Auch von meiner Seite mein tiefstes Mitgefühl für eure Situation.
Ich hab beim morgen Spaziergang überlegt, was ich wohl in einer solchen Situation machen würde.
Hier mal meine ersten spontanen Gedanken.
Als erste Schutzmaßnahme natürlich Hund und Kinder strikt trennen. Plus guter und sicherer Maulkorb für Loki.
Je nach räumlichen Möglichkeiten würde ich erst mal die Hunde weitmöglich von den Kindern trennen. Bei mir kämen beide Hunde (sofern sie sich gut verstehen!) in den Garten. Einfach damit das ganze nicht als Strafe, sondern als geänderte Lebensweise ankommt. Kenne genügend Hunde bei denen das die normale Haltungsform ist, und die damit kein Problem haben. Tägliche Beschäftigung mit den Hunden vorausgesetzt!
Dann Loki komplett durchchecken lassen.
Sollte die Ursache für sein Verhalten zu finden sein, und es ist möglich diese Ursache abzustellen oder, ohne Kindergefährdung, zu managen dürften beide Hunde bleiben.
Sollte die Ursache nicht gefunden werden, würde ich Loki in einen kinderlosen und Schäferhunderfahrenen Haushalt weitervermitteln. Und dabei komplett mit offenen Karten spielen.
Nelly hat in meinen Augen nichts verwerfliches getan und kein Vertrauen verspielt. Bei ihr stünde eine Abgabe nicht zur Diskussion.
Und ganz wichtig!
Der Sohn muss dringend wieder Vertrauen in Hunde lernen.
Selbst wenn ihr euch entscheidet beide Hunde abzugeben (was auch völlig verständlich wäre), ist es in meinen Augen sehr wichtig, die entstandene Hundeangst frühzeitig zu bekämpfen. Er wird ja in seinem Leben immer Hunden begegnen.
Egal wie ihr entscheidet, ich wünsche euch alles gute und deinem Sohn ein gute Besserung (auch emotional).