Beiträge von Karrrrrrrl

    Ja, also wie Karpatenköter schon sagt, umziehen ist nicht. Bin glücklich drüber, bezahlbaren Wohnraum zu haben und dann auch noch mit Hundehaltungsgenehmigung.


    Und Tröti danke für die vielen Ideen.

    Ich glaube... weshalb letzten Endes die Entscheidung eben gefallen ist, wie sie gefallen ist: meine Ressourcen reichen nicht mehr.

    Ich müsste mir jetzt erstmal einen guten Fahrradanhänger besorgen (vom Führerschein fange ich gar nicht erst an, weiß nicht wies aufm Land ist, aber in Berlin liegt der finanziell für mich wirklich in sehr weiter Ferne). Es war ja schon geplant, aber dann kam die Stromkostennachzahlung... so hangel ich mich grade von Monat zu Monat und gucke, was "übrig" bleibt.

    Ich weiß, dass man keinen Hund aufnehmen sollte, wenn man nicht die Mittel hat, aber es war halt einfach alles ganz anders geplant.


    In meiner Vorstellung damals sah das so aus: Ich nehme jungen, gesunden Hund auf. Schließe ne Op- und Unfall-Versicherung ab und lege für alles andere Geld zur Seite.

    Ja, pustekuchen. Die ersten 3 Monate wöchentlich Tierarzt. Dann Diagnose Allergien: Zuhause musste allergikerfreundlich gemacht werden (also Anschaffungen wie allergiegeeigneter Stabsauger, Trockner). Dann biss er den anderen Hund, der Besitzer stach ihn ab. Die Wunde heilte wieder Monate nicht, dazu die Kosten für Wesenstest/Sachkunde usw. Hochwertiger Maulkorb, Hundetrainer. Immer wieder Tierarzt Tierarzt Tierarzt. Ich versuche nicht zu jammern, nur zu erklären wohin alles, was ich mal an Reserve hatte hingegangen ist und wieso ich die Reserven nicht auffüllen konnte.

    Und ich sehe es wie du, deshalb geht das hier nicht mehr, er muss zur Ruhe kommen. Länger mal.

    Schließe mich den meisten Kommentaren hier an und möchte den genannten Buchempfehlungen noch eine Podcast-Empfehlung beifügen!


    CanisKynos machen den Canis-Podcast (zu finden auf Spotify) und Iona macht auch tolle Arbeit auf Instagram. Schwerpunkt Angsthunde :)

    Mir hat der Konsum solcher Formate immer geholfen, sich auch nicht so allein mit einem Thema zu fühlen. Also, vorausgesetzt du hast Bock, dich dem Thema zu stellen und dich von deiner Illusion zu verabschieden. Auf dem Boden der Tatsachen zu landen tut weh, viel Kraft dabei.

    Und darüber hinaus.. also weil ein paar gefragt hatten und ich gemerkt habe, das mir der Austausch hier auch ganz gut tut. So außerhalb meiner Bubble:


    Wir hatten jetzt wieder ein paar belastete Tage, weil ich an Karls Lefze am Wochenende so komische weiße (sehr harte) Zubildungen entdeckt habe. Der Tierarztbesuch heute hat ergeben: Papillomatose. Nichts sehr dramatisches, aber wir müssen es im Auge behalten. Überraschend bei seinen Themen auch nicht, aber da ich eben mittlerweile auch finanziell ganz schön am Zahnfleisch gehe, macht mir sowas dann immer erstmal Angst.

    Das Finanzielle ist auch ein großer Punkt gewesen bei der Entscheidung. Karl hat quasi ab Tag 1 an meinen Reserven gefressen und es sind so viele nicht geplante Mehrkosten entstanden, dass ich grade auch nicht wüsste, was ich bei einem Unfall oder so machen sollte. Klar, meine Familie würde in die Bresche springen, aber das ist ja kein Zustand.


    Mir gehts weiterhin so Achterbahn.

    Die Mail vorhin hat mich ein Stück weit erleichtert (weils wieder eine Fahrtrichtung gibt und dieser schwebende Zustand mich an meiner Entscheidung hat zweifeln lassen), aber auch nochmal sehr sehr sehr traurig gemacht. Ich weine ja eh schon viel zur Zeit, aber in diesen Momenten ist es echt richtig blöd immer.

    Ich habe den wirklich so krass lieb und er ist einfach eigentlich so eine krass coole Socke. Zuhause ist er wirklich ein Engel, wieso kann er draußen nicht auch so sein? :((( Er ist ruhig, meldet nur Leute an der Tür, das find ich okay, er hört ja auch wieder auf. Er macht nichts kaputt, geht niemandem auf den Sack, mag Besuch, bleibt auf seinem Platz, springt nirgendwo rauf, klaut kein Essen, bleibt gern allein (wirklich, wenn ich sage, er mag das, das ist wirklich so. wenn ich mich fertig mache, verkrümelt er sich ins Bettchen zum Ratzen)... Er lernt so schnell und hat Spaß am Tricksen und Fahrradfahren, kann toll Öffis und Auto fahren. Er ist auch eigentlich so ein gut erzogener kleiner Süßbert (das klingt irgendwie fürs Forum alles nach nichts weltbewegendem, aber ihr müsstet mal die Hunde hier in meiner Gegend erleben bzw. in meinem Bekanntenkreis, ne danke, das sind alles so überforderte Stressbacken - also können nichts dafür, dass ihre doofen Besitzis sie Situationen aussetzen, die sie nur stressen/in bestimmten Situationen nicht schützen)!!! Aber ab einer bestimmten Erregungslage ist das alles einfach weg... und ich verstehe es ja auch, das macht ja auch Sinn. Nur, dass diese Erregungslage halt eigentlich schon am Ende unserer Straße erreicht ist.

    Lirumlarum. Ich hab keine Kraft mehr, langsam auch keine Zeit mehr (im Sinne von, Gassirunden können auch stressfrei sein, aber dafür muss ich nach hinten zeitlich ungebunden sein... manchmal läuft alles ganz rund, manchmal brauche ich für simple Runden fast 2 h, und wenn ich ihn dann durch Situationen hetzen muss, die ihn eigentlich überfordern, weil ich Zeitdruck habe, dann hab ich wieder Trainingserfolg von Monaten verloren) und eigentlich schon länger keine finanziellen Reserven mehr... Ich wünschte, mein Leben wäre anders.


    Mano :(

    Wie ich das vom Vet Amt verstanden habe, dürfte sie schon selbst auch eine Privatperson zur Vermittlung suchen, nur soll halt kein Handel getrieben werden. Ich würde wohl parallel zum Versuch der Kontaktaufnahme mit dem Tierheim auch schon versuchen mögliche neue Halter zu finden, auch wenn das sicher nicht unbedingt so einfach sein dürfte und die Vermittlung dann später trotzdem über ein Tierheim/einen Verein laufen sollte.

    Joah, das war ja das bisher frustrierendste :D So verstehen alle das.

    Nur.. wie soll ich denn suchen? Ebay-Kleinanzeigen löscht ja direkt jedes Inserat.. Ein Bekannter hat mir noch ne andere Plattform empfohlen, das wollte ich jetzt mal ausprobieren. Könnte mir aber vorstellen, dass es nicht anders ist.

    Ist ja auch grundsätzlich richtig so.

    Hallo ihr Lieben!

    ich versuche mal, abzuarbeiten :) habe nicht so viel Zeit immer, hier online zu kommen.


    Erstmal ganz gute News: eine Antwort vom Tierheim Berlin, juhu! Auf der Warteliste grade 40 Hunde (keine Überraschung) und ich soll mich in 2 Monaten wieder melden. Das ist gut, damit kann ich arbeiten. Mehr brauchte ich nicht. Erstmal habe ich darum gebeten, dennoch auf die Liste aufgenommen zu werden und versuche mich jetzt ein wenig zu entspannen. Btw. die Mail ans Tierheim war mit heutigem Stichtag 4 Wochen alt, also ich hab schon nicht gleich 24 h später angefangen rumzunerven ^^ Tatsächlich habe ich ja auch die ganze Zeit eben versucht, auch telefonisch wen zu erreichen, es dann erst letzte Woche Donnerstag oder Freitag oder so mal geschafft und die Dame meinte dann, ich soll alle paar Tage ne Mail schreiben, anders würde das nichts. Die Tierpfleger:innen vor Ort hätten mit An- und Abgabe nichts zu tun. Das macht alles der Fachbereichsleiter... Naja, das zur Struktur dort :)

    Die Sache mit der Frist ans alte Tierheim klingt auch gut. Mache mich jetzt gleich auch nochmal auf die Suche nach einer aktuellen Mailadresse. Erreicht hab ich nach wie vor niemanden.


    Und bezüglich Hundetagesstätte/ ins Grüne fahren /mir auch Hundeauszeiten nehmen...

    Ich stehe schon seit längerem auf der Warteliste für eine Hundetagesstätte, der Kennlerntermin ist jetzt für Anfang August gesetzt. Berlin ist wirklich ein hartes Pflaster. Kaum Pensionen oä, die Einzelunterbringung anbieten. Kaum welche, die überhaupt Listis aufnehmen. In Brandenburg habe ich teilweise die Rückmeldung erhalten, dass sie gern würden, aber nicht dürfen... Ich bin nicht mobil, habe kein Auto. Fand das nicht schlimm bei der Adoption damals, weil Karl eigentlich sehr gut Öffis fährt. Aber es dauert halt alles so lang.

    Derzeit funktioniert unser Alltag gut, indem ich 3-4 x pro Woche am Vormittag auf die Felder bei uns im Norden mit ihm fahre (sind dahingehend zum Glück gut aufgestellt, brauchen nur ne Viertel Std ins grüne mit der richtigen Sbahn), 1x pro Woche Stadttraining, 2 Ruhetage. Die braucht er auch. Weil im Grunde jede Pipirunde schon Stadttraining ist... Ich versuche, 1x pro Woche nur nochmal gezielter Themen zu trainieren. Wir besuchen also den Sportplatz, Grundschulhof, die Ziegen im Park usw.

