Beiträge von LUKE13

    Bitte - meine Frage bezog sich lediglich darauf ob jemand das Problem Reiz-Offener Hund hat und ob es besser wird oder ob ihr euch für immer extrem eingeschränkt habt in eurem Leben

    Ja, ich habe einen reizoffenen Hund.


    Ja, mit 1,5 Jahren kann noch einiges besser werden.


    Ja, mit dem gechillten Hund gab es weniger Einschränkungen im Leben. Aber das war mir vorher klar, ich hab also bewusst in Kauf genommen, dass manche Dinge mit diesem Hund nicht (nicht so einfach) funktionieren, welche mit dem Vorgänger kein Problem waren.

    Wenn ich das richtig gelesen habe ist der Hund ja gerade mal ein Jahr alt?

    Stimmt das?


    In dem Fall wäre mein Rat:

    Fahr das Programm mal ein wenig runter.

    Trainiere weiter. Und übe dich in Geduld - viel Geduld.


    Bei meinem merkt man jetzt mit knapp drei Jahren, dass viele Dinge plötzlich deutlich besser werden.


    Da lohnt es sich durchaus dranzubleiben, und den Hund erwachsen werden zu lassen.

    (Und vermutlich wird ein reizoffener Hund trotzdem kein Selbstläufer - aber mit Erziehung und Anleitung kann da schon noch viel passieren)

    Eine halbe Stunde Morgen oder Abendgassi mehr könnte da auch manchmal schon den Unterschied machen.

    Definitiv.

    Wir nehmen seit ein paar Monaten regelmäßig einen kleinen Gassie Hund mit, deren Besitzerin nicht mehr so fit ist.


    Der hat inzwischen auch zwei Kilo abgenommen, obwohl die Besitzerin nichts am Futter verändert / und ich da auch keine Handhabe habe, etwas zu ändern.

    Aus aktuellem Anlass:


    Bayerisch Eisenstein!


    Kann man wunderbar grenzüberschreitend Wandern.

    Wenn man die Hot Spots (z.B. großer Arbersee) meidet, trifft man relativ wenig Menschen.


    (Gestern in fünf Stunden vielleicht 10 Leute getroffen - und ich war nur auf den gut ausgeschrieben Wanderwegen unterwegs).


    Bayrisch Eisenstein selber ist zwar echt ziemlich am sterben, aber über die Grenze nach Tschechien gibt es auch tolle Lokale und Ausflugsziele.

    Eigentlich höre ich keine Musik beim reiten.


    Wir sind allerdings letztens an einem Zeltlager mit Musik vorbeigeritten,.und das Pony hat sofort begeistert mit den Ohren gewackelt und versucht im Takt mitzutanzen. :herzen1:


    Wir haben das dann nochmal mit dem Handy verifiziert.

    Also dem Großen ist das völlig egal, ob da Musik läuft oder nicht. Das Pony steht definitiv total auf Rock / Pop.

    Ich würde auch sagen, es ist eine Mischung.


    Zum einen ist die Tonlage meines Hundes einfach extrem unangenehm, weil seine Lautäußerungen so hochfrequent und oft richtig laut sind.

    Somit bin ich einfach schneller genervt, als bei seinen Vorgängern - die auch keine wirklich leisen Hunde waren, aber halt deutlich mehr Bass mitgebracht haben.


    Zum anderen ist er genetisch schon eher vokal orientiert.

    Der lag schon als kleiner Welpe in seinem Korb und fand es einfach großartig, welche Geräusche da so seiner Kehle entweichen können. (Ganz ohne Stress - einfach aus Spaß am sich ausprobieren)

    Und ja, er kann alle Arten der Gefühlspalette akustisch passend untermalen (und da kann ich Jimina nur zitieren - es wird dramatisch laut gegähnt, es wird sich laut heulend im Gras gewälzt, er Spielt tendenziell eher laut, er gibt auch im Schlaf Geräusche von sich)



    Und dann komme natürlich ich ins Spiel.

    Denn Erziehungstechnisch könnte man da sicherlich mehr rausholen.

    Also bei wem anderen wäre derselbe Hund bestimmt (nicht leise) aber eben doch ein Stück weit ruhiger.


    Aber es wird auch bei mir durchaus besser - sei es weil er erwachsener wird, sei es weil mein Training doch greift.