Beiträge von LUKE13

    Co_Co

    Im Beitrag über deinem, nämlich meinem, steht allerdings hat nicht, dass ich keine Bodenarbeit mache.

    Da steht, dass ich ein Pferd vom Sattel aus nicht vernünftig gymnastizieren kann. Und da auch ehrlicherweise kein Interesse dran habe.


    Ich habe reiten im übrigen bei einer Barockreiterin gelernt. Da läuft sehr viel über den Boden.


    Und solange regelmäßig Sattler, Tierärztin, Osteopathin und Hufschmied meine Pferde im Blick haben, sehe ich da durchaus noch einen deutlichen Unterschied zu der Einstellung: "da wird schon nix kaputt gehen."


    Und damit bin ich wieder raus, da ich eben diese Abschätzung Freizeitreitern gegenüber zu gut kenne.

    Bei solchen Veranstaltung ist ja mit Sicherheit ein beaufsichtigender Veterinär vor Ort - DER hätte das Pferd aus dem Wettbewerb nehmen müssen oder zumindest hinzugezogen werden müssen.

    Soweit ich das gelesen habe, wurde eben dieser hinzugezogen und hat das Pferd starten lassen. Von seiner Seite und Seite des Besitzers kamen keine Bedenken.


    Da kann man ganz gerne unterschiedlicher Meinung sein, aber ich mag dieses Märchen vom ach so kaputtgerittenen Freizeitpferd einfach nicht mehr so stehen lassen.

    Und das freut mich richtig.

    Ich trau mich manchmal schon gar nicht mehr laut sagen, dass ich ein Freizeitreiter bin. Ich habe da inzwischen Angst vor dem shitstorm.


    Meine Tochter hatte zwei Jahre Reitunterricht, damit da eine solide Grundlage da ist, und ich nehme einmal im Jahr ein paar Unterrichtsstunden um den Sitz nicht total zu versauen.


    Ich kann keine Dressurlektionen reiten, ich kann meine Pferde nicht vom Sattel aus gymnastizieren. Ja, vermutlich latschen sie einfach dahin.


    Ich habe keine Halle und keinen Reitplatz. Aber ich bin fünfmal die Woche im Gelände unterwegs. Da geht's bergauf und bergab, über Stock und Stein, da geht's Slalom um Bäume und Felsen.


    Da ist dem Hackl sein "Extrem Trail" einfach nur ausreiten. (Nur ohne Wippe)


    Der Kalte wird bald 19 Jahre und steht immer noch gut da. Das Pony habe ich im Gelände selber eingeritten.

    Die Osteopathin und die Tierärztin sind zufrieden.


    Und trotzdem habe ich immer ein Gefühl der Unzulänglichkeit, weil ich ja "nur" Freizeitreiter bin.


    Sorry, das es jetzt so lang geworden ist, hat anscheinend einen Nerv bei mir getroffen.

    SweetEmma

    Du musst den Hunden erklären, dass du den Staatsfeind dick und rund fütterst, damit er

    A) leichter zu fangen ist und

    B) besser schmeckt


    Solange müssen sie sich gedulden und still und brav daneben sitzen...

    Hier ist es auch katastrophal eine zuverlässige Reitbeteiligung zu finden.

    In meinem Fall wäre das eine, die Bescheid gibt, wenn das Pferd unklar läuft und nicht einfach trotzdem reitet.


    Erst als ich die Suche aufgegeben habe, kam mir der Zufall zu Hilfe und ich habe endlich zwei echt nette und zuverlässige RB gefunden.


    Zahlen muss bei mir niemand was.

    Nur reiten zeitlich so legen das sie gleich füttern können, finde ich sehr nett.


    Und ab und an ein gemeinsames Treffen bei Kaffee und Kuchen um sich abzustimmen wie es so läuft. Oder ob irgendwer irgendwelche Wünsche hat.


    Ich hoffe inständig das keine der beiden je Zeit für ein eigenes Pferd hat.

    Cara78

    Ich hab jetzt echt gegoogelt. Die Arme Bäckereifachkraft muss dieses skurrile Gespräch tatsächlich mit jedem Kunden führen.


    Sobald das Brot mit der konventionellen Brotschneidemaschine in Berührung kommt verliert es das Prädikat Bio ...