    Klickern macht ihm Spaß, aber ich habe damit außerhalb des Tricksens aufgehört, da es ihn irgendwie aufgeputscht hat. Im Alltag/wenn wir unterwegs sind belohne ich ihn eigentlich nur noch für Orientierung an mir und manage. Damit fahren wir irgendwie besser.

    Hier habe ich eine Verständnisfrage. Meintest du die Form (Mail/Anruf)? Oder inhaltlich?
    Inhaltlich habe ich ersteinmal um Vermittlungsunterstützung gebeten. Ich weiß ja, wie die Situation aussieht. Gern nehm ich ja auch erstmal die Beratung (hatte meine Rückrufnummer hinterlassen), das Gespräch mit Bullterrier in Not war schonmal ganz gut.

    Ich hatte beides gemeint.

    Bei uns z.B. gehen Rückruf-Bitten ganz oft unter, daher wäre ‚Hinfahren und Reden‘ bei uns viel erfolgversprechender.

    Okay, verstehe. Ich habe mich halt an das gehalten, was auf der Website steht und dort wird drum gebeten, bei Abgabewunsch eine Mail zu schreiben.

    Ja verstehen kann ich das schon - aber was sind die Konsequenzen wenn du deine Frist reisst? Bindest du den Hund dann vor dem Tierheim an? Letztlich dauert es so lange wie es dauert! Oder du beschliesst ab einem gewissen Punkt dass du den Hund eben doch behälst und dich wieder dem Training und der Erziehung widmest.

    Andere Alternativen fallen mir dazu nicht ein!

    Wieso wieder?
    Es ist nicht so, dass ich hier alles in die Ecke geschmissen habe und die Füße grade hochlege... das wäre nicht fair und der Situation auch nicht zuträglich. Eher kontraproduktiv.

    Wie hast du denn das TH Berlin kontaktiert? Auf welche Rückmeldung wartest du?

    Hier habe ich eine Verständnisfrage. Meintest du die Form (Mail/Anruf)? Oder inhaltlich?
    Inhaltlich habe ich ersteinmal um Vermittlungsunterstützung gebeten. Ich weiß ja, wie die Situation aussieht. Gern nehm ich ja auch erstmal die Beratung (hatte meine Rückrufnummer hinterlassen), das Gespräch mit Bullterrier in Not war schonmal ganz gut.

    Guten Morgen!

    mir geht es okay. Ich muss aber auch sagen, dass ich mir eine andere Belastung vom Hals geschafft habe, um Luft für diese Sache zu haben.

    Natürlich würde ich ihn weder einschläfern lassen, noch irgendwo anbinden! Ich meinte nur eben genau, was hier ja auch vorgeschlagen wurde, z.B. hinfahren. Im Notfall auch mit ihm? Veterinär-Amt um Unterstützung bei der Vermittlung bitten.

    Aber wie hier schon gesagt wurde, das Tierheim muss nichts.


    Ich glaube, ich kann das nicht gut formulieren. Versuche es mal...

    Gestern habe ich mich hier eingeloggt um zu updaten, dabei mal im Kalender geguckt, wie lange es denn alles so her ist. Die Entscheidung generell, die verschiedenen Kontaktaufnahmen usw. Dabei ist mir wie gesagt aufgefallen, dass es nicht so lange her ist, wie es mir gerade vorkommt. Dann habe ich weiter überlegt. Klar erstmal auf Rückmeldung warten (Tierheim Berlin habe ich sowohl per Mail, wie auf der Website steht, als auch per Telefon versucht zu kontaktieren). Aber hier schon die erste Frage: Wie lange warten? Mehr als regelmäßig zu verschiedenen Zeiten anzurufen und Mails schreiben, geht ja nicht? Und dann? Hinfahren okay. Und dann?
    Ich weiß, dass es viele "Was, wenns.." sind, aber ich fühle mich grade so verloren in dieser Abwartensituation und hätte irgendwie gern nen groben Fahrplan. Also wenn das Tierheim wirklich einfach sagt "Nein, danke wir haben keine Kapazitäten. Auch nicht in 3 Monaten und für so einen Hund sowieso nicht" (ich übertreibe grade, aber solche Gedanken sind in meinem Kopf), was mache ich denn dann?

    Meine Nerven hängen tatsächlich grade an sehr seidenen Fäden. Es kostet mich sehr viel Kraft unseren Alltag zu stämmen und an den Sachen weiterzuarbeiten wie bisher. Diese Dünnhäutigkeit bemerkt er und an schlechten Tagen ist es dann wie am ersten Tag mit ihm. Ich habe ein bisschen Angst, dass ich gar nicht so lange "durchhalte"