Beiträge von Karrrrrrrl

    Ich meinte auch den Test für die Umweltallergie :)

    Wir haben super lange eine Ausschlussdiät mit Trockenfutter von Royal Canin gemacht und dabei lag es ja zu großen Teilen an den Milben.
    Mein Vorschlag kam auch nur daher, dass Milbenallergie eh schon im Raum steht, deshalb lieber einmal dieses Geld in die Hand genommen und das abgeklärt, dass man evtl. medikamentös schon einstellen kann, als im Endeffekt noch mehr Geld rausschmeißen mit den ganzen Futterwechseln.

    Hey du :)
    also das, was du beschreibst, klingt nach unserem ersten Jahr hier.

    Im Rückblick hätte ich folgendes gern anders gemacht: ich hätte zu erst die Milbenallergie abgeklärt. Das haben wir viel zu spät gemacht, eben auch weil ich im Kopf hatte, wie teuer solche Tests sind. Letzten Endes waren das ca. 100 Euro, die sehr viel Klarheit gebracht haben.

    Deshalb werfe ich mal in den Raum, das zuerst abzuklären. Mein Hund ist gegen alle Milben allergisch! Futter, Gras und Hausstaub. Seit ich das weiß, konnte ich dieser Allergie mit Tabletten entgegen wirken und wusste, dass ich auf fertigtrockenzeug verzichten muss (auch Kauartikel usw.). Denn ja, in den Tiefkühl legen hilft gegen die weitere Vermehrung der Milben im Futter selbst, aber der schon entstandenen Kot (gegen den die Allergie ja eigentlich ist), geht davon nicht weg.

    Ich habe dann die Reinfleischdosen durchprobiert (Ziege wird top vertragen) und koche nun Möhren und Reis dazu.
    Auch mir macht manchmal diese einseitige Ernährung Angst, aber sämtliche (!) Veränderungen, seien sie noch so klitzeklein, bringen uns wieder zu Durchfall, Blähungen und Juckreiz.


    Noch ein Tipp: trotzdem, wenn man bei einer Sorte Sicherheit über eine Verträglichkeit erlangt hat, 1-2 Sorten dazuprobieren. Denn ich habe aktuell leider das Problem, dass beide Sorten, die er verträgt seit MONATEN Lieferschwierigkeiten haben.. und dann von jetzt auf gleich was neues füttern ist ne maximal beschissene Angelegenheit.

    Hunderassen sind so viel mehr als nur "groß" "klein" "kann gut spielen". Zb. Yorkies, minibullis, Westies und Jackys sind alles kleine Hunde. Aber vom Wesen her grundverschieden. Genauso wie Labbi, Mali, Collie... die drei sind auch uuungefähr gleich groß, aber grundverschieden.

    Du solltest dir in erster Linie überlegen, welche Anforderungen dein Hund erfüllen sollte. Welche Charaktereigenschaften er mitbringen soll, in welchem Umfeld du wohnst, mit welchen Eigenschaften du klar kommen kannst und willst, und was ein No-Go ist.

    Nur über "klein" und "robust" kann man dir leider keine Rasse empfehlen..

    Mir würde es doch schon helfen wenn man andere Rassen aufzählt und ich informiere mich selbst über den Charakter. Nur fallen mir außer dem Mini Bulli keine kleine Rasse ein, die ich als so robust empfinde.

    Hm, die Charakterbeschreibungen vieler Stellen lassen halt nur zu wünschen übrig, weshalb sich alle hier mit Empfehlungen zurückhalten. Wie oft werden Mops/Frenchie z.B. als "faul" und "genügsam" beschrieben, obwohl die einfach nur körperlich nicht anders können...


    Ich persönlich empfinde auch alle etwas größeren Terrier als robust. Manchmal ist es ja auch mehr das Verhalten, als der Körperbau.

    Ich habe zwar "nur" einen Bullterrier-Mischling, aber hier leben auch sehr viele reine Mini-Bullis.

    Alle haben gemeinsam (inkl. meinem), dass sie Probleme mit Haut und Verdauung haben bzw. allergiegepeinigt sind. Da sollte man sorgsam schauen. Dann sind das einfach totale Terrier. Unglaublich schnell auf 180, dann auch gerne mal richtig im Modus und man sollte von Anfang an Ruhe, Frustrationstoleranz und Impulskontrolle üben. Hier sind auch nicht alle immer und bedingungslos verträglich.

    also, meine Meinung ist bestimmt nicht repräsentativ, da ich selber sonen Vorgeschädigten zu mir geholt habe und bei weitem nicht alles richtig gemacht habe, aber auch in Hinblick auf die anderen Sonderlinge hier würde ich sie nicht als "sich von allein erziehend" bezeichnen.


    ich mag die Rassebeschreibung ungeschönt:

    https://www.hey-fiffi.com/hunderassen/bullterrier/


    darin finde ich meinen und auch die anderen hier wieder :)

    Also, Hamster und Meerschweinchen nicht auf dem Tisch laufen lassen.

