Beiträge von Running-Chap

Ich habe hier im Forum an irgendeiner Stelle den Link
"www.cats-country.de/TierfutteretikettenHund.pdf"
gefunden.
Was da geschrieben steht über die Zusammensetzung von Hundefutter finde ich SEHR interessant!! Ich war daraufhin in den umliegenden Futterhäusern und im Internet "unterwegs" und habe die Vielzahl von Futtersorten nach diesen Kriterien untersucht und es haben unglaublich viele Sorten die Überprüfung "nicht bestanden". Im normalen Fachhandel habe ich nicht ein Futter gefunden, das eine (für mich) annehmbare Zusammensetzung aufweist, auch nicht die Säcke, deren Preise jenseits der 50 EUR-Marke liegen.
Die Sorten von Köbers, Yomis, Marengo haben noch rel. gut abgeschnitten bei meinem Vergleich. Durch Zufall bin ich auch auf das Futter Hundköket aus Schweden aufmerksam geworden und habe mir davon eine Testmenge bestellt. Die Zusammensetzung des normalen Futters (Krokettenform, 15 kg - 34,95 EUR, frachtfrei geliefert bei Main-Zoo z.B.) finde ich jetzt ganz ok. (optimal kann man es wohl nur mit Barfen hinkriegen und so die Zusammensetzung selbst bestimmen - ich bin da aber eher der TroFu-Fan mit Teilbarfen) Mein Hund rührt die "optimalsten" Futter nicht an und auch die frische, rohe Variante seines Futters findet er nicht unbedingt klasse. Einige Sorten zieht bei ihm nur der Hunger rein. Select Gold Pute scheint besonders gut für ihn zu riechen, das schmatzt er weg, aber da finde ich die Zusammensetzung nicht so gelungen. Schade!

Also, einfach mal durchlesen, was im Link über die Futterzusammensetzung steht. Bin mal gespannt, welche Resonanz von euch kommt.

LG
Ruth

Hallo!

Das mit der Umstellung auf Adult-Futter nicht ZU schnell angehen, aber es ist schon richtig, dass man Welpen nicht zu dick werden lassen sollte, da das auch wieder auf die Gelenke gehen kann und ähnlich wie beim Menschen, könnte der Hund dann später auch zum Ansetzen neigen.

Aber eine andere Frage: Warum Aldi-Futter? Und bitte jetzt nicht, weil Aldi-Futter ein Sehr Gut bei Stiftung Warentest bekommen hat! :flehan:

Schau mal in folgenden Link:

http://www.cats-country.de/TierfutteretikettenHund.pdf

Das ist super interessant und man bekommt dir richtigen Infos, worauf es beim guten Hundefutter (und dazu gehört Aldi-Futter garantiert nicht!) achten sollte.

LG
Ruth

PS: Ich habe mich nach wochenlangen Etiketten- und Forenstudien für das Hundköket (http://www.hundköket.com - Schwedisches Futter) entschieden, 15 kg-Sack für 34,95 EUR. Auch frachtfrei bis vor die Tür im Internet-Futterhandel zu erhalten.

Bei Select Gold z.B. steht die Komponente Fleisch an erster Stelle und trotzdem finde ich den Rest der Deklaration jetzt nicht sehr ansprechend. Auf der anderen Seite muss man vielleicht mal kurz überlegen, dass es kein Essen für uns ist, sondern für einen Vertreter der Rasse Hund und da gelten etwas andere Ansprüche. Was spricht eigentlich gegen Haut, Blut, Sehnen, Knochen etc. ? Der Wildhund frisst doch auch nicht nur das Muskelfleisch, sondern das ganze erlegte Vieh, mit Haut und Haaren sozusagen. Ok, Schnäbel, Klauen, Hörner, Urin, Verpackungsmüll oder sogar Klärschlamm und sonstiger Abfall gehören natürlich nicht in ein Futter!

