Hallo,
meine Hündin (13 Monate) wurde vor einer Woche kastriert (mit Gebärmutterentfernung aus gesundheitlichen Gründen) und zeigt deutlich andere Verhaltensweisen als zuvor....man könnte sogar sagen, sie ist ein ganz anderer Hund geworden...
Es ist nicht mehr möglich, mit ihr spazieren zu gehen, da sie alles und jeden anfällt (entgegenkommende Menschen, Fahrradfahrer, sogar Hunde, die sie kennt).
In vorbeifahrende Autos springt sie fast rein wenn ich sie nicht direkt am Geschirr halte, was mit 45 kg nicht unbedingt so angenehm und ungefährlich ist. Abgesehen davon, zeigt sie plötzlich auch mir gegenüber Schnappverhalten oder knurrt mich an. Mal, wenn sie was abgenommen bekommt, das sie versucht zu zerstören oder aber auch ohne jegliche Vorwarnung ein direkter "Angriff" auf den Fuß... sowas ist seit ich sie habe NIE, nicht nur einmal vorgekommen, das war immer problemlos möglich. Abgesehen von der Situation zuhause ist für Spaziergänge die einzige Möglichkeit, sie ins Auto zu verfrachten, an einen einsamen Ort zu fahren und zu beten, dass niemand vorbeispaziert
Vorab: Mir ist klar, dass sie unausgelastet ist, ihre Hormone verrückt spielen und auch die OP eine Belastung war. Ich hoffe auf Erfahrungsberichte, vielleicht hat eine Hündin kurz nach der OP ähnliche Verhaltensweisen gezeigt und nach einigen Wochen wurde es besser? Oder aber es ist so geblieben? Eine Hundebesitzerin hat mir erzählt, ihr Hund war nach der OP auch wie ausgewechselt, mit Abschluss der Wundheilung hätte sich jedoch alles wieder normalisiert.
Natürlich arbeite ich auch an anderen Lösungen, bin heute bei der Tierärztin und habe auch eine erfahrene Hundetrainerin an der Hand. Für mich wäre es nur interessant, von anderen Erfahrungen zu lesen.
Vielen Dank
Simba_ka