Ich habe diesen Traum gelebt, ich war glücklich, bis ich in der Realität aufgewacht bin...
Das klingt jetzt ein wenig, als wären Menschen, die glücklich mit ihren Pferden sind, einfach noch nicht in der Realität angekommen.
Zum Glück betrachte ich mein Leben e als Ponyhof.
Ich habe Sorge, dass ich demnächst der totale Schlaffi werde, wenn die Pferde in einen Pensionsstall umziehen. Weil dann eben die tägliche Plackerei, aka Stallarbeit wegfällt.
Nächste Sorge, welche Ausrede ist glaubwürdig, wenn ich weiterhin am sehr frühen Abend heim will und nicht mehr die hungrigen Pferde anbringen kann.
Mein Mann bekäme vermutlich einen Schock, würde ich ihm erzählen, dass ich die Pferde verkaufe, um mehr Zeit mit ihm verbringen zu können.
Und ich habe kein Geld wie Heu. Aber ich empfinde die Abhängigkeit von anderen (Hufschmied, Tierarzt, Sattler, Heulieferant, etc) auch nicht als übermäßig belastend. Ich lebe ja auch ohne Pferde nicht autark
Mir bringen sie also tatsächlich immer noch mehr Freude als Belastung.
Aber(!), wenn man das anders empfindet, dann betrachte ich es auch nicht als verwerflich, wenn man sein Pferd verkauft.
Es ist ein teures und Zeit intensives Hobby, da sollte dann die Freude daran schon überwiegen.