Guten Abend,
vor kurzer Zeit war der bisher schlimmste Tag in meinem Leben.
Meine Yorkiemix-Hündin (2 Jahre alt) sollte kastriert werden, weil sie vor, während und nach der Läufigkeit extrem verstört, unruhig und komplett anders drauf war. Außerdem hatte sie immer Probleme mit Scheinträchtigkeit.
Am Morgen, bevor es los ging. War alles gut. Wir haben gekuschelt, sind zum Tierarzt, sie hat sich über jeden gefreut und konnte es kaum erwarten, dass es endlich los geht und sie befummelt wird. Sie war immer sehr aufgeschlossen, freundlich, furchtlos und vorallem sehr aktiv. Ist viel gerannt und hatte Spaß am Leben.
Die Narkose wurde ihr gesetzt und sie ist friedlich in meinem Arm eingeschlafen.
Dass das letzte mal war, dass ich sie lebendig zu Gesicht bekommen habe, hätte ich mir in meinen schlimmsten Träumen nicht vorstellen können.
Nach 1,5 Stunden rief mich der Tierarzt an und sagte, dass die OP gut lief, alles ok war, sie aber während sie langsam wieder zu sich kam und das Köpfchen schon hob, einen Herzschlag hatte und nicht reanimiert werden konnte. Sie hat es nicht überlebt.
Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen. Sie war mir heilig und ich habe sie so sehr geliebt. Ich komme einfach nicht mit dem Gedanken zurecht, dass ich sie nie wieder sehen werde. Und ich verstehe nicht, wieso so etwas passieren musste.
Sie war augenscheinlich kerngesund. Hat zwar immer häufiger gehustet, aber da sagten mir schon 2 verschiedene Ärzte, dass es womöglich der Gaumenlappen ist, der bei kleinen Hunden oft zu groß ist. Das Herz klang immer gut.
Der Tierarzt konnte sich auch nicht erklären, wie das passieren konnte. Und ich verstehe es auch einfach nicht. Hätte ich sie nicht kastrieren lassen wollen, würde sie noch leben. Mir tut das alles so Leid.