Beiträge von SilverC

    Ich denke hier liegt das Missverständnis vor, dass so Sachen wie Rückruf, Sitz, Platz, Fuß mit Erziehung bezüglich dem Umgang mit anderen Lebewesen verwechselt werden.

    Wie oben geschrieben hat der 1t Hund seine Vorderpfoten richtung des 2thundes ausgestreckt und auf den Boden geklopft (das macht er auch bei anderen Hundebekanntschaften) dann dreht sie sich um und sprintet los. Daraufhin dann der 2t Hund hinterher. Ich hätte das als Spiel gesehen.

    Liest sich nach dem typischen Übersprungsgerenne zweier unbekannter Hunde, wo einer versucht sich durch Gerenne dem anderen zu entziehen.


    Ich denke, es wäre gut, wenn ihr erst Mal lernt wie man selbst und Hunde miteinander umgeht, was da wie gesteuert wird etc. und dann erst das Projekt Zweithund angeht. Mir stößt auch so ein Bisschen auf, dass ihr den zweiten Hund anscheinend "für" Euren ersten gekauft habt. Habt IHR denn Bock auf einen Zweithund? Das ist schlicht mehr Aufwand im Zusammenleben, weil man die Hunde untereinander immer steuern muss. Das muss man sehen (da hapert es vermutlich schon) und eben auch agieren. Das ist viel anstrengender als mit Einzelhund.

    Im Grunde rätst du zur Rückgabe des Hundes?


    Und ja wir wollten einen 2t Hund. Wie oben geschrieben ist der 2tHund kein Spielzeug des ersten Hundes. Nachdem wir bei unserem erst Hund, für uns, große Erfolge hatten, wollten wir uns einfach weiterentwickeln.

    kommt dies auch von Deinem "Trainer" ?


    Für mich klingt es so, als ob Du noch sehr viel über Hunde, ihre Art zu kommunizieren, und über das Zusammenleben allgemein was lernen mußt.

    Du sagst von Dir, Du wärst konsequent.

    Eigentlich hättest Du dann viel mehr Regeln müssen bei der Zusammenführung!

    Im Flur gestern abend war ich tatsächlich überrummpelt und hätte agieren müssen. Das habe ich verstanden.

    Und ja ich wäre gern Konsequent. Bei meinen Kindern bin ich es ja auch. Ich möchte aber niemand einschränken oder an natürlichen Sachen hindern. Wenn mir gesagt wird wie ich eine Sache anzugehen habe, wird das mit Sicherheit so auch passieren.

    Der Gedanke der Heckordnung kommt von mir.

    Ich habe einfach keine andere Erklärung für das was gestern abend geschehen ist. Es ist mit Sicherheit nicht mein Wunsch und ich möchte so ein Verhalten auch nicht! Mir wäre, wie oben bereits gesagt, ein sicheres Zusammenleben für alle am liebsten.


    Die Frage nochmal aufgegriffen, sollte man es moderieren wenn, egal welcher Hund anfängt, sich beide Jagen/hinterherrennen?

    Sucht Euch mal einen Trainer, der Ahnung von der Materie hat. Mit solch kuriosen Gedankengängen, dass irgendein Hund sich einem anderen unterzuordnen hat und ihr die beiden im Umgang überhaupt nicht steuert, wird das nix werden. Zusammenlebende Hunde haben überhaupt nicht zu kämpfen. Nie. Gar nicht.


    Das Dilemma fing übrigens schon hier an. Wenn ich das richtig verstanden habe, habt ihr da tatenlos zugeschaut. Das war der erste Fehler:


    beide haben sich abwechselnd gejagt

    Der Fehler liegt wohl bei uns.

    Der Trainer hat nicht gesagt das wir die beiden sich fetzen lassen sollen.

    Das haben sie beim kennenlernen auch nicht gemacht. Ich weiß auch nicht ob der Begriff jagen jetzt richtig gewählt ist. Wie oben geschrieben hat der 1t Hund seine Vorderpfoten richtung des 2thundes ausgestreckt und auf den Boden geklopft (das macht er auch bei anderen Hundebekanntschaften) dann dreht sie sich um und sprintet los. Daraufhin dann der 2t Hund hinterher. Ich hätte das als Spiel gesehen.


    Sollten wir derartige Verhaltensweisen unterbinden?

    und ihre Positionen klar gemacht

    Könntest du das mal ausführen? Wie haben sie ihre und welche Positionen haben sie klar gemacht?

    Wir sind auf eine Kirchplanatge gegangen.

    Zuerst haben wir beiden Hunde nebeneinander geführt ohne das sie interagieren konnten. Nach ein paar metern haben wir auf kommando vom Trainer unseren 1t Hund abgeleint und den 2ten ander langleine fixiert und haben beide miteinander Kontakt aufnehmen lassen.


    Dabei ist der 2t Hund ziemlich energisch zu unserem 1t Hund.

    Dabei haben sich beide beschnüffelt. Als es unserem 1t hund zuviel wurde hat er den 2ten angeknurrt und sich hinter uns versteckt. Das hat der 2te akzeptiert und seine Umgebung erkundet.

    Danach ist der 1t Hund zum 2t Hund und erneut haben sie sich beschnüffelt.

    Nach einer Einladung zum spielen durch unseren 1st Hund haben sich beide ein paar runden im Kries gejagt. Hat der große 2t hund den kleinen 1t Hund eingeholt hat sich der 1t Hund rumgedreht kurz Zähne gezeigt woraufhin der 2t Hund abstand genommen hat. Das ging ein paar mal so. Irgendwann hat der 2t Hund das interesse verloren und seine Umgebung weiter erkundet. Der 1st Hund hat dann auch wieder sein Ding gemacht.

    Wir sind dann paar 100 meter gelaufen. Teilweise die Hunde nebeneinander und abundzu wurde mal gerannt.


    Zitat

    Warum? Warum soll sich euer Hund, in seinem Zuhause einem angeschleppten Neuankömmling unterordnen?

    Warum überhaupt unterordnen? Geht es nicht um ein friedliches und harmonisches Miteinander?

    Weiß ich nicht.

    Das ist mein gedanke dazu. Aus der Sicht eines Leihen wäre es doch so das sich der Schwächere dem stärkeren unterordnen muss.

    Natürlich ist das oberste Ziel ein hamoisches aber viel mehr ein sicheres Miteinander für alle.


    Wir wissen aber nicht wie wir das jetzt wiederherstellen.


    Natürlich wird der 2t Hund auf seinen Platz verwiesen und muss dort bleiben. Leider ist das Kind jetzt schon in den brunnen gefallen und unser 1t Hund verängstigt.

    Guten morgen Gemeinde,


    lange war ich stiller Mitleser und hatte gehofft das kann so bleiben. Leider nicht. Bitte ignoriert Rechtschreibfehler etc. es ist für nen Sonntag ziemlich zeitig.


    Für die Randinformationen:

    - wir wohnen in einer mittleren 3 Raumwohnung mit Hunde freundlicher Umgebung

    - wir sind - Ich 37 - Elektriker sehr Konsequent, Tochter 12, Lebensgefährtin 31 Angestellte - mittel Konsequent und unser Fellnase Kira, weiblich, 6Kilo, 3 1/2 Jahre ängstlicher rumänischer Importhund und eine Katze 10 Jahre alt.


    Kira (desweiteren 1t Hund genannt) WAR sehr Ängstlich und hatte Angst vor allem... Hunden, Autos, Mülltonnen, Hofeinfahrten, Gullideckel etc. vor allem halt.

    Durch den Einsatz unseres Hundetrainers Edit by Mod! ist Kira in den 3 Jahren ein super Hund geworden. Freilauf, Rückruf (zu 99%), befehle wie warten (muss sie ins Sitz gehen), verträglichkeit mit anderen Hunden, Katzen, Menschen ist alles Hervorragend. Auch wenn andere Hunde bei uns zu Hause sind (gerade der Berner Sennenmischling der Schwimu) gab es nie Probleme da sie immer eher Unterwürfig war, ausser bei der Katze, die kannte die Spielregeln.


    Dadurch Keimte die Idee des 2t Hundes um unsere Gassirunden und generell unser Leben zu erweitern. Unser Hundetrainer mahnte aber das es klappen kann mit dem 1tHund aber nicht muss.

    Nach einigen monaten Suche und probe runden im örtlichen Tierheim haben wir eine Fellnase auf einer Pflegestation bei Leipzig gefunden.

    Leider war es mehr eine "Sammelstelle (gute 20 Hunde + 4-5 eigene).

    Der Hund war, im gegensatz zu den anderen, ruhig, aufgeschlossen, freunlich, ließ sich Streicheln, schnüffelte interressiert usw.

    Ein Gassi gehen wäre nicht möglich, sie sind ja kein Tierheim.

    Reservieren geht auch nicht und mehrfach besuche auf eigenes Risiko d.h wenn dazwichen einer kommt und ihn haben will, ist er weg.

    Mit diesen Infos und 1 Woche bedenkzeit haben wir uns dann entschieden es zu probieren.

    Die Informationen über den Hund: Männlich, Menschenlieb, Hunde verträglich, gesundheitlich alles Top, Kastriert ... mehr gab es nicht

    Wir haben unseren Trainer dazugeholt damit das 1te zusammentreffen möglichst ein Erfolg wird. Haben beide abwechselnd Urlaub beantragt so das wir die ersten 3 Wochen für beide dasein können.


    Die Vorgeschichte:

    Wir haben den Hund dann Freitag geholt. Nachdem er gefühlt das erste mal in seinem leben eine Leine und ein Geschirr dran hatte ging es eine kleine Runde vor den toren der Pflegestelle. Danach in die neue Box und ab ins Auto, wir durften nicht bei der Sammelstelle bleiben weil das die anderen Hunde ablenken würde.

    Nach 20 sek. war die Transportbox schrott...

    Loki (im weiteren 2tHund) hat sich durchgebissen und wollte zu uns nach vorn.

    Fahrertausch und leicht schockiert haben wir am nächsten Feldweg angehalten und sind erstmal eine große Rund mit ihm gegangen.

    Danach sind wir mit ihm im Beifahrerfussraum richtung nachhause gefahren, das hat er auch übersich ergehen lassen.

    Dort angekommen und paar Runden auf der Wiese kam unser Trainer.

    Unsere Tochter hat ausser Reichweite mit dem 1tHund gewartet.

    Das Zusammentreffen wurde vom Trainer als "Mega" beschrieben. Beide Hunde haben sich verstanden und ihre Positionen klar gemacht. Unser 1t Hund hat den 2ten ordentlich auf abstand gehalten wenn es ihr zuviel wurde.


    Der 2t Hund ist SUPER lieb zu Menschen. Wiegt etwa 12 Kilo und war wohl ein typischer Strassenhund.

    Die erste Nacht und auch der 1te Tag waren kein Problem 1t Hund im Freilauf - 2t Hund an der Schleppleine ... beide haben sich abwechselnd gejagt wobei schon der 2te eher den 1ten gejagt hat aber auch der 1ste hat zum spielen aufgefordert. Geschlafen hat der 1ste wie imer bei uns im Bett und der 2te im Flur - er wollte nicht ins SZ, Tür stand offen.

    Die Leinenführigkeit des 2t Hundes wird immer besser - läuft schon fast bei Fuss wie der 1st Hund meistens aber nach hinten versetzt. Wir setzen halt die Kniffe des Trainers ein und das klappt super. (Reindrehen usw)


    Die Gefahr:

    gestern abend sind ich und meine Frau von einem Geburtstag wieder nachhause gekommen. Unsere Tochter hat beide Hunde zusammen im Wohnzimmer beaufsichtigt.

    Wir haben beide begrüßt, ja auch etwas überschwänglich (Angewohnheit vom 1ten).

    Wir stehen im Flur, unsere Tochter erzählt uns gerade wie super alles geklappt hat plötzlich geht es los - geknurre (lautstark) und eine kurze reiberei im Wohnzimmer.

    Unser 1t Hund kommt raus in den Flur zu uns (wusste ja es geht gleich Gassi) der 2te kommt nach und so wie der 2te durch die Tür war ging unser 1ter wieder auf ihn los. Uns stockte der Atem. Immerhin ist unser 1ter, körperlich, dem 2ten ja unterlegen. Das dauerte wieder ein paar sekunden. Noch bevor wir aus unserer Schockstarre rauskonnten ging es in Runde 3, diesmal aber vom 2t Hund gestartet bei der er unseren 1t Hund überstieg und so fixierte - OHNE beißen, zumindest ist nix Sichtbar. Wir sind dann mit beiden Hunden getrennt Gassi gegangen. Im Flur lag ein Fellbüschel unseres kleinen 1st Hundes.


    Das Problem:
    nach dem Gassi mit beiden hat unser 1t Hund nun völlig verängstigt in der Küche gehockt und der 2te gestresst im Wz.

    Geschlafen hat der 1te wieder bei uns im Bett und der 2te im Flur vor der SZ tür.

    Meine Frau ist sehr sensibel wenn es um ihr Baby (1t Hund) geht. Sie ist nun hin und hergerissen was passieren soll.

    Für mich steht fest das sich unser 1t Hund zwar unterordnen muss aber auf keinen Fall verängstigt sich irgendwo verstecken muss.

    Die Angst die wir haben das aus dem Kommentkampf ein Ernstkampf wird sobald wir mal nicht da sind, was ja irgendwann mal kommen wird.

    Meine Frau hat gestern auch schon die Rückgabe des 2ten Hundes ins Spiel gebracht aus Angst um unseren 1t Hund, die möglichkeit besteht.

    Das ist für mich zwar die letzte Option, da dieser Hund wirklich genial ist und so schnell lernt und vom Wesen her so Lieb ist (konnten ihn sogar schon duschen um den Pferdestallgeruch los zu werden). Ich denke er ist wirklich ein Superhund aber evtl. nicht als 2t Hund :crying_face: