Hier auch.
Malinois als Geburtstagsgeschenk.
Ich hatte keine Erwartungen, außer dem Wunsch nach einem Hund seitdem ich denken kann.
Und da ich völlig unvorbereitet war, ist mir gar nicht eingefallen, dass da was schief gehen kann.
Er wurde mein absoluter Traum- und Herzenshund. Rassetypische Auslastung gab es in der Rettungshundestaffel, ansonsten war er absolut alltagstauglich.
Danach kam im 9. Monat schwanger der vermeintlich einfachere Husky-Labrador-Mix.
Seither weiß ich was unter eigenständigem Jäger gemeint ist. Ich beherrsche die Schleppleine einhändig im Schlaf...
Abgesehen der Schleppleinensicherung wurde er ein netter unkomplizierter Begleiter.
Nun auf der Suche nach einem neuen Hund und nach einem Jahr Hundeforum, muss ich aufpassen, dass ich nicht plötzlich einen F9 Begleithund hole und gleich ab Tag eins einen Trainer dazu, weil ich mir nichts anderes mehr zutraue.
Je mehr ich hier lese, um so schwieriger kommt die ganze Sache mit der Hunde Erziehung vor.
Lange Rede kurzer Sinn:
Was bin ich froh völlig unbedarft in das Abenteuer Hund gestolpert zu sein.
Sonst hätte ich mir zum Schluss noch meine beiden Traumhunde ausreden lassen und wäre um 25 wunderschöne Jahre ärmer.
Nachwort:
Welcher Hund zu welchem Menschen passt, hat in meinen Augen wenig mit Hundeerfahrung in Jahren zu tun. Sondern ob Hund und Halter charakterlich passen, ob das Wohnumfeld stimmt, wie flexibel der Halter reagieren kann, wenn der Hund plötzlich doch andere Eigenschaften als erwünscht mitbringt, und ganz wichtig: Humor, Gelassenheit und gesunder Menschenverstand.