Beiträge von Izara

    Ich setz mich mal mit hier in den schönen Kreis der Schreiber :winken:

    Bei mir hats vor zwei Wochen *klick* gemacht, und die Geschichte, die ich seit.. viel zu langer Zeit mit mir rumtrage, hat gemeint, JETZT wärs doch bitte an der Zeit, geschrieben zu werden.

    Ja, ähm, passt zwar grad so überhaupt nicht, weil so viel andere Dinge, aber was will man machen? :lol:

    Also wird gerade wild geplottet, in Notizbücher gekritzelt, Gedanken-Ping-Pong gespielt und versucht, die Motivation nicht überschäumen zu lassen. Letzteres gelingt eher nur so mittel.

    Fürs lange Wochenende hab ich mir mal Testversionen von Scrivener und Papyrus geholt und freu mich schon aufs Ausprobieren. Beim ersten schnellen gucken war mir Scrivener sympathischer, Papyrus mit dem vielen klicki-bunti ist glaub ich nicht so mein Stil (außerdem würd mich glaub ich die Stilanalyse zu sehr runter ziehen), aber jetzt erstmal die Funktionen testen, dann wird entschieden, was einziehen darf.

    Ich finds grad sehr lustig, wie sich das Projekt so entfaltet. Ich dachte immer, ich bin der Typ "ich schreib vom Anfang zum Ende" (zumindest hab ich das so früher immer gemacht), aber aktuell ists sehr, sehr chaotisch, mit einzelnen Szenen, manchmal nur Sätzen oder Momentaufnahmen, und ich liebs. Riesenchaos, ums Aufräumen darf sich dann das Zukunfts-Ich kümmern. Soll die halt schauen, wie sie die Fetzen sinnvoll zusammen setzt :lol:

    Ich hab noch die ältere Version von Papyrus, die ist nicht ganz so bunt. Hilft dir jetzt nur nix. :rolling_on_the_floor_laughing: :smiling_face_with_sunglasses: Sorry. Öhm. Hast du dir Dramaqueen mal angeguckt? Find ich auch ganz nett, so zum plotten und planen. Also, wenn man es gescheit nutzt. Ich probier mich aktuell noch was durch. War Frustshopping nach der Trennung von meinem Ex. Andere kaufen Klamotten, ich mir nen Schreibprogramm. Ähm. Glaube aber zum reinen Schreiben, also Text produzieren, sind die anderen beiden Programme besser. Finde zumindest da die Optionen bei Papyrus besser. Aber meinem Chaoskopf hilft es gelegentlich, wenn ich, wenn das System (mein Kopf) sich mal wieder aufhängt und blockiert, das Programm zu wechseln.

    Papyrus (ich red von der 11er Version, die 12er hab ich ja nicht) find ich aber zb beim am Text feilen ganz gut. Nutze es gerne als Unterstützung beim Lektorieren (bin mittlerweile btw Lektorin ;) ) da es einem Wortwiederholungen etc anzeigt. Nimmt einem nicht die Arbeit ab, unterstützt aber schon bei der Textarbeit.

    Scrivener hab ich nie groß ausprobiert, kann dazu also jetzt nicht viel sagen.

    Beim Schreiben bin ich auch so nen Chaot. Ich hab ne grobe Idee, paar Charaktere, Szenen.. und fang einfach mal an. Längst nicht alles davon behalte ich später, es hilft aber, erstmal nen Gefühl für den Vibe, die Charaktere und so zu bekommen. Parallel spiele ich diverse Szenarien im Kopf durch. Irgendwann hab ich dann so ganz grob ne Ahnung, in welche Richtung es gehen könnte. Ich kann aber auch nicht die Rohfassung am Stück durchschreiben. Ich schreib immer nen paar Kapitel, dann läuft was aus dem Ruder, ich stoße auf eine Plotlücke oder der Kopf blockiert einfach. Dann brauch ich Abstand, muss erstmal weiter drüber nachdenken und irgendwann packt es mich dann wieder. So puzzeln macht im Nachhinein dann halt oft viel Arbeit. Aber strikt durchplanen schaff ich nicht.