    Vielleicht kaufe ich morgen auch mal geschnittenes Bio Brot xD

    War ja mehr so symbolisch gemeint, ...

    Ich kauf halt mein neues Fahrrad auch lieber in dem Geschäft mit dem mir sympathischen Verkäufer. Er hat allerdings auch richtig gute Fahrräder.


    Aber ich denke das wird jetzt hier sowieso Off Topic.


    Und ich bin ja ganz dabei, das ein netter Züchter sicher nicht das wichtigste Argument beim Welpenkauf ist.

    Wäre mir als letzter Punkt wichtig, wenn überhaupt. Das steht hinter Ahnentafel, Gesundheit, Charakter, Ergebnisse, Leistung, Aufzucht, Zeit, Einstellung und Preis.


    Also simpel gesagt: Der Züchter könnte mir kreuzunsympathisch sein, wäre mir absolut egal.

    Nein, da bin ich zu emotional.


    Also, der Züchter kann total nett und super sympathisch sein, wenn mir Gesundheit, Charakter, Aufzucht, Einstellung, Preis... nicht passen, dann trinke ich vielleicht ein Bier mit ihm, kaufe aber keinen Hund. (Wobei mich wundern würde, fände ich diesen Menschen dann tatsächlich nett!)


    Wenn ich allerdings menschlich gar nicht mit dem Züchter kann, trinke ich weder ein Bier, noch kaufe ich einen Hund.


    Und wenn ich bei Bedarf merke, dass ich doch noch anfangen muss Ahnentafeln zu studieren, weiß ich ja jetzt, wo sich das gesammelte Fachwissen in Form von hilfsbereiten Forumsmitgliedern rumtreibt :computer:

    Ich will ehrlich sein:

    Wenn ich einen Welpen vom VDH Züchter kaufe, dann um eben einen möglichst gesunden (physisch und psychisch) Hund zu bekommen.


    Natürlich zählen auch weitere Faktoren, SavoirVivre hat da ja ganz viel genannt.

    Ganz wichtig ist sicher die gegenseitige Sympathie. Ich würde keinen Hund von einem mir unsympathischen Züchter wollen, aber vermutlich von diesem auch keinen bekommen.


    Aber da ich Hundesport nur Just for Fun und nicht wettkampfmäßig betreibe, dachte ich bisher schon, dass ich nicht in die Details der Ahnen- und Stammbaum- Forschung einsteigen muss. Meine Vorstellung war ja bisher, dass dies eben der gute Züchter macht, und mir damit sagen kann, ob er glaubt, ein Hund seines Wurfes würde gut in mein Leben passen.


    Oder liege ich da total falsch?

    Schwieriges Thema.


    Ich denke, wenn "perfekte" Haltungsbedingungen gegeben sein müssen, um Tiere halten zu dürfen, gäbe es sehr wenig Haustiere.


    Die Mindestanforderungen müssen immer erfüllt sein, und sind in meinen Augen meist zu wenig.


    Ich halte meine Tiere alle unter "guten Mittelmaß' Bedingungen.


    Die Pferde laufen nicht frei über die Steppe, aber zumindest im Offenstall.


    Die Vögel durften nicht freifliegen, hatten aber 20qm Voliere.


    Der Hund lebt nicht im Rudel und darf sich sein Futter selbst jagen, aber er bekommt Auslauf, Beschäftigung und Familienanschluss.


    Die Frettchen hatten auch 10qm Gehege plus Freilauf und viel Beschäftigung aber eben keinen Freilauf.


    Einzig die Stallkatzen leben in meinen Augen unter optimalen Haltungsbedingungen. Wild und frei mit gleichzeitiger Betreuung. (Futter, Tierarzt,...)

    Aber wie schon erwähnt geht das auf Kosten der ortsansässigen Kleintiere. (Wobei das natürlich auch Job dieser Katzen ist)


    Fazit: mir reicht meine Definition für Mittelmaß um Tiere zu halten. Optimal ist vermutlich e illusorisch.

    Und wer sagt denn was optimal ist. Das Wildpferd in der Steppe wäre vielleicht lieber im Offenstall ohne Puma, dafür mit genug Heu und Zahnbehandlung ... Wer weiß das schon....