unsere beiden 5 und 10 Jahre alt sind nicht kastriert und werden es auch nicht, sofern medizinisch kein Grund dafür vorliegt. Die jüngere ist eh sehr reinlich,da merken wir das fast gar nicht, bei der kleinen muss halt etwas sauber gemacht werden. Wir lassen sie trotz Läufigkeit freilaufen und passen in den Empfängnisbereiten etwas Tagen auf. Ich finde solche OPs unnötig.
Beiträge von esse quam videri
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wir machen jetzt die Home Chemo, hab gestern eine Studie mit ganz guten Ergbenissen zur Behanldung des Analbeutelkarzinoms mit Palladia gefunden. Ab Freitag geht es los. Mal schauen wie es sich entwickelt.
gruss
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kurzes Update:
Heute beim TA kurze Untersuchung, Tumor ist weiter gewachsen. Bericht aus der Klinik besprochen. Als mögliche Therapieoptiomen kommen Chemo mit Carboplatin oder eine Home Chemo mit Palladium in Frage. Palladium ist eigentlich für/gegen Mastzelltumore aber dürfte für den Krümel wohl leichter (seelisch) zu verkraften sein. Sie hat Heute bei der rektalen Untersuchung ganz schön gezittert. Habe jetzt nochmal der Onkologin aus Hofheim geschrieben, um die geschätzte Lebenserwartung und Chancen der Therapien vergleichen zu können. Denke morgen werden wir uns entscheiden (müssen), damit die Behandlung noch diese Woche beginnen kann. Wir haben auch noch besprochen, wie wir das Ende angehen werden.
alles sche... im Moment
gruss
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Das Risiko dabei ist eben, dass es dem Hund während der Chemo einfach furchtbar schlecht geht. Man muss abwägen, ob ein paar gewonnene Monate die wochenlangen Beschwerden aufwiegen.
Bei uns gäbe es keine wöchentliche Gabe mit wechselnden Mitteln, sondern alle 3-4 Wochen ein Platinpräperät. Das wird in der Regel ganz gut vertragen. Das Problem bei dieser Krebsart ist, es gibt kaum Studien zum Einsatz von Chemotherapie. Es wird bei uns wohl auf eine Chemo hinauslaufen, einfach weil die OP ein zu grosses Risiko ist. Falls sich der Tumor deutlich verringern sollte, bewerten wir eine OP neu.
gruss
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wir haben jetzt seit 7 Tagen die Diagnose Krebs-festgestellt bei einer Routineuntersuchung-eigentlich hätte ich den Knoten hinten selber sehen müssen, aber unser kl. Krümel ist ziemlich struppig und ich hatte den After gar nicht auf dem Schirm. Bin immer nur vom Gesäugetumor oder Lymphtumor ausgegangen und habe eher da untersucht. Das gute im schlechten ist, dass sie keine Schmerzen hat und wahrscheinlich bis zum Ende auch nicht haben wird. Sie wird am Analbeutelkarzinom sterben, irgendwann wird der Tumor den Darm abdrücken, dann wird sie eingeschläfert werden müssen. Seit 7 Tagen ist unsere Welt nicht mehr dieselbe. Für unseren Krümel ist hat sich nichts geändert, ausser mehr Spaziergänge und mehr Leckerlis.
Mir fällt es sehr schwer mit der Situation umzugehen, ich muss immer daran denken, dass sie erst seit einem Jahr als Hund leben kann. Fr mich ist sie trotz ihrer geschätzten 9-10 Jahre immer noch ein junger Hund am Anfang ihres Lebens. Sie kannte ja nichts, bevor sie zu uns gekommen ist, keine Treppen, kein Auto kein gar nichts. Ich würde ihr so gerne noch mehr Lebenszeit schenken und kann die ganze SItuation noch gar nicht akzeptieren. Für uns ist es schwerer als für unseren Krümel.
Ich mag gar nicht an den Zeitpunkt denken, wenn es soweit ist und hoffe noch auf ein geschenktes Jahr
gruss
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danke für die Wünsche und Tipps. Wir werden das weitere Vorgehen mit unserem TA besprechen und uns über das Wochenende entscheiden. Am Anfang war ich mir sicher mit OP und anschliessender Bestrahlung aber ich habe zwischenzeitlich viele Studien über das Analbeutelkarzionom gelesen und die Aussichten sind mit unserer Diagnose generell nicht gut. Im mittel liegen die Überlebenszeiten mit OP+Bestrahlung mit unserer Diagnose bei ca. 7 Monaten.
gruss
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kleines trauriges Update...
Wir waren Heute 3 Std. in Hofheim, der Tumor hat sich als Analbeutelkarzinom herausgestellt. Er ist recht groß 4cm und hat in den umliegenden Lymphknoten ( 3 Stück) Metastasen (sind schon recht groß) gebildet. Primärtumor und die Lymphknoten drücken auf den Darm. Kalziumwert war in Ordnung, ansonsten keine Auffälligkeiten. Hatte ein CT machen lassen.
Unsere derzeitigen Optionen sind eine OP+eventuelle Bestrahlung (Kosten ca. 6-7000 Euro) oder "nichts" machen.
Die Prognosen (Durchschnitt) gehen von 3 Monate (nichts machen) zu 1 Jahr bei OP und Bestrahlung. Wir haben einen prov. OP Termin für den 11. eintragen lassen und entscheiden uns bis Montag. Die Prognosen sind bei diesem Krebs generell schlecht. Dazu das OP Risiko durch die Entfernung der Lymphknoten.
Falls jemand einen solchen Krebs bei seinem Hund schon hatte, wäre ich über einen Erfahrungsbericht dankbar.
grüße
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ich denke Chemo oder Strahlentherapie wird auf jeden Fall gehen. Bei der OP müssen wir halt sehen, wie das Risiko/Nutzen Verhältnis aussieht.
gruss
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ich war auch überrascht, wie schnell das Ergbenis der Biospie (1 Tag) da war. So können wir hoffentlich schon am Mittwoch mit der Therapie beginnen. Denke das jetzt mehr oder weniger jeder Tag zählt. Sind Heute jedenfalls deutlich positiver eingestellt.
grüße
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kurzes Update:
haben Heute mehrere Röntgenbilder und nochmal Ultraschall machen lassen. Tumor hat nicht gestreut, ist bösart sprich Krebs, 2,3 cm groß und liegt an einer schlecht zugänglichen Stelle. TA befürchtet, dass er schnell wächst. Alle Daten gehen nach Hofheim in die Klinik und am Mittwoch wird hoffentlich schon etwas passieren. Wir werden sehen, welche Therapie die besten Aussichten zur Lebensverlängerung mit grosstmöglicher Erhaltung der Lebensqualität hat.
Danke für die netten Wünsche.
gruss