    So nen Schreibprogramm hilft aber echt beim puzzeln, weil man einzelne Szenen, Kapitel etc herumschieben kann, markieren, Kommentieren... das macht es nicht easy peasy, aber weniger nervenaufreibend als im Word :nerd_face:

    Bei mir hatte eine Grünlilie jetzt Springschwänze in der Erde🙄 hab's beim Gießen zufällig entdeckt. Erst hatte ich bissl Panik, vor allem weil ich erst nicht wusste aus welcher Pflanze es kam und hatte schon meine neue Efeutute im verdacht. Aber es war zum Glück nur die eine junge Grünlilie in der alten Erde befallen und die hab ich jetzt einfach rausgestellt.

    Und die sind ja wohl auch gar nicht so schlimm, was ich gelesen hab.

    Springschwänze sollten echt nichts machen. Die packt man ja teilweise extra zb mit ins Terrarium damit sie sich um Schimmel, Pflanzenreste etc kümmern. Genauso wie Asseln. Ich hab nen Terrarium (nur Pflanzen, kein Viehzeugs), da kommen nächstes Jahr weiße Asseln und Springschwänze rein. Und eventuell nen Tausendfüßler oder so. Mal sehen.

    Rohfassung: Jup. Hab ne App, die auf Handy, Laptop und Tablet läuft und über Cloud synchronisiert. Da schreib ich die Rohfassung vom aktuellen Projekt. Momentan ist die Geschichte so lebendig in meinem Kopf, da kann ich oft einfach zb im Wartezimmer das Handy nehmen und ein paar Sätze schreiben. Oder so zwischendurch. Momentan kann ich mich schlecht konzentrieren und es fällt mir schwer, länger an was dranzubleiben. Das, was ich da fabriziere, ist zwar teilweise voller übelster Tippfehler, nur grob ausformuliert etc.. aber es ist was, mit dem ich später Arbeiten kann.

    Zwischendurch bring ich auch nen paar hundert bis tausend Wörter zu Papier, die tatsächlich ganz gescheit sind. Das dann aber am Rechner oder am Laptop.

    Insgesamt ist die Rohfassung so in den letzten Wochen auf gut 25k angewachsen.

    Hatte die Wahl: Gar nicht schreiben oder irgendwie durchwurschteln. Hab mich für letzteres entschieden.

    Welche App ist das? Klingt nach einer Methode, die für mich auch funktionieren könnte.

    Pure Writer. Für die Desktopversion muss man die Pro-Version kaufen, kostet aber nicht die Welt. Man kann Bücher erstellen, in denen dann Unterordner und dann einzelne Kapitel etc. Das ist schon ziemlich cool um Projekte zu organisieren. Gibt auch nen Wordcount. Für mich hat es einen riesen Unterschied gemacht, ohne die App wäre ich wohl noch nicht so weit.

    Ich würde gerade auch gerne so viel mehr schreiben.
    Gerade hängen meine Protas in einem französischen Kaff fest, einer ist verschwunden, die Auflösung steht, aber das zu füllen..., ich fiebere richtig mit :lol:. Zumal ich diese Menschen so arg mag.

    Ich hab immer ein grobes Grundgerüst, der Rest fließt dann. Bin selbst während des Schreibens oft gespannt, wie es weiter geht und lese gespannt mit |)

    Ich liebe das auch, dem Flow zu folgen. Ist halt teilweise echt viel Arbeit bei der Überarbeitung.. aber na ja. Ich versuche mich so ganz grob an das Grundgerüst zu halten, hab meist diverse Schlüsselszenen, die ich brauche damit der Plot funktioniert. Das aktuelle Projekt ist Romantasy bzw Dark Urban Fantasy mit Romance. Das ist doch deutlich mehr Charakterdriven als meine Serie. Da gebe ich der Entwicklung der beiden auch viel Raum und Freiheit. Auch wenn ich so grob weiß, wo ich hin will und was sonst noch passiert. Plot gibts ja trotzdem.

    Ich hab ne Wolfsspitzhündin aus ner VDH Zucht (knapp 5) und ne Großspitzhündin aus der Dissidenz. Die Großspitzhündin hat ne Wolfsspitz Urgroßmutter, soweit ich weiß.

    Beide lieben es zu mäuseln, der Wolf noch deutlich stärker als die Kleine. Die macht eher mit und findet es ganz witzig, ist aber längst nicht so ernst und mit Feuereifer bei der Sache wie die Wölfin. Dafür ist die Großspitzhündin reaktiver beim Wachen, bellt da eher mal und regt sich allgemein schneller auf. Ist kerniger und dickköpfiger. Aber unglaublich verschmust.

    Die Wolfsspitzhündin wacht auch, überlegt aber mehr ob es sich lohnt zu melden und achtet da deutlich mehr auf die Grenzen als die Großspitzhündin.

