht weitermachen würde.

    Beim Spaziergang hat sie sich nach einer Weile beruhigt und dann viel auf mich geachtet. Das fand ich klasse, dass sie trotz ihrer Aufregung "ansprechbar" war.
    Im Katzenauslauf hat sie relativ ruhig an den beiden mutigen Miezen, die heute nach draußen kamen, geschnuppert. Das sagt natürlich nicht viel aus und ein Hund von einer Pflegestelle mit Katzen wäre immernoch die sicherste Variante. Was diese Restunsicherheit für mich aber ein bisschen ausgleicht, ist der gute Kontakt zum Tierheim. Ich fühle mich dort gut aufgehoben, die Mitarbeiter sind geduldig und kennen die Hunde im Rahmen der Möglichkeiten recht gut, die Tiere werden persönlich bei den neuen Haltern vorbeigebracht und auch nach der Vermittlung hat man noch einen verlässlichen Ansprechpartner in der Nähe. Für mich macht es eine Menge aus, wenn ich weiß: Ich werde bei Problemen nicht alleingelassen.


    Am Dienstag will ich wieder vorbeischauen - vorausgesetzt mein Sohn reicht mir seine Erkältung nicht rüber 🙄

    Sei mir nicht böse, aber Du bist inzwischen vielleicht auch ein bisschen zu verkopft?!

    Jepp, ich bin definitiv verkopft, aber meistens fahre ich damit ganz gut 😊 Es hat mich davor bewahrt, eine Hündin direkt aus Russland zu mir zu holen 😅
    Es ist auch nicht leicht. Einerseits soll man auf sein Bauchgefühl hören, andererseits soll man sich viele Gedanken machen - und bitte nicht falsch verstehen, ich kann beide Seiten absolut nachvollziehen. Mein Bauchgefühl ist nur leider begrenzt urteilsfähig, das hat nämlich eine ziemlich pessimistische Veranlagung. Es springt gern schreiend im Dreieck und ruft "Wir werden alle sterben!!", was zwar korrekt ist, aber über die Wahrscheinlichkeit eines zeitnahen Eintreffens dieser Vorhersage lässt sich streiten 😁

    Es handelt sich um ein Lebewesen - die verhalten sich manchmal unerwartet, unlogisch und unsicher … das sagt noch gar nichts darüber, was sein wird wenn er Sicherheit gewinnt.

    Echt? Mist, das bin ich von unserer Software auf Arbeit aber anders gewohnt 😄

    (Das war nerdige Selbstironie, kein Konter 🙂)


    Ich habe für Montag nochmal einen Termin in Horka ausgemacht.

    Hast Du schon mal geschaut, ob im Tierheim Horka vielleicht etwas passendes sitzt? Ich war vor ein paar Wochen mal dort und durchaus positiv beeindruckt.

    Ich war heute mal im Tierheim Horka und bin ein bisschen zwiegespalten. Ich hatte extra einen Termin für ihn hier ausgemacht:

    Hund, Mix in Horka/Sachsen - Theo
    m.tiervermittlung.de


    Schaut euch da auch ein Husky an? Er ist größer, als er auf den Bildern wirkt. Seine 45cm wird er schon haben.

    Nach dem, was sie so schreiben, scheinen sie ihn ja gut zu kennen. Kinderfreundlich, verträglich mit Katzen, unkompliziert, für Senioren geeignet...

    Er wurde allerdings in Deutschland von der Straße aufgesammelt und war vorher offensichtlich wochenlang unterwegs und voller Flöhe und Zecken.


    Als ich im Tierheim war, hatte man leider nicht wirklich Zeit für mich. Vielleicht war auch grad ein bisschen Land unter. Kann ja mal sein, war aber schade.

    Der Hund hatte etwas Angst vor mir und hat mich vom Zwinger aus verbellt. Ich war aber wegen des Wetters auch ziemlich eingepackt.

    Ich wurde gefragt, ob ich mit ihm eine Runde Gassi gehen will. Ok, wenn sie denken, dass er mit mir mitgeht. Es wurde eine Leine ans Halsband gemacht (nichts mit Geschirr) und dann durften wir losziehen. Er hatte dann auch kein Problem damit, mir zu folgen, aber hing draußen natürlich die ganze Zeit im Halsband, um überall zu schnüffeln und zu markieren. Es war auch sehr "angenehm" ihn zu halten mit der dünnen Leine 😅 Immerhin konnte ich ihn mal zu mir ranlocken, da kam er auch direkt und ließ sich vorsichtig streicheln.

    Im Tierheim hatte ich noch gefragt, ob er Jagdtrieb hat, von wegen Husky und so. Der Mitarbeiter: "Ach, der jagt nicht, der ist eher schüchtern." :thinking_face: Draußen: Eine Katze rennt vor uns weg. Hund brettert in die Leine. Alles klar.

    Als ich wieder zurück war und nach der Katzenverträglichkeit gefragt habe, haben sie ihn und mich mit in den Katzenbereich genommen. Die Katzen, die da hinter den Gittern saßen und ihn angefaucht haben, fand er tatsächlich uninteressant.

    Insgesamt bin ich etwas skeptisch, ob dieser Hund so unkompliziert ist wie beschrieben. Kann ja sein, dass er nett ist, aber er wird ordentlich Jagdtrieb haben und ob er das Leben in einer Wohnung kennt, ist nicht sicher. Wobei er wohl problemlos mit nach drin kommt, was viele Rumänen, die dort frisch ankommen, nicht tun. Außerdem würde ich vermuten, dass er so ein Modemix aus Husky + noch irgendwas "Cooles" ist, da war er vielleicht doch schonmal irgendwo mit drin. Wer weiß, wie lange er schon herumgestreunt ist, dass er sich jetzt so scheu zeigt.


    Tja, Tierheim Horka, ich weiß nicht... Fragen wurden mir auch keine gestellt, was ich schade fand.

    Ich denke ich werde zumindest nochmal wiederkommen und dann auch mal mit Bestechungsmaterial testen, ob ich seine Aufmerksamkeit kriege.

    Oder würdet ihr von einem wilden Huskymix generell abraten?


    Liebe Grüße!

    Das Leishmaniose-Forum hatte ich schon entdeckt und ein paar eigene Erfahrungen habe ich auch schon. Meine Eltern hatten mal eine Hündin mit Leishmaniose, die mit vier Jahren wegen Nierenversagen eingeschläfert werden musste. Da habe ich live miterlebt, was es bedeutet, sich um so einen Hund zu kümmern. Der ganze Aufwand mit Medikamenten, Futter, Tierarztkosten,...


    Nachdem ich gestern auch noch mit meiner Tierärztin gesprochen hatte, habe ich der Pflegestelle von Lucca dann doch abgesagt. Vor allem weil es nach meinen Recherchen tatsächlich unmöglich oder zumindest sehr teuer geworden wäre, eine Krankenversicherung für den Hund zu bekommen. Und eine Versicherung, die Behandlungen aufgrund von Ehrlichiose und Leishmaniose nicht mit trägt, hätte mir wenig genützt. Da muss ich als Halb-Alleinerziehende vernünftig bleiben. Man weiß nie, was später mal auf einen zukommt, aber erstmal eine gewisse finanzielle Vorhersehbarkeit, das brauche ich schon - und wenn es nur für den Kopf ist 😐


    Danke für eure Beiträge und liebe Grüße!