Ich habe z.B. Proben angefordert von Platinum Natural und Yomis. Die Begeisterung, die hier im Forum z.T. für diese beiden Futtersorten besteht, kann mein Hund leider nicht teilen. Er kräuselt nur etwas die Nase und rührt das Zeug nicht an. *g Der erste Versuch, teilzubarfen, war wenig erfolgreich, der Napf wurde fast unberührt stehen gelassen. Ich dachte jetzt eigentlich, ich würde ihm die super Delikatessen kredenzen und er lutscht nur etwas wunderlich am rohen Fleisch rum, der Rest wird ganz verschmäht. Egal, welche Gemüse etc. ich ihm vorsetze. Ich weiss ja, dass er sich erst an das Fleisch gewöhnen muss, weil er das in der Menge nicht so kennt. Aber mein Mann erklärt mich mittlerweile für verrückt und ist der Meinung, unser Chap soll gefälligst das fressen, was wir ihm vorsetzen. Und zwar Trofu. Ha ha!

Meine Überzeugung von Happy Dog Supreme schmählert sich zunehmend, weil Chap anfängt, wie "Tier" aus dem Maul zu stinken und das sehr! unangenehm ist!!!!! Die Probe von Select Gold frisst er aber... toll! Sollte ich ihn einfach entscheiden lassen? Ich weiss es langsam nicht mehr. Was nützt mir ein Hund, der das Futter verweigert und nur frisst, weil der Hunger es reinzieht? Ist doch auch nicht toll.

Und steckt hinter Select Gold wirklich Royal Canin? Die Meinungen über RC sind hier ja eher negativ. Warum eigentlich? Bitte Infos!

LG von einer mittlerweile mega verunsicherten Ruth

(Je mehr ich hier lese, desto weniger weiss ich...) :wink:

Wir sind auch mehr zufällig zum BC gekommen, als wir jetzt nach mehrjähriger Hundeabstinenz wieder einen Hund haben wollten. Hinzu kam auch, dass wir auf´s Land gezogen sind und hier alles super optimal für einen Hund ist. Vorher hatte ich einen Golden Retriever, mit dem ich viel Hundesport betrieben habe (etwas Agility, Suchhundausbildung, Schutzhund 1+2 als reiner Spaß für den Hund - ja das geht auch mit einem Golden, obwohl ich denke, dass da noch ein bisschen Hovawart drin war). Eigentlich wollte ich mir eine arme Seele aus dem Tierheim holen und bekam zufällig Kontakt mit einer Boder-Züchterin, die eine Schäferei hat und die Hunde ausbildet. Sie hatte einen Jungrüden, den niemand haben wollte, weil er Überbeisser ist und null Hütetrieb zeigte, im Gegensatz zu seinen Wurfgeschwistern. Wir haben uns für Chap entschieden, weil die Chemie von Anfang an passte, er kam dann mit 8 Monaten zu uns. Ein wahres Goldstück!! Wir hatten viel Glück, würde ich sagen, denn ich wollte nie einen BC haben, weil ich weiss, wie deren Ansprüche sind!

Deshalb kann ich gut beurteilen, dass ein Retriever und ein BC nicht unterschiedlicher sein könnten!!!! Und jeder, der noch keinen Border hatte, kann wirklich nicht mitreden, was die alles anstellen können, wenn die "nicht ausgelastet" sind!! Ich kenne mittlerweile viele Border-Besitzer, auch diejenigen, denen der Hund die Bude abreist und aggressiv ist, weil diese Leute den Hund nicht auslasten, auch geistig nicht.

Ich habe auch noch guten Kontakt zu der Züchterin und den Geschwistern von Chap, weil die dort zur Ausbildung geblieben sind. Das ist der Hammer, was die veranstalten und wie unterschiedlich die sind. Wir hatten reines Glück, Chap hat wirklich (fast) keinen Hütetrieb, Schafe lassen ihn kalt, Fahrräder und Autos ebenfalls, nur bei Geflügel schleicht er schon mal etwas drum herum. Aber nicht auffallend als hüten zu sehen.
Aber: Ich bewege ihn ca. 4 Std. am Tag am Rad und fordere ihn auch geistig - und das wird der Labbi nicht in der Form mithalten, wenn er mal erwachsener ist. Als Junghund sind die alle turbulent und aufgedreht.

Fazit: Ich würde mir nach Chap zu 99% keinen Border mehr holen, weil ich denke, dass wir viel viel Glück mit dem hatten und uns z.B. ein durchschnittlicher Border das Leben schwer gemacht hätte! Und das trotz super viel Auslauf und Familienkontakt etc.

Zum Rettungsdienst fände ich jetzt einen Border nur bedingt geeignet. Seine Passion liegt doch auf einem anderen Gebiet. Warum holt man sich dann nicht eine Rasse, die für´s Retten und Suchen gezüchtet ist bzw. besser geeignet? Nur, weil der Border so schön ist ? Ich würde doch auch keinen Border holen, wenn ich ein Gelände/Haus/Firma zu bewachen hätte, sondern einen DSH oder Rotti oder Dobi.

Ich glaube aber mittlerweile, dass der ursprüngliche Fragensteller (wie hieß der noch gleich?) sich bereits einen BC geholt hat und sein Ding selber ausprobieren möchte.

Übrigens, zu Chaps besten Freunden gehört ein Golden. Chap hat aber auch jeden Hund hier zum Freund. Am besten spielt es sich aber tatsächlich mit anderen BC oder border-ähnlichen Hunden, die Spieltechnik macht das Spiel scheinbar!

LG
Ruth

Na ja, ich dachte immer, Perlhühner wären etwas Selteneres und Besonderes, die eher auf den Teller eines besseren Restaurants gehören, als in den Hundenapf. Auf jeden Fall findet man die dort eher, als in den "gut bürgerlichen" Lokalen.

Deshalb erscheint einem das Perlhuhn vielleicht etwas "abstrakt" für die noch erschwingliche Hundeernährung. Also, ich esse höchst selten Perlhuhn, da kommt das gemeine Haushuhn doch eher auf den Tisch. :wink:

Aber soll es eben jeder so halten, wie er meint.

LG
Ruth

Das kaltgepresste Futter scheint immer so auszusehen, wie Pferdefutter eben.
Markus Mühle (sehr große Brocken, die man meistens zerteilen muss) und Yomis sehen auch so aus und sind beide kaltgepresst und nicht im Extrudationsverfahren hergestellt. Beim Extruder-Futter (ca. 98% aller Trockenfuttersorten) werden die Zutaten ultrahocherhitzt ,"frittiert" und gepresst. Beim kaltgepressten Futter sollen die Nährstoffe besser erhalten bleiben und dieses Futter quillt nicht so wahnsinnig auf im Magen, wie das extrudierte Futter. Deshalb sollen auch Magendrehungen viel seltener vorkommen, weil der Bauch nicht so vollgestopft ist.
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht oder den Eindruck gewonnen, dass bei den mir bekannten kaltgepressten Sorten der Trockenfleischanteil wesentlich höher ist, ergo der Getreideanteil, wenn vorhanden, viel geringer, als beim meisten herkömmlichen TroFu, selbst den teuren Sorten.
Markus Mühle hat mir auch sehr gut gefallen, allerdings bröseln die Brocken extrem und das Zerteilen der großen Stücke fand ich jetzt auch etwas nervig. Verträglichkeit und Output ganz prima, auch kein wahnsinnig vermehrtes Trinken zu beobachten, was ja oftmals bemängelt wurde.
Yomis hat auch einen prima Ruf. Zu Canis Alpha kann ich so gar nichts sagen. Aber Perlhuhn finde ich jetzt auch etwas seltsam... :wink:

LG
Ruth

Ich habe ein Probier-Kg. bestellt, das eben eingetroffen ist. Das erinnert mich stark an Markus Mühle von der Optik, nur sind die Brocken nicht so groß wie bei MM, die man dann teilen musste. Ansonsten sieht das ja auch aus wie Pferdefutter, was meinem Hund (und auch mich) nicht stört. Als Leckerchen schmeckt ihm das schon mal. Wollte dann auch mit Teilbarfen anfangen, finde ich eine klasse Sache, was man so liest.
Die Proben von Köbers finde ich jetzt nicht so ansprechend, obwohl ich denen nicht absprechen möchte, auch ein gutes Futter herzustellen. Da sind ja auch eine Menge Leute hier im Forum ganz begeistert.

Jetzt werde ich erst einmal den großen Sack Happy Dog Supreme aufbrauchen und dann wahrscheinlich auf Yomis und Teilbarfen umsteigen.

LG
Ruth & Chap

Hallo!