    Vom Körperbau her sind beides eindeutig Spitze. Die Wölfin ist was kompakter, was plüschiger und das Deckhaar ist etwas rauer. Die Großspitzhündin ist schlanker, länger, was größer und das Fell ist weicher.

    Beide kann ich problemlos frei laufen lassen, muss aber grad bei der Kleinen noch mehr auf die Umgebung achten. Sie springt doch noch sehr auf Bewegungsreize an, egal ob das jetzt ein Tier, ein Radfahrer oder ein Jogger ist. Da hat die Große mehr die Ruhe weg. Ist aber auch älter. Rückruf klappt bei beiden super. Eventuell braucht es mal eine Erinnerung, wenn bei der Großen eine Mäuselstelle zu verführerisch ist oder die Kleine lieber stänkern würde. Wir haben sehr viel Rückorientierung bei Wildsichtung geübt. Haben sehr viele Rehe etc hier. Ergo Hund sieht Reh, ich ruf sie ran und es gibt Leckerli. Jetzt sehen sie Rehe, gucken zu mir und kommen sich ihr Leckerli abholen. Also nen Selbstläufer war es nicht und bei dem Pubertier muss ich auch öfter mal noch die Leine dran machen oder mehr aufpassen, aber es ist schon sehr angenehm mit den beiden Spazieren zu gehen.

    Rohfassung: Jup. Hab ne App, die auf Handy, Laptop und Tablet läuft und über Cloud synchronisiert. Da schreib ich die Rohfassung vom aktuellen Projekt. Momentan ist die Geschichte so lebendig in meinem Kopf, da kann ich oft einfach zb im Wartezimmer das Handy nehmen und ein paar Sätze schreiben. Oder so zwischendurch. Momentan kann ich mich schlecht konzentrieren und es fällt mir schwer, länger an was dranzubleiben. Das, was ich da fabriziere, ist zwar teilweise voller übelster Tippfehler, nur grob ausformuliert etc.. aber es ist was, mit dem ich später Arbeiten kann.

    Zwischendurch bring ich auch nen paar hundert bis tausend Wörter zu Papier, die tatsächlich ganz gescheit sind. Das dann aber am Rechner oder am Laptop.

    Insgesamt ist die Rohfassung so in den letzten Wochen auf gut 25k angewachsen.

    Hatte die Wahl: Gar nicht schreiben oder irgendwie durchwurschteln. Hab mich für letzteres entschieden.

    Lass dir Zeit und genieß die Arbeit am laufenden Projekt, nach einer Depression wieder auf die Beine zu kommen ist mühsam und braucht Geduld.

    Ich halte dir die Daumen!

    Danke :)

    Das ist der Plan. War gestern in der SHG und heute wieder echt neben der Spur und hatte große Probleme mich zu Konzentrieren und kaum Energie. Da merke ich noch besonders deutlich die Auswirkungen. Muss mich manchmal daran erinnern wie es vor ein paar Monaten war und um wie viel es im Schnitt schon besser geworden ist, trotz schlechter Phasen.

    Back to Topic: Hab trotzdem heute ein bisschen was geschrieben. Nicht viel und eher knapp formuliert.. aber ich habs auf Papier gebracht, dh es ist etwas da, dass ich später überarbeiten kann. Und ich hatte ein paar Ideen.

    Ich habs gestern tatsächlich noch auf 8k geschafft, ich liebe den Nano, der pusht mich immer so krass. Heute gehts aber ein bisschen gebremster weiter, konnte gestern dann gar nicht mehr sitzen.

    Hab noch mit den Auswirkungen einer langen, heftigen Depression zu tun und bin froh, dass ich grad überhaupt wieder nen bisschen was auf die Kette kriege. Letztes Jahr hab ich auch richtig mitgemacht und gut 50k geschrieben. Dieses Jahr würde mich das nur blockieren weil ich eh noch instabil bin. Darum das Ziel: Jeden Tag ein bisschen was machen. Ohne konkretes Wortziel, einfach wieder was reinkommen, austesten wie belastbar der Kopf ist und was das Energielevel so dazu sagt. Eiiiigentlich wäre es wichtiger, die nächste Episode meiner Serie zu überarbeiten.. aber gerade hat mich das andere Projekt total gepackt. Also mach ich da weiter und freu mich einfach drüber, dass ich wieder richtig Spaß dran hab.