Beiträge von LUKE13

    . Ich möchte hier auf keinen Fall ein schlechtes Bild von den spanischen Kletterhundebesis verbreiten (tue ich vermutlich trotzdem ;)), viele von den Leuten lieben ihren Hund über alles und über 90 Prozent haben ihren Vierbeiner auch irgendwo gefunden oder aus dem Tierheim. Die konkreten Beispiele sind natürlich auch auf keinen Fall exemplarisch für alle Personen, aber das KANN eben auch mal vorkommen.


    Ich merke, wie mich das ganze hier zur Zeit sehr mitnimmt, aber bin auch sehr froh, dass ich mich mit dem Thema durch diese Reflexionen mit euch hier bewusster beschäftige.

    Hierzu noch:

    Natürlich sind nicht alle Kletterer verantwortungslos mit ihren Hunden.


    Aber du erkennst halt auch gerade, dass so manche lockere Abenteurer - Freiheit- Einstellung auf Kosten anderer geht.


    Die Hasen, Rehe, Katzen und Hühner freuen sich wohl bestimmt nicht über gut genährte Hunde, welche sich frei entfalten dürfen .

    Und auch wenn der unkastrierte Rüde seinen Spaß hat, ist es für die Kettenhündin und die entstehenden Welpen wohl eher kein Vergnügen.


    Nein, es sind bestimmt nicht Alle eurer Gemeinschaft so Gedankenlos. Aber vielleicht schaffst du es ja, den ein oderen zum Nachdenken zu bringen, welche Auswirkungen seine Freiheit für seine Umwelt hat.

    Aus deinen Texten lese ich raus, dass du dabei bist, das Verhalten der anderen Kletterer zu ihren Hunden zu reflektieren.

    Manche erziehen und viele haben Glück mit ihren Hunden. Aber du erkennst auch, das manche einfach Freiheit mit Egoismus verwechseln.


    Das hier picke ich mal raus:

    Generell würde ich auf jeden Fall sagen, dass wir dabei sind, ihn besser lesen und verstehen zu können. ...


    .. sehe ich in vielen Situationen, dass er uns sehr vertraut, Rückmeldung sucht und nicht einfach immer "kurz vorm Explodieren" ist und wir das als naive Flower-Power-Leute nicht so sehen. Ich versuche konstruktive Lösungen zu suchen und positiv nach vorne zu sehen.

    Da finde ich gut.

    Und darauf könnt ihr auch aufbauen.


    Wenn der Hund mit euch zusammenzuarbeiten will, kann man auch gut mit ihm trainieren. Und man kann mit solchen Hunden auch über sinnlose Kommandos und Tricks weiter die Zusammenarbeit stärken und Gehorsam und Impulskontrolle verfestigen.


    Aber, denk dran, wenn er nach eurer Rückmeldung fragt, und diese nicht (sofort) bekommt, weil ihr abgelenkt seid, wird er wieder selber entscheiden, wie er die Situation löst.


    Wenn du viel Glück hast, bleibt es der Van den er verteidigt. Aber dir muss bewusst sein, er kann das auch jederzeit ausweiten.


    Wie ist das mit Ressourcen?

    Wenn andere Kletterer Stöcke werfen oder Futter unten den Hunden verteilen.

    Du schreibst er ist gefräßig. Ist das ein Problem mit anderen Hunden oder evtl. Kindern?


    Behalte dabei bitte immer im Hinterkopf, dass viele Kletterer zwar ihre Hunde lieben und auch keine Angst haben, aber halt, wie es klingt, auch Recht wenig Ahnung von ernsten Hunden haben.


    Ich weiß nicht, ob es auf euch zutrifft:

    Mein Hund ist fremden Menschen gegenüber neutral bis freundlich eingestellt, er würde sich allerdings von fremden Menschen nicht einschränken und erst Recht nicht maßregeln lassen.

    Und ich denke, manche Baustelle hängt auch einfach eng mit dem jeweiligen Halter / Umgebung zusammen und der Hund läuft woanders völlig unproblematisch.



    Und es kommt auch sehr darauf an, wer den Hund beschreibt.


    Also wenn ich meinen Hund inserieren würde, klänge mein Text auch etwas ... :hust: ... abschreckend.



    Mein Mann würde denselben Hund übrigens völlig anders und viel positiver beschreiben.

    Hast du Rhabarber im Garten?

    Der ist hier bei mir quasi das exklusiv Wohnviertel für Weinberg Schnecken.


