Guten Morgen,
ich habe seit August einen Mitbewohner, Karl, mit dem hat es schon allerhand Schwierigkeiten in den vergangenen Monaten gegeben, aber eine Sache hat von Anfang an geklappt. Die Nächte war er ruhig und hat auch durchgehalten bis zum Morgen mit seinem Toilettengang (er ist ja auch schon 2 Jahre alt). Unser Rhythmus war fast vom ersten Tag an (ein wenig rumprobiert habe ich schon, wie es für uns beide am Besten passt): Zwischen 6 und 7 kleine Pipi-Kaka-Runde, ca 8 (nach meinem Kaffee haha) die große Gassirunde mit Laufen, Spielen, Training (ca. 1 - 1,5 h), Mittags (das ist tagesabhängig zwischen 12 und 14 Uhr) nochmal Pipi-Kaka-Runde, am späten Nachmittag dann eine größere Runde (hauptsächlich üben wir da Straßenverkehr, Gehorsam, Impulskontrolle - ca. 30 - 45 Minuten) und dann spät am Abend gegen neun/zehn nochmal kurz Pipi-Kaka. Damit kam Karl sehr gut zurecht, teilweise musste ich ihn Abends sogar richtig überreden, nochmal kurz runter zu gehen. Er ist nämlich bei dem Wetter ein kleiner Muffel geworden nasse Pfoten mag er gar nicht.
Ja und jetzt seit 5 Nächten dasselbe Spiel. 2 Uhr, 3 Uhr, heute mal halb vier, vor paar Nächten einmal sogar zweimal... Macht er mich wach - mit Nachdruck und will raus. Die ersten Nächte dachte ich noch immer, dass er Durchfall haben muss oder so, aber Fehlanzeige. Er macht schöne gesunde Haufen (also die riechen nicht komisch, haben ne gute Farbe, gute Konsistenz.. allet prima).
Ich bin ehrlich gesagt ratlos. Wir haben zwar ein ''neues'' Futter, aber das jetzt auch schon seit 3 Wochen und das Einzige andere neue ist eine winzige Menge an Nassfutter, das ich ihm jetzt immer für die Tablette morgens und abends gebe (er bekommt momentan jeweils eine halbe Apoquel), da er sie anders nicht nimmt. Aber das sind maximal 1-2 Esslöffel von der Menge her.
Jetzt habe ich irgendwie Schiss, dass sich das einbürgert und er sich jetzt angewöhnt, mich nachts zu wecken. Habt ihr einen Rat, was ich machen kann, damit er mich in Ruhe lässt? Heute habe ich ihn seit halb vier immer wieder auf seinen Platz geschickt und ''erst'' um fünf kapituliert. Gestern habe ich es damit versucht, ihn in die Küche auf seinen Platz zu bringen, da hat er stundenlang an der Küchentür gekratzt (er kennt es aber, in der Küche zu schlafen, macht er manchmal von sich aus - das war auch nie das Problem).
Was könnte die Ursache dafür sein und was für Tipps habt ihr vielleicht für mich, wie ich seinen Biorhythmus wieder in die alten Bahnen lenken kann?
übermüdete Grüße,
Lucia und Karl