Beiträge von Feuermohn

    Danke für eure Einschätzungen!

    Vielleicht sollten wir das also genauer abklären lassen.


    Ach, so ohne Baustellen war dieser Hund noch nie. Den Durchfall haben wir im Griff und er ist nicht mehr klapperdürr, auch wenn er sehr schlecht frisst und mehrere Mahlzeiten pro Woche auslässt.

    Aktuell kämpfen wir mit starkem Juckreiz, die Stellen wandern. ASD hat bisher nur extremen Durchfall verursacht und ist generell schwierig, wenn der Hund tatsächlich lieber vor dem vollen Napf verhungert. Ist aber trotzdem der nächste Punkt, den wir angehen.

    Gerade wurde ihm der Hoden im Bauch entfernt, auch mit der leisen Hoffnung, dass es irgendwie hilft, wenn das Hormonungleichgewicht beseitigt ist.

    Verhaltennstechnisch ist es vor allem Angstaggression, aber das kann ja auch andere Ursachen haben. Auch, wenn man natürlich immer hofft, das auch über das Gesundheitliche lösen zu können.

    Weiß hier jemand, wer ein großes Schilddrüsenprofil auswertet? Ich lese immer von "Hofheim" - ist damit die Tierklinik gemeint? Wie geht man da denn vor?

    Ich habe die Werte von Laboklin vorliegen, möchte mich aber nicht auf die kurze Auskunft eines mir unbekannten Tierarztes verlassen.

    Lad die Werte mal hoch wenn du möchtest.

    Hatte mich auch schon intensiv damit auseinandergesetzt. Ansonsten gibts halt die immer genannten Spezialisten wie Fr. Wergowski, obwohl ich da auch vorsichtig bin mittlerweile.

    Lieben Dank!

    Inwiefern vorsichtig?

    Ich weiß, dass hier keine offensichtliche SDU vorliegt, aber es gibt ja auch die subklinische und die Werte sind ja nun wirklich im unteren Bereich, oder?



    Etwas nordöstlich von Dortmund, ja.

    Leider bin ich nicht mobil und meinem Mann ist Dortmund schon zu weit.


    Diese Trainerin wurde mir dringend empfohlen. Von einer Schäferhundhalterin im Hundesportverein. Da dachte ich, vielleicht diesmal Glück zu haben. Ihr Ansatz mag ja auch passen, aber wenn wir nur alle 6 Wochen eine Stunde bekommen, wird das doch ewig dauern.

    Das kann ich natürlich nicht objektiv beurteilen. Aber da Cosmo mit keinem anderen Reiz solche Probleme hat, ist in dem Punkt irgendetwas absolut schief gelaufen.

    Er ist so ein toller Hund. Gestern z.B. schleppte die Schleppleine ausnahmsweise, als 50 Meter entfernt Rehe rannten. Cosmo blieb stehen, schaute und kam zu uns. Und im Jagdthema HABEN wir reichlich Fehler gemacht und trotzdem hat er es verstanden. Sooo unfähig können wir eigentlich nicht sein :fear:

    Wir hatten schon so viele Trainer, das Thema begann als Welpe :( :

    Es hieß ablenken, mit Futter rückwärts locken, ihn hinten gehen zu lassen (keine Chance), dann kam Leinenruck, Wasser...


    Die neue Trainerin hat die Situation nicht sehen wollen, sagt aber, er wisse halt nicht, was er tun soll.

    Um sein Verhalten zu ändern, sollen wir Tricks über freies shapen üben.

    Sie hat aber leider nur alle 6 Wochen einen Termin, also wird das alles sehr lange dauern.

    Ich bin mir da mittlerweile ziemlich sicher, dass wir das selbst hinkriegen müssen.

    Okay, also die Stellschraube seht ihr auch eher in der kurzen Leine.

    Wie gesagt, ansonsten reagiert er auf die anderen Auslöser des Anleinens nicht, also Passanten etc.

    Aber die kurze Leine nervt schon, ja. Er haut halt gerne die Bremse rein, um zu schnüffeln und momentan vor allem Urin aufzulecken. Da müssen wir teilweise mehrere dutzend Male pro Spaziergang schimpfen und ihn weiterzerren, ansonsten bekommt er irgendwann Durchfall davon. Heißt, da wird er stark eingeschränkt und wir sind dann auch bald genervt. Lob gibt es andauernd, wenn er gut läuft, aber so insgesamt ist es keine entspannte Grundstimmung.


    An der Leine ist das Geschlecht und Alter übrigens egal. Heute ging er völlig verstört und zerrend an einem Welpen vorbei.

    Im Freilauf würde er losrennen, sobald er den Hund sieht. Dann mit Vollspeed umbolzen, dann checken wer das ist und den Rest entscheidet das Gegenüber. Meistens will er es dann mit Rennen lösen, mit Rüden wurde sich aber auch schon sofort geprügelt. Ist halt mega unhöflich und aufdringlich.

    Er hat definitiv soziale Defizite, aber halt deswegen auch nur einen einzigen Hundekontakt, der dann halt mitrennt.

    Seine Kontaktaufnahme ist also stark körperlich und mit viel Bewegung. Dass das das krasse Gegenteil an der kurzen Leine bedeutet, macht es natürlich nicht einfacher für ihn zu handeln.

    Ich versuche es noch mal :rollsmile:


    Üblicherweise läuft es so: Cosmo im Freilauf -> Hund kommt uns entgegen -> wir rufen oder stoppen ihn -> kurze Leine, wir gehen aneinander vorbei.

    Und da ist er dann so schlimm angespannt und starrt den anderen Hund an, dass er pöbelt, sobald der andere auch nur zurückguckt.


    Gestern hatte er weniger Freilauf und musste bei Hunden nicht extra angeleint werden. Und plötzlich konnte er die Hunde ignorieren und einfach dran vorbeischnüffeln.


    Daher meine Überlegung, ob es da irgendeine Stellschraube gibt.

    Allerdings reagiert er nicht so, wenn er aus anderen Gründen angeleint werden muss.


    Vielleicht sollte er weniger frei laufen, damit weniger Frust entsteht, wenn er es wegen eines Hundes nicht darf? Zumindest eine Zeit lang?

    Und/oder sollten wir das Anleinen und die kurze Leine irgendwie positiver belegen? Da habe ich nur Sorge, noch mehr Aufregung reinzubringen.


    Wie läuft das denn bei euch? Kommen eure Hunde aus dem Freilauf zu euch, gehen entspannt an der kurzen Leine und blenden den "Grund" der Veränderung einfach aus? :denker:


    Um auf die bisherigen Fragen einzugehen:

    Ihn nicht rufen geht nicht, da wir nur sehr selten so viel Platz haben. Meist sind nur weniger Meter Abstand gegeben und er rennt im Freilauf manchmal noch zu Hunden bzw. brettert dann ggf. in die Schleppleine.


    Zufallskontakte gibt es fast nie, an der Leine sowieso nicht. Letztens haben wir einen jungen Hund getroffen, den er an der kurzen Leine angekeift hat. Frauchen wollte trotzdem ableinen und da konnte er ganz toll mit der Hündin spielen. Aber wer macht das schon, wenn ein Schäferhund erst so rumtickt.


    Wir leinen nicht nur bei Hunden an, aber tatsächlich meistens mittlerweile. Besser wieder auch bei Menschen das Ritual durchziehen?

    Wir haben "Ran" und "Schau", klappt aber bei Hundebegegnungen alles nicht.


    Ausblenden kann er keinen Hund, den er irgendwie sehen kann, egal wie weit.

    Ich denke aber, mit 10m Distanz könnten wir schon gut vorbei gehen, die haben wir aber nur ganz selten und genau da werden die Hunde auch eher nicht angeleint. Die meisten Situationen bieten leider nur ein paar Meter breite Wege, damit müssen wir im Alltag leider leben.


    Öfter grundlos anleinen ist eine gute Idee, durch die nicht wie oben befürchtet die Aufregung gesteigert wird!


    Und Reizüberflutung kann durchaus sein und hat z.B. in der Innenstadt auch schon oft geholfen.

    Könnte uns das vielleicht trotzdem helfen, oder setzt so eher kein Lerneffekt ein?

    Hallo zusammen!


    Ich habe das Gefühl, dass das Ranrufen/Stoppen und an die kurze Leine nehmen für Cosmo entweder so frustrierend oder schon ritualisiert ist, dass dadurch Hundebegegnungen deutlich angespannter sind.


    Er darf wenn möglich an der 10m Schleppleine laufen - also außerhalb von Siedlungen, Straßen etc.

    Bei Fußgängern und Radfahrern holen wir ihn meist ins freie Fuß, aber auch wenn wir anleinen, reagiert er 0 auf Menschen.

    Heute war so viel los, dass er viel an der kurzen Leine bleiben musste und bei jeder Hundebegegnung schon kurz war. Es mag auch Zufall sein, aber er blieb jedes mal entspannt und hat tatsächlich erstmalig am Rand geschnüffelt, ohne den Hund zu beachten. Normalerweise fixiert und lauert er, beim kleinsten Impuls explodiert er vor lauter Anspannung dann.


    Wie könnte man denn da ansetzen? Ich kann ihm ja den Freilauf nicht komplett streichen. Ich finde ihn da auch nicht sonderlich aufgedreht und er sucht sehr oft Blickkontakt.

    An der kurzen Leine kann er auch gut laufen, zumindest wenn die erste Energie schon etwas raus ist. Und wie gesagt, alle anderen Situationen machen ihm keinen Stress. Aber trotzdem die kurze Leine positiver belegen?


    Helft mir mal, bitte. Eventuell gibt es da irgendwo einen guten Ansatz, aber ich komme gedanklich nicht so recht weiter.