Beiträge von Donna63

    Gerade hab ich gemütlich, meinen Advents- Morgenkaffee schlürfend, hier den Rest der Posts von gestern Abend durchgelesen.

    Ich bin gerade total berührt davon, wie liebevoll hier Alle ihre Hunden beschreiben, wie gut sie sie beobachten und auf deren Bedürfnisse achten... Jeder hat so seine Methode und Persönlichkeit, die zu seinem jeweiligen Hund passt. Wir Menschen haben ja selbst für uns auch nicht immer die optimalen Haltungsbedingungen (Wohnverhältnisse/Arbeitsbedingungen etc), aber wir haben uns damit arrangiert. So ist es mit unseren Hunden auch - weil sie geliebt werden und das Beste versucht

    wird.


    So ist im Laufe des Threads aus der etwas schärfer geführten Ursprungsdisskussion etwas richtig Freundliches geworden, finde ich. :schneewerfen_wald:

    LPaxx
    "...
    Ich meine, was meint genau ihr denn damit? Was ist euer Kriterium dafür, zu sagen: Das Verhalten, das mein Hund gerade zeigt, liegt eindeutig nicht mehr im Normalspektrum eines umweltinteressierten, agilen, auch mal wuseligen bzw. chilligen, auch mal strunzenfaulen oder halt-so-mittendrin Hundes, sondern hat pathologische Züge und ist eindeutig darauf zurückzuführen, dass ich gerade 1,25 Stunden mit ihm im Freien in Bewegung war.."


    (Sorry, das mit dem richtigen Zitieren hat nicht geklappt)


    Bei uns ist es so, dass nach ca 1,5 Std draussen mit einem üblichen Spaziergang in bekanntem Gebiet mit allen den Dingen, die da so begegnen und passieren, mein Hund nicht mehr entspannt die Hundezeitung liest, oder buddelt oder sich irgendwie für mich entspannt beschäftigt. Der Gang wird immer schneller, mein Hund bekommt so einen hektischen "Nähmaschinengang", wird irgendwie verkrampfter, rennt immer wieder vor . Er hat dann keine gute Laune mehr, wenn uns zb Hunde entgegen kommen, wird er gegen Ende eines Spazierganges eher zickiger sein als am Anfang. Ich sehe an seinen Augen, dass er nicht mehr "bei mir" ist und ein Stressgesicht hat.

    Bei Faro (BC und Angsthund aus der Tötung) klappt es mit Ablenkung sehr gut. Er hat große Angst vor schreienden Kindern und wenn ich ihn mit einem Spielzeug an dem Angstobjekt vorbei lotse fährt er nicht hoch, sondern ist relativ entspannt. Danach eine kleine Spieleinheit und der Hund ist wieder auf dem Punkt, wo er vorher war

    Denke, aber das ist von Hund zu Hund unterschiedlich

    Dann schmeißt man hier aber zwei völlig unterschiedliche Dinge in den Topf.

    Desensibilisierung bei Angst und Ruhe vordern bei den Aufregungsfreaks.

    Das Eine hat mit dem anderen nix zu tun.

    Das könnte tatsächlich der Knackpunkt sein, das Missverständnis!

    Ich hab in dem Sinne ja auch keinen "normalen" BC, sondern einen aus dem slowenischen Tierschutz, im Alter von ca 8 oder 9 Monaten übernommen.

    Ich habe gelernt: in Eiweiß ist irgendwas drin, was die Aufnahme von irgendwas gutem verhindert. Deshalb soll man nicht NUR Eiweiß füttern. Nur Eigelb ist am besten, aber ganze Eier gehen auch. Ich geh mal kurz schauen ob ich wiederfinde, wo ich das gelesen habe..


    Edit:

    Also Eiklar enthält Avidin, der Biotin bindet und damit dessen Aufnahme verhindert. Wenn man viel Eiklar füttert kann es sogar zu einem Biotin-Mangel kommen, aber nur, wenn es ohne Eigelb gefüttert wird. Der Biotin-Gehalt des Eigelbs ist hoch genug um den Avidin-Gehalt auszugleichen. Und Avidin ist hitzeempfindlich, dh gekochte Eier sind bedenkenlos, allerdings gehen beim Kochen auch wertvolle Inhaltsstoffe verloren.

    (Quelle: Das Barf Buch von Nadine Wolf)

    Danke! Das ist klasse von dir, dass du das rauskopiert hast!:schneewerfen: