Beiträge von Carenca

    Wir sind auch im Verein und auch in der Vorstandschaft recht aktiv deshalb auch häufiger auf dem Platz.

    Welpenschule haben wir wegen Corona nicht wirklich besuchen können, sind dann gleich in die Junghundegruppe eingestiegen.


    Mir geht es in erster Linie darum das die kleine lernt unter Ablenkung, vor allem in Gegenwart von fremden Hunden, zu arbeiten bzw. sie einfach lernt das es sie nicht zu interessieren hat wenn andere Hunde was anderes machen. Madame ist ein kleiner Kontroletti, die Ablenkung auf dem Platz tut ihr schon ganz gut. Die Grunderziehung würde ich ziemlich wahrscheinlich so hinbekommen aber manche Situationen lassen sich eben alleine schlecht üben.


    Worauf ich und vorallem die kleine verzichten kann ist freies Spielen, will sie nicht, braucht sie nicht.


    Wir werden eventuell weiter machen bis sie irgendwann mit Flyball anfangen kann, das dauert aber noch ein paar Monate. Ob ich Lust habe irgendwan ne BH zu machen weiß ich auch noch nicht.

    Interessantes Thema, auch um zu sehen das einige die gleichen Probelme haben. Der Austausch geht dank Corona ja ein bisschen verloren...


    Ich bin unheimlich stolz auf Skadi. Die kleine Ratte hat mir in den ersten 4 Wochen wirklich jeden noch verbliebenen Nerv geraubt aber sie entwickelt sich wirklich super.


    - sie kann sich mittlerweile ziemlich gut alleine beschäftigen

    - frisst nicht mehr allen S*** den sie auf dem Boden findet und hat nen Saumagen (mal ne schöne Abwechslung zu unserem großen Pflänzchen)

    - Sie ist stubenrein

    - läuft schon echt schön im Fuß (natürlich nicht allzu lange)

    - ist wunderbar bei mir

    - lässt den Großen in Ruhe und kennt ihre Grenzen

    - ist fremden Menschen gegenüber nach kurzer Aufwärmzeit sehr aufgeschlossen (das war mit das größte Problem, ihre Unsicherheit)

    - ist abrufbar, mittlerweile selbst bei Ablenkung (Vögel) etc.

    - sie ist wahnsinnig schlau und nimmt mir viel Arbeit ab da sie die meisten Dinge von selbst anbietet (wie z.b. das Sitz neben mir wenn ich stehen bleibe)

    - Beißhemmung ist perfekt

    - Sie nimmt mittlerweile das Leckerlie aus der Hand ohne einen Finger abzubeißen

    - Impulskontrolle funktioniert erstaunlich gut

    - im Freilauf entfernt sie sich maximal 10 m von mir, bleibt dann stehen, sucht Blickkontakt zu mir und erwartet Freigabe zum weiter laufen - das haben wir nie gezielt geübt aber ich beschwer mich nicht :ka:


    Unsere Baustellen:


    - Sie ist immer noch sehr unsicher. Menschen (vor allem Kinder) die sich unkontrolliert bewegen (vor allem auf sie zu) oder sie anstarren verunsichern sie. Es ist schon deutlich besser geworden aber da haben wir noch viel Training vor uns.

    - Fremdhunde... riesen Thema. So lange sie sie nicht bedrängen ist alles cool aber wenn ihr einer zu nahe kommt gibts ne Ansage. Sie selbst hat meistens kein Interesse an fremden Hunden. Wenn wir ne Weile an der Leine nebenher laufen und sie merk das ihr nichts passiert ist auch alles cool.

    - Leinenführigkeit - naja. Besser als unser Rüde aber trotzdem nicht super.

    - Sie springt Leute (die sie kennt und vergöttert) an. Das bekomm ich absolut nicht raus.

    - Sie ist sehr reizoffen. Wenn andere Hunde miteinander spielen macht sie das wahnsinnig. Sie lässt sich aber recht gut aus der Situation holen - hier müssen wir auf jeden Fall konsequent(er) dran arbeiten

    - Sie bellt. Laut und viel wenn sie etwas hört.

    - Sie testet gerade viel aus.

    - Sie kann das Kommando "Platz" aber sobald der boden nass ist weigert sie sich

    - Sie ist wahnsinnig schlau...



    Unser Tagesablauf sieht mittlerweile (unter der Woche) in etwa so aus:


    07:00 aufstehen - kurz in den Garten

    08:00 gehts zum arbeiten - die Hunde können mit und sie bekommen dort ihr Futter

    Zwischen 08:00 und 12:00 schläft sie meisten bzw. beschäftigt sich selbst mit nem Kauknochen.

    Zwischendrin gehts immer mal wieder in den Garten zum lösen und laufen mit den anderen Hunden.

    um 12 schläft sie meistens bis halb 2 und danach gehen wir ne schöne Runde mit viel Freilauf auf den benachbarten Feldern.


    Währendessen übe ich den Abruf und bisschen Fuß laufen, den größten Teil aber walzt sie aber frei rum ohne das ich sie zu sehr fordere.

    Danach schläft sie bis zum Feierabend. Zuhause machen wir dann locker und gehen abends nach dem Essen nochmal raus, meist komplett an der Leine.

    Was ich gemerkt habe ist, dass sie mit einen strukturieretn Tagesablauf wie unter der Woche besser zurecht kommt.


    Montags gehen wir zur Hundeschule und üben Unterordnung, Freitags ist für unseren Rüden Flyball Training da nehme ich sie dann nur mit auf den Platz um unter Ablenkung zu üben bis sie selbst mit dem Training (in ein paar Monaten) anfangen kann. Dann kennt sie zumindest schon mal die Hunde ihres zukünftigen Teams und kann sie an Geräuschkulisse und Trainingsgeräte gewöhnen. Die meiste Zeit bleibt sie aber in der Box im Auto und lernt zu warten.


    Allgemein entwickelt sie sich zauberhaft, ich warte jedoch auf die Pubertät und die harten Rückschläge :mute:

    Immerhin hilft mir dann dieser Beitrag um mich daran zu erinnern was sie mal konnte :ugly:

    Neben "plötzlicher Allergie" und "können dem Hund aus Zeitmangel nciht mehr gerecht werden" gehört "Platzmangel" momentan zu den Spitzengründen warum die Tiere wieder abgegeben werden. Sollte die Anzeige echt sein könnt ich mir vorstellen das die Leute einfach gemerkt haben das ein Welpe eben nicht die ganze Zeit "voll süüüüß" ist.

    Gerade Ersthundehalter stellen sich die Welpenzeit gerne mal (zu) romantisch und aufregend vor. Wenn die kleinen Scheisser aber mal anfangen aufrzudrehen und beißen, kommen die Leute schnell an Ihre Grenzen. Plötzlich ist es halt nicht mehr soooo toll und nach dem 2. oder 3. Nervenzusammenbruch gibt man den Hund halt ab weil. Und weil sich viele nciht die Blöße geben wollen schreiben sie halt soclhe Dinge in die Anzeigen. Die Formulierungen sind aber wie bei einem Arbeitszeugnis - Dinge werden umschrieben damit sie sich schön anhören aber jeder weiß was wirklich gemeint ist.

    Natürlich will ich nciht verallgemeinern und es gibt mit Sicherheit unzählige Anzeigen die der Wahrheit entsprechen aber ich denke der Großteil ist halt einfach Überforderung oder eben keine Zeit und Lust mehr. sich die Arbeit zu machen.


    Ich hatte als Teenager mal ne Freundin deren Familie sich nach monatelangem betteln der Kinder einen Hund angeschafft hat. Einen kleinen Wuschel - Bolonka oder so. Wurde nach 3 Wochen wieder abgegeben weil er nicht stubenrein wurde und die Mutter keine Lust mehr hatte zu putzen. Das war vor 15 Jahren aber ich bin mir sicher das die Problematik heute noch so aktuell ist wie damals.

    Dieser Husky Welpe wird verkauft, weil man im dritten Stock wohnt und er/sie Angst vor der Treppe hat. Das ist auch so ziemlich die ganze Beschreibung.

    Abgesehen davon hat der Hund sehr viel weiß im Gesicht und mich würde nicht überraschen, wenn der blind ist.


    Hier, 1400€

    Vor allem die doch sehr ausführliche Beschreibung des Hundes spricht mich da voll an: "Benny spielt gern und geht spazieren"

    Bei uns im Nachbardorf gibt es einen kleinen Gnadenhof. Der Betreiber hat 2 HSH Hündinnen auf seinem Hof und vor ein paar Monaten einen Rüden aufgenommen der nicht mehr "gebraucht" wurde. Er wurde ihm als kastrier übergeben - tja, dem war wohl nicht so.

    Das Ende vom Lied ist das er 21! Welpen hatte. 3 davon sind noch bei ihm, der Rest wurde vermittelt. Das heißt hier im Umkreis rennen 19 von diesen Hunden rum.

    Ähm ... beim Rüden sieht man doch, ob kastriert oder noch alles dran ist ... :fear::ka::verzweifelt:

    Ja aber der hatte so viel Fell das hätte man nicht gesehen und da er nicht so geil auf Menschen zu sprechen ist wollte man da nicht rumschauen und hätte sich auf die Angaben verlassen :fluchen:

    Bei uns im Nachbardorf gibt es einen kleinen Gnadenhof. Der Betreiber hat 2 HSH Hündinnen auf seinem Hof und vor ein paar Monaten einen Rüden aufgenommen der nicht mehr "gebraucht" wurde. Er wurde ihm als kastrier übergeben - tja, dem war wohl nicht so.

    Das Ende vom Lied ist das er 21! Welpen hatte. 3 davon sind noch bei ihm, der Rest wurde vermittelt. Das heißt hier im Umkreis rennen 19 von diesen Hunden rum.

    Danke für deinen Tipp! Ja, ich dachte auch, dass es das beste ist, das Verhalten schon im Ansatz zu unterbinden, sie gar nicht erst gucken zu lassen. Also abzulenken und ruhiges Verhalten dann gleich zu belohnen. Mein Probleme war, dass wir auf der Wiese standen und sie den Pizzaboten und Teenie vor mir gesehen hat. Ich denke, da muss ich wahrscheinlich noch aufmerksamer sein.

    Und ich frage mich, wie das Timing am besten laufen sollte? Wenn sie doch bellt, ablenken und dann belohnen, wenn sie ruhig ist? Oder verbindet sie dann das Bellen mit der Belohnung?

    Die Frage habe ich mir auch gestellt und dazu ein (für mich) sehrt nettes Video auf Youtube gesehen. Da wurde diese Problematik behandelt, war ein englischsprachiger Hundetrainer der seine (Theorie) Stunde mit seinen Welpenbesitzern gefilmt hat. Der meinte das man im Idealfall den Moment BEVOR sie das bellen anfangen abpasst und dann belohnt. Da man das aber gerade am Anfang oder wenn man die Körpersprache noch nicht so gut lesen kann gerne mal nicht schafft ist es auch okay den Hund, wenn er schon bellt mit einem Kommando (bei uns ist es "schau") auf sich zu lenken und dann zu belohnen. Dieser Trainer meinte die verknüpfen das dann schon mit dem Kommando an sich und nicht mit dem Bellen.

    Man soll nur keine Leckerlies reinstopfen wenn der Hund mit der Aufmerksamkeit nicht bei einem ist.

    Sieht man ja gerne Mal das die Leute ihrem Hund einen Keks ins Maul stopfen, dieser aber grad voll mit bellen beschäftigt ist.


    Ob das nun stimmt oder völlig falsch ist kann ich dir nicht sagen - bei uns hat es jedenfalls super geholfen und wurde richtig verknüpft.

    Hi,


    naja die kleine ist ja wirklich noch ein Wurm der gerade lernt mit Umwelteindrücken zurechtzukommen. Fremde Menschen sind erst mal nur große Wesen die sich da durch die Gegend schlängeln, woher soll man wissen ob diese komischen Gestaltet cool sind oder nicht?


    Wie reagiert sie denn auf Besuch bzw. Kontakten die mal stehen bleiben oder näher dran sind?


    Mit 12 Wochen ist die kleine halt noch voll damit beschäftigt ihren Platz in Eurer Welt zu finden. Alles ist gruselig, die Wohnung, Gegenstände darin, die neue Umgebung neue Gerüche und plötzlich gibts da auch noch Regeln. Das dauert alles ein bisschen.


    Das mit der Aufmerksamkeit auf dich lenken ist gut, wird aber, so lange noch keine wahnsinns Bindung da ist nicht immer funktionieren, das braucht einfach noch ein bisschen Zeit.

    Wir haben das so gehandhabt: Immer wenn die Kröte nen fremden Menschen oder Hund gesehen hat, also schon wenn sie ihn wahrgenommen hat, habe ich ihren Namen gesagt, die Aufmerksamkeit auf mich gelenkt und wenn sie mich angeschaut hat gabs einen Keks.

    Wenn Keks nicht funktioniert eben Spielzeug. Mach dich interessanter als das Unbekannte und belohne sie für positives Verhalten.


    Ich habe das damals bei Autos gemacht. Immer wenn ein Auto an uns vorbeigefahren ist habe ich die Aufmerksamkeit auf mich gelenkt und sie dafür belohnt Ich wollte vermeiden das sie irgendwann mal Autos o.ä. jagt weil gerade Hütis ja gerne dazu neigen. Nach ner Weile hat sie mich schon von selbst angeschaut wenn sie ein Auto gehört hat und wusste ich bin interessanter. Gleiches Spiel bei Joggern und Fahrradfahrern.

    Bei euch fahren ja nun mehr Autos aber das Prinzip ist das gleiche.


    Sie muss erst lernen das sie bei dir sicher ist, das kommt einerseits mit der Zeit und dann auch noch durch postive Erfahrungen mit den unbekannten Dingen. Manche Hunde kauern sich halt hinter den Besitzern und andere bellen, beides in dem Kontext ein Verhalten das Unsicherheit ausdrückt nur gehen die Hunde unterschiedlich damit um.


    Der kleinen also beibringen das Frauchen/Herrchen die coolsten sind und es sich lohnt auf diese zu achten. Das ist mein Tipp :smile:

    Wir haben ein ähnliche Baustelle mit unserer nun 6 1/2 Monate alten BC Hündin und verfluche Corona noch mehr.

    Sie war fremden gegenüber nie so offen wie unser erwachsener Rüde aber zumindest Welpentypisch neugierig. Wir haben trotz Corona versucht so viele positive Menschenkontakte zu schaffen wie eben möglich war und haben uns behelfsmäßig auch mal vor nen Supermarkt gesetzt und Leute geschaut.


    Von heute auf morgen, ohne ersichtlichen Grund, hat sie dann angefangen fremde Menschen anzubellen und unglaublich verunsichert in deren Gegenwart zu sein. Die Leute die sie vor Beginn dieser Phase kennengelernt hat sind bis heute noch cool und sie freut sich nen Ast wenn sie sie sieht. Kinder sind seit jeher ein rotes Tuch denn das erste Kleinkind welches sie bei uns "kennengelernt" hat hatte gerade einen Wutanfall (auf der anderen Straßenseite) und ist schreiend und heulend auf sie zugestampft. Von allen Kindern im Dorf musste sie natürlichem diesem berühmt berüchtigten begegnen.


    Wir wissen mittlerweile das es sie unheimlich einschüchtert wenn andere Menschen sie anstarren, mit ihr sprechen oder sich auch noch zu ihr runter beugen. Deshalb gibt es seither die Anweisung sie zu ignorieren. Sie merkt dann recht schnell das die Menschen gar nicht so gruselig sind und sucht meistens den Kontakt. Nachdem sie dann vorischtig an der Person geschnüffelt hat kann diese ohne sie anzusprechen die Hand hinhalten und einen Keks geben.


    Mittlerweile braucht sie so 2-3 Mal treffen bis die Menschen dann in den "die sind eigentlich ganz cool" Kreis aufgenommen werden. Wenn sie mal etwas ganz gruselig findet oder überhaupt nicht klarkommt hole ich sie aber aus der Situation raus und lenke ihre Aufmerksamkeit auf mich. Fremde Menschen beim Spaziergang werden von mir abgeblockt und sollen von der kleinen ignoriert werden.


    Was Kinder angeht haben wir nen anderen Trainingsplan und mit den Nichten und Neffen meines Freundes geübt, die sind aber jetzt schon älter und hören klar auf Anweisungen. Ältere Kinder sind so jetzt Gott sei dank kein Problem mehr, die werden ignoriert und sie kann vor deren Füßen entspannen und legt sich sogar ganz angstfrei ab.


    Also: Menschen sollen den Hund ignorieren, ich rede in dem Moment ganz normal mit denen und entweder chillt die Kröte neben uns oder zeigt Interesse (wenn angst dabei ist (kommt kaum noch vor) hole ich sie aus der Situation und ermögliche ihr Abstand zu nehmen).

    Wenn (klein)Kinder auf uns zukommen lenke ich gleich die Aufmerksamkeit auf mich und wenn die Kids was streicheln möchten schick ich zur Not den großen vor der sich immer freut einem Kind das Geischt putzen zu dürfen, ansonsten werden auch die strammen Schrittes abgeblockt.


    Ich denke große Menschenfreunde werden unsere nie werden aber zumindst ein ignorieren derer sollte das Ziel sein.

    Hab gerade nachgelesen, umso besser :lol:

    Den Juckreiz hat er leider immer aber da muss er halt durch. Er schrabbelt sich dann an jeder Wand entlang und genießt wenn er (sobald trocken) wieder gestreichelt wird.