    Und die welche sich die dortigen mieten nicht leisten können, wohnen neben / auf dem Kompost.


    Aber sie sind e erstaunlich mobil.

    20.1. Trägst du jemandem etwas nach, wenn ja, was?


    Nein


    21.1. Worauf freust du dich?


    Auf den Kauz, der mich jeden Morgen mit seinem Schuhuuhuuu begrüßt


    22.1. Strebst du nach Sicherheit oder Abenteuer?


    Kleine Abenteuer, eingebettet in grundsätzlicher Sicherheit


    23.1. Brauchst du eine Pause, wovon?


    In meinem Alltag gibt es zum Glück immer wieder kleine Pausen, welche das Leben leichter machen.

    Klassischer Pferde-Spaziergang mit Luke13:


    Kaltblut:

    :sleep: Was? Häh? Muss ich echt mit? Wirklich? Na gut, schlurf, brummel, grummel.


    Pony:

    Ich darf auch mit??? :applaus:

    Trippeltrappel, zappel, prust, Tochter an den Haaren zieh


    Tochter:

    Ist dir langweilig?

    Magst lieber hüpfen, gell?

    :laola: flitzt im Hopser Schritt davon


    Pony:

    :hurra: :hurra: :hurra:

    Bockt fröhlich nebenher


    Kaltblut:

    :shocked:

    Ne, jetzt. Im Ernst? Müssen wir da jetzt hinterher zum aufpassen? :skeptisch2:


    Ich:

    Alles gut, die sind alt genug, die brauchen uns nicht mehr.


    Kaltblut:

    Puhhhh. Dann ist ja gut.

    Schlurft brummelnd und grummelnd, angesichts dieser verrückten Jugend neben mir her ...

    Also ich kenne doch einige Hunde, welche in reiner Außenhaltung gehalten werden.

    Manche sehr gut und verantwortungsbewusst, manche .... Nicht.



    Da gibt es (rasseübergreifend) die Hunde, die brav die Grundstückgrenzen akzeptieren, zum Teil auch ohne Zaun.


    Und dann gibt es die Ausbruchkünstler, da hilft dann halt einfach gute Sicherung der Grundstückgrenzen. Oder der Bau einer guten Zwingeranlage.

    Zum einen, ich finde es richtig toll, dass du hier so ehrlich und auch kritikfähig weiter berichtest.


    Dein erster Beitrag hatte die ganzen Probleme, die ihr mit Acqua habt, im Focus und nun hast du einfach nochmal von den ganzen schönen Seiten deines Hundes berichtet. Der Grund, warum du ihn liebst warum ihr ihn gern behalten möchtet.


    Und nein, das widerspricht sich in meinen Augen überhaupt nicht.

    Niemand hält Acqua für einen bösen Hund. Aber (!) er ist ein Hund mit hohen Schutz- und Wachtrieb und das wird er immer bleiben. Und ja, das kann gefährlich für die Umwelt werden, wenn man sich das klein- oder schön redet. Und trotzdem macht das Acqua nicht zu einem bösen Hund.


    Bestimmte Hunderassen wurden, und werden, nun mal zu genau diesem Zweck gezüchtet: bewachen und beschützen. Er macht also nichts falsch.

    Nur muss man sich als Besitzer bewusst sein, dass diese Hunde ihren Auftrag ernst nehmen und man das kontrollieren und in die richten Bahnen und manchmal auch einfach managen muss.


    Warum das mit der Leine in den Klettergebieten nicht geht? Ich stelle es mir aus meiner Erfahrung mit der Klettercomunity sehr schwierig vor, leider. Dort hat eigentlich fast jeder ein Hund, der die Tage mit am Felsen verbringt. Die Leute sind, wie soll ich richtig sagen, vielleicht alle eher so wie ihr mich vermutlich seht, nicht sehr verantwortungsbewusst und freiheitsliebend, d.h. in der Regel hören die Hunde nicht wirklich gut, und kein Hund wird angeleint.

    Darf ich dazu bitte eine ernst gemeinte Frage stellen:

    Sind diese Hunde denn zu Menschen und Hunden immer freundlich? Gehen nicht jagen? Warten brav an der Einstiegstelle?

    Und das ohne großartige Erziehung?


    Oder ist es den Besitzern einfach egal was der Hund so treibt, solange er niemanden groß verletzt und irgendwann wieder auftaucht (und den halbtoten Hasen nicht mit ins Camp bringt)?