Stress ist ja nicht immer negativ. Hundebegnungen sind für ihn Freude. Damit verbunden aber auch Erregung. In diesen Momenten neigt er dann auch zum Grasfressen.
Beiträge von Wudds
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Die Stöcker werde ich dann verbieten. Ist natürlich schwierig, weil er sichtlich große Freude hat, diese herumzutragen. Seinen eigenen Dummy lässt er dafür gern links liegen.
Das Grasfressen taucht hauptslächlich bei Langeweile oder beim Spielen auf. Trifft er auf Hunde, die er schon kennt oder die älter sind und nicht mehr spielen wollen, zeigt er das Verhalten eher nicht.
Beim Thema Futter würde mich interessieren, ob es auch Allergien/Unverträglichkeiten sein können, die zu diesem Verhalten beitragen?
Macht es Sinn, dem Hund zu Hause Kauhölzer aus Kaffeeholz anzubieten, damit er seinen "Kautrieb" daran befriedigen kann?
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Danke für den Hinweis. Wie gesagt, ansonsten ist er bei bester Gesundheit und mit allen essentiellen Marko-/Mikronährstoffen versorgt.
Gibt es spezielle Trainingskonzepte, um das Verhalten zu ändern? Der Labrador ist natürlich echt ein Staubsauger, will alles ins Maul nehmen und am liebsten Rund um die Uhr fressen.
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Ja, bei Erregung (positiv oder negativ) tritt das auf. Ich frage mich nur, ob und was ich tun soll.
Sollte ich ihm Stöcker verbieten? Sollte ich versuchen, das Grasfressen durch negative Konsequenzen zu unterbinden? Wie geht ihr da vor?
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Bei mir ist es ähnlich wie bei @Digirunning. Auch bei längerem Warten (weil man sich beispielsweise mit jemanden unterhält) grast er zwischendurch. Ansonsten wirkt es eher wie eine Übersprungshandlung. Meistens eben beim Spielen/Toben in den Pausen wird dann mal ein Büschel Gras mit verschlungen.
Eine Mangelerscheinug würde ich ausschließen. Zu seinem normalen Futter supplementiere ich auch ein Vitaminpräparat und Gelenktabletten.
Die Kohlenhydrate möchte ich bewusst nicht in größeren Mengen zu führen. Da der Proteinanteil eher hoch ist, kann der Körper die Glucose auch daraus gewinnen (Gluconeogenese). Das Eiweiß dient dann eben als (teuere) Kohlenhydratquelle. Wie gesagt, das ist auch so gewünscht. Möchte auch gar nicht den fast religiösen Diskurs über Kohlenhydrate vs. Eiweiß bei Junghunden lostreten.
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Hallo zusammen!
Unser 10 Monate alter Labrador Rüde frisst bei Spaziergängen häufig Gras (meistens während des Spiels mit anderen Hunden oder bei Aufregung, gelegentlich auch einfach so). Außerdem sammelt er jeden Stock auf, den er findet und trägt ihn. Zwischendurch legt er diesen aber ab und kaut darauf herum. Die Splitter schluckt er zum Teil.
Hat er eine größere Menge davon aufgenommen, können wir davon ausgehen, dass er nach etwa 2-3 Wochen erbricht. Dort finden sich dann die Grasbüschel oder eben Stockreste.
Wir waren auch schon vor einiger Zeit damit beim Tierazt. Dort wurden Parasiten vermutet. Tatsächlich hatte er einen positiven Giardien Test. Zu diesem Zeitpunkt sah sein Stuhl auch schlecht aus. Er wurde also entsprechend behandelt und nach einigen Wochen wurden keine Giardien mehr festgestellt. Sein Stuhl hatte danach wieder normale Farbe und Konsistenz.
Trotzdem behielt er aber das Verhalten bei.
In Folge haben wir auch sein Futter umgestellt. Bis zu diesem Zeitpunkt bekam er: https://shop.mera-petfood.com/…fresh-meat-rind-kartoffel
Aktuell füttern wir: https://the-goodstuff.com/de/h…kenfutter/huhn-adult?c=49
Zusätzlich bekommt er einmal täglich zu seinem Futter: Karotte, Gurke und Salat. 1-2 pro Woche erhält jeweil 500g gekochte Hühnerherzen.
Habt ihr eine Idee, woran es liegen könnte? Ist das vielleicht sogar normal? Sollten wir einen weiteren Arzt aufsuchen? Ist das Futter schlecht?
