Hier, wer soviel Boshaftigkeit erträgt:
Kurz nachdem mein Mali gestorben ist, kam die Anfrage von unseren Bekannten. Ihre Hündin wurde ungewollt gedeckt und sie sind auf der Suche nach passenden Plätzen für die Welpen. Die Hündin kannte ich ja, und der Rüde sei ein "großer schwarzer Hund unbekannter Herkunft". Alleine bei der Betonung von "groß" und "schwarz" und dem eifrigen Kopfnicken meines Mannes hätte ich misstrauisch werden sollen..... aber ich bin halt gutgläubig.
Dafür bin ich fast vom Glauben abgefallen, als ich die Welpen das erste Mal gesehen habe. Da saßen 5 kleine Labradorwelpen neben bekannter Huskyhündin
(Nummer sechs, der mir zugeteilte, war bereits mit sechs Wochen lieber alleine im Stall und Feld unterwegs)
ABER: Nachdem der eigene Hund ja immer der weltbeste ist, verzeihe ich ihm großherzig sein tragisches Erbe.
UND: Mein Mann freut sich 11 Jahre später immer noch wie ein kleines Kind, dass er mir einen halben Labrador untergeschummelt hat
AUSSERDEM: Tut der Hund alles, um seine Gene zu unterdrücken und benimmt sich wie ein Vorzeigehusky.
Nachtrag: Liebe Retriever Besitzer, bitte verzeiht mir, ich weiß ja, dass es tolle Hunde sind - nur ich wollte halt keinen....