Wir haben unseren Border Collie bekommen, da war er schon 8 Monate alt und ist nie im Auto mitgefahren gem. Züchterin. Der glaube ich das auch, weil die eine Schäferei haben und der Tierarzt immer zu denen rauskommt, es gibt also keinen Grund für die, mit den Welpen Auto zu fahren. Das hätten die aber besser mal gemacht zur Gewöhnung.
Chap hat anfangs super Panik gehabt und auch gezittert und gesabbert, was das Zeug hält. Alles war super nass. Dabei wurde auch noch ins Auto gepinkelt - jedes Mal. Ach ja, und erbrochen. *g Das volle Programm also. Das hat er auch bei kurzen Strecken gemacht, selbst wenn wir nur im Auto gesessen haben.
Aus diesem Grund sind wir eher seltener mit ihm im Auto unterwegs gewesen. Anfangs habe ich dann oft hinten gesessen und ihn durch das Gitter beruhigt und gestreichelt. Das Ignorieren, was viele Leute meinen, war der Fehltipp schlechthin. Durch das Hintenfahren wurde es dann soweit besser, dass er nicht mehr zitterte und pinkelte. Nur ein leichtes Sabbern ist jetzt geblieben, und das Erbrechen. Und das, obwohl wir sowas von langsam schleichen, als hätten wir das Auto voller roher Eier beladen. Cucullus Globoli (oder wie die nochmal heißen), haben nicht so gut geholfen, würde ich jetzt sagen, da das Erbrechen trotzdem da war. Allerdings erbricht er seltener, wenn wir ihm gar nichts zu fressen geben, wenn wir eine Fahrt vor haben. Ich werde jetzt mal das Nux Vomex ausprobieren, denn Vomex kennt man ja selber aus der Reiseapotheke!

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass das irgendwann aufhört, wenn er älter ist. Im Frühjahr werde ich ihn dann auch wieder vermehrt mitnehmen auf Kurzfahrten. Da muss er ja schließlich durch, er kann ja nicht immer zu Hause bleiben!

LG
Ruth

Richtig, aber da besteht unser Essen eher aus einem Picknick.

Ich hätte evtl. Probleme beim Beschaffen von Frischfleisch, das nicht megateuer ist, es gibt auch normalerweise keinen Mixer etc. vor Ort. Und auch keinen Gefrierer, d.h. man müsste jeden Tag frisch zubereiten. Das kann dann schon echt mühsehlig werden, oder wie machst du das?
Wäre es denn nicht möglich, für die Urlaubszeit Trofu zu geben? Immer vorausgesetzt, der Hund würde das dann noch nehmen... :wink:

Ich glaube auch, mein Mann würde die Pimpernellis kriegen, wenn ich mich jeden Tag auf die Suche nach geeignetem Futter bzw. Zubereitungsarten machen würde. Der toleriert BARF, aber er hält mich eigentlich schon etwas für verrückt, diesen (wie er meint) Aufwand zu betreiben für einen "Hund".
Aber ich glaube fest, dass ich ihn mit der Zeit überzeugen kann, wenn er erst mal sieht, wie fit & gesund Chap damit ist. (Obwohl, das ist er jetzt auch, trotz Happy Dog Supreme "Pferdefutter")

Nichts für ungut!!

LG Ruth

Man kennt es aus der eigenen Küche, dass man Hackfleisch am gleichen Tag verarbeiten soll. Wenn ich jetzt aber den größten Teil Frischfleisch angefroren habe, kann ich denn nicht die Portion für den nächsten Tag im Kühlschrank bewahren? Für diese kurze Zeit lohnt doch das gefrieren gar nicht...

Andere Frage: Darf man Gefrorenes in der Mikrowelle auftauen? Oder nur an der Luft? Ist es schädlich, das Futter kühlschrankkalt zu geben?

Ich weiss, eine Menge Fragen, aber ich möchte jetzt anfangen mit Teilbarfen und schauen, wie umfangreich die Zubereitung ist, bevor ich komplett zu Barfen wechseln würde. Und bevor ich nachher mit meinem Hund zum TA muss, weil ich etwas bei der Fleischbereitung falsch gemacht habe, frage ich lieber! :wink:

Mein Border wiegt 16,5 kg, rechne ich dann davon 1% Futtermenge für die Teilportion am Abend?

LG von der Löcher in den Bauch fragenden Ruth!! :blume: