Es gibt ja immer wieder Threads, wo Menschen gerne einen Dobermann, DSH, Malionis,... ihr eigen nennen wollen, damit sie einen treuen und unbestechlichen Leibwächter an ihrer Seite haben, der sie jederzeit mit seinem Leben verteidigt.
Hier die bittere Realität:
Es begab sich einmal, in finsterster Nacht in den tiefsten Tiefen eines bayerischen Waldes. Schaurig schallt das Schuhuuuhu eines Käuzchens durch die Nebelschwaden.
Ich spaziere entspannt durch die Dunkelheit, den treuen Beschützer eng an meiner Seite.
Plötzlich tritt eine große, schwarz gekleidete Gestalt zwischen den Bäumen hervor und murmelt ein "Guten Morgen" "Ich werde alle töten" . Während ich mit meinen Körperfunktionen kämpfe (Nicht in die Hose pinkeln, Nicht lauthals loskreischen, Nicht vor Schreck auf dem Hosenboden landen oder gleich direkt an einem Herzkasper dahinscheiden), steht der gefährliche Schäferhund schwanzwedelnd neben mir und hätte gerne seinen Keks - bitte danke - ER ist nämlich nicht erschrocken - jawoll ja - und für lieb sein gibt es einen Keks, so will es das Gesetz.
Also liebe Räuber und Unholde dieser Welt, solltet ihr eine einsame Frau im finsteren Wald treffen, lasst euch nicht von den Spitzen Ohren und noch spitzeren Zähnen ihres Begleiters abschrecken - die Hundekekse sind in der rechten Jackentasche!
In Wahrheit bin ich natürlich Stolz darauf, dass er nicht nach vorne ausgelöst hat, obwohl ich für einen kurzen Moment komplett minimal die Contenance verloren habe.