    Ja, genau!

    Im Gegensatz dazu jedoch kann man Farbmäuse offenbar auf einem Tischgehege halten ohne äussere Abschrankungen. Mäuse können angeblich die Tiefe abschätzen. Die klettern natürlich schon dreidimensional durch die Gegend, haben also anscheinend die Fähigkeit, die Tiefe abzuschätzen.

    Das ist eben der Punkt. Alles, was zum Überleben klettern, springen usw. braucht, braucht eben diese Fähigkeit.

    Wobei man auch hier sagen muss, dass die Domestikation bereits viel verändert hat. z.B. würden viele Wildtiere nicht ins Unbekannte springen. Auch nicht bei besonders starken Reizen. Denn der Überlebensinstinkt ist immer stärker, als bspw. Jagdtrieb (der Jagdtrieb hat natürlich mit Überleben zu tun, aber wenn der Hunger noch nicht so groß ist, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass auch gefahrfreier Beute gemacht werden kann, dann werden Raubtiere sich abwenden). Gut zu sehen ist das im Zoo bei Tigergehegen. Jeder Tiger könnte diese Gräben, wenn er wollte, überspringen. Tun sie aber nicht, denn sie können nicht abschätzen, wie und wo sie landen. Und der Hunger ist ja zum Glück gestillt :)

    Übertragbar übrigens auf sämtliche Lebewesen! :)
    Also, Hamster und Meerschweinchen nicht auf dem Tisch laufen lassen. Nein, die wissen nicht am Ende, dass es da tief runter geht, denn ihr Gehirn braucht solche Informationen im natürlichen Lebensraum nicht.

    Ich glaube, du hast mein ODER überlesen.
    Gegenentwurf meinerseits war ja, Tieren mehr Rechte zu geben. Dies würde ihre Bedürfnisse den Grundrechten von uns Menschen näher bringen und damit müsste der Staat sie finanzierbar halten. Konjunktiv, weil das im Kapitalismus ja nicht mal für Menschenrechte klappt.

    Meine Kritik ist grundlegender und mir war schon klar, dass ich mit meiner Haltung auch eher gegen den Strom schwimme, aber deshalb ja auch "lol".

    Die Idee mit der Hundesteuer für die Tierheime ist ein konkreter Lösungsvorschlag für das bestehende System. Massentauglicher :D

    Meine Antwort wäre Kapitalismus abschaffen, lol.


    Wir leben in einer Konsumgesellschaft mit Entfremdung zwischen Mensch und Natur/Tier. Die Menschen wissen nicht, woher ihr Fleisch kommt, finden es grausam, dass der Tiger im Zoo ein ganzes (erkennbares) Kaninchen und nicht das "undefinierbare" Filetstück bekommt und kaufen Dinge, um ihren Selbstwert zu erhöhen.

    Das schizophrene Hintergrundrauschen: ein Gesetz, in dem Tiere als Sache gelten und Kinderbücher, in denen Hunde als kleine Menschen mit Fell dargestellt werden.


    Wir können diese Entfremdung nicht mehr rückgängig machen. Wir können nur Tierkonsum unattraktiv machen, also teuer.

    ODER wir passen die Gesetze an, geben Tieren menschlichere Rechte (ethisch/philosophischer Konflikt hier: Wo Rechte, da auch Pflichten. Wie kann ein Tier seinen bürgerlichen Pflichten nachkommen?), dann müssen Versorgungsstellen (Tierärzte, Pensionen, Tierheime, Tiertrainer) in staatliche Hände, damit finanzierbarer für die breite Masse und die Leute wären eher in der Lage, sich der aus welchen Gründen auch immer ins Haus geschafften Probleme, selbstständig anzunehmen.

    Aber wenn man nicht mal Wohnraum finanzierbar halten will, dann seh' ich da schwarz.

    Karrrrrrrl Du schreibst, du kommst aus der Berliner Ecke - falls du mal mit einem anderen Hundehalter eine Runde drehen und dich iRL auskotzen willst, sag Bescheid. Ich lass meine auch gern zuhause, wenn das für deinen Hund einfacher ist (Edit: nachgelesen - jap, die bleiben daheim) - ich sammel euch auch gerne vor der Haustür ein und bring euch zu ner passenden Gassiecke. Vielleicht tut euch das gut. Dauerhaft kann ich das allerdings nicht anbieten. Aber vielleicht reichen ja schon 1-2 Treffen im Monat, um gerade dir ein bisschen Zeit zum Atmen zu geben.

    Und das.

    Ist richtig lieb von dir. Also, ich hab ja auch immer ein bisschen Angst vorm Forum, geächtet zu werden für meine Naivität und die dummen Fehler, aber ich geb mir richtig Mühe, das wieder gut zu machen und irgendwie fühle ich mich ganz gesehen darin durch deine Nachricht. Musste grade ein bisschen weinen wieder.

    Danke <3