Lenchen98 Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber NEIN Eurem Hund geht es aktuell nicht gut bei Euch. Dein Freund hat offensichtlich keine Lust auf einen Welpen.
Er hat vermutlich tolle Video von tollen Malis gesehen, und sowas möchte er auch.
Du wolltest gar keinen Hund, und sitzt nun mit einem Hundebaby da, welches Deine Aufmerksamkeit und Deine Liebe braucht. Und so genervt und hilflos wie Du schreibst, bist Du nicht in der Lage ihm dies im geforderten Maß zu geben.
Und auch ich kann eigentlich nur wiederholen, was meine Vorredner schon geschrieben haben.
Es gibt es genau drei Richtungen, die ihr wählen könnt:
1.) Ihr seht ein, dass ihr mit dem Welpen überfordert seid und gebt ihn ab!
2.) Ihr lasst die Geschichte laufen wie sie aktuell ist. Das bedeutet, Du bist mit den Nerven am Ende, Eure Beziehung leidet weiter und der Hund wird alles, aber niemals der tolle Mali aus den Videos.
Das ganze wird immer weiter eskalieren. Und der Hund ist der Leidtragende.
3.) DU nimmst den Hund an! Mit allem was dazugehört! DU verstehst, dass da ein Hundebaby sitzt und Dich braucht. DU informierst Dich, was ein Hund (speziell ein Mali) braucht. Du kommst aus der Komfortzone und kümmerst Dich um die Kleine (und zwar richtig und mit ganzem Herzen), und zwar die nächsten 10 - 15 Jahre. Denn wenn Du das schaffst, dann ist die Kleine auch nicht mehr der Hund deines Freundes sondern Deiner! Kann allerdings auch wieder Stress in der Beziehung geben, wenn SEIN Hund nur DIR folgt. Aber das ist viel Arbeit - das klappt nur, wenn man das ganze nicht als Arbeit sondern als Bereicherung sieht!
Und die Welpenzeit ist anstrengend (immer, bei jedem Welpen), die Pubertät ist es noch mehr. Aber nur, wenn man hier und jetzt den Grundstein gut legt wird die Erwachsenenzeit einfacher. Sonst bleibt der Hund, um in Deinen Worten zu sprechen, "schwierig" und wird immer "schwieriger"