Danke und Grüße
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Die Wege zur Züchterin sind kurz. Wir kennen den "Haustiertierarzt" persönlich und waren auch selbst bei der Untersuchung durch den Herzspezialisten mit vor Ort. Wir konnten also unseren Fragen stellen.
Der Facharzt konnte, wie gesagt, nichts weiter festsetllen. Herzschlag, Herzrhytmus etc. waren normal - ebenso der Ultraschall. Keine Hernie, nichts pathologisch verändert am Herzen. Auch sagte er, dass er alle typischen Labrador Herzproblematiken ausschließen könne. Lediglich der Herzton sei etwas leise. Unsere Frage, was denn die Ursache dafür sein könne, konnte er nicht wirklich beantworten. Er kenne dies sonst nur von älteren Hunden. Dort gäbe es dann aber eine ausgeprägte Symptomatik und deutliche Veränderungen am Herzen in der Bildgebung zu erkennen. Er hielt es für wahrscheinlich, dass bei der Untersuchung in 4 Wochen wohl alles wieder "normal" sei.
Das ist natürlich zunächst beruhigend. Der ursprüngliche Verdacht legte nahe, dass das Tier nur mit Medikamenten oder Herzschrittmacher überleben könnte.
In diesem Fall hätten wir das Tier nicht nehmen können, was auch so kommuniziert wurde. Entsprechend hätten wir einen anderen Welpen bekommen oder alternativ die geleistete Anzahlung zurück.
Nach aktuellem Sachstand muss das Tier aber als gesund bezeichnet werden. Ein "Sachmangel" besteht erstmal nicht.
Hinzufügen muss man, dass wir den Welpen schon eine Weile begleiten und regelmäßig besuchen. Es besteht also inzwischen auch eine emotionale Bindung. Wir würden ihn also gern nehmen, sofern er eben keine schwere Erkrankung hat. Wir konnten auch sonst keine Auffälligkeiten feststellen. Er hat keine typischen Symptome wie Synkopen/Ohnmachtsanfalle, er ist munter und nicht etwa träge oder schlapp, das Fell sieht gut aus, er ist der zweit schwerste im Wurf und auch im Vergleich zu seinen Wurfgeschwistern lässt sich nichts Besonderes beobachten.
Restzweifel bleiben trotzdem, daher würden uns Erfahrungen mit den leisen Herztönen oder eine weitere medizinische Einordnung weiterhelfen.
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Was für eine Rasse ist dieser zukünftige Welpe denn?
Es handelt sich um einen Labrador Retriever (Mutter Arbeitsline, Vater: silber).
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Hallo zusammen!
Bei unserem Welpen (in Spe) wurden bei einer tierärztlichen Untersuchung am Freitag ein unregelmäßiger Herzschlag festgestellt. Er sollte dann zeitnah (heute) in eine Herzklinik zum Spezialisten. Der Verdacht war ein AV-Block. Der Facharzt hörte den Hund ab und machte ein Ultraschall. Er konnte nichts Ungewöhnliches festellen - lediglich einen "leisen" Herzton. Aus seiner Sicht läge nichts Schlimmes vor und man könne zum jetzigen Zeitpunkt keine Prognose abgeben. (Der Hund ist 6 Wochen alt). Er solle in 4 Wochen noch einmal beim Tierarzt untersucht werden. Aus Sicht des Facharztes kann man zu 100% Genaues erst in 8-9 Monaten festellen.
Habt ihr schon mal Ähnliches lebt?
Habt ihr einen Hund/Welpen mit "leisen" Herztönen? Wenn ja, wie stark ist er eingeschränkt? Welche therapeutischen Maßnahmen sind notwendig?
Was könnte noch eine Ursache dafür sein? Ich las etwas von Problemen mit der Schilddrüse. Wäre ein großes Blutbild sinnvoll?
Der Hund ist bislang auch noch nicht unser, sondern lebt noch beim Züchter. Wir hätten also noch die Möglichkeit vom Kauf zurückzutreten, wenn der Hund nicht gesund ist. Auch diesbezüglich wäre eine Einschätzung eurerseits hilfreich. Mit der Aussage des Facharztes "nach aktuellem Stand ist alles in Ordnung" wäre der Rücktritt schwer verargumentierbar.
Danke euch!
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oh, 8 Jahre sind wirklich etwas wenig. ?