Die Frage ist wieviel Zeit kann man investieren. Bei etwas weniger Zeit würde ich den Wolfsspitz nehmen. Ein gewisses Maß an Zeit braucht selbstverständlich jeder Hund.
Beiträge von Jakutischer Laika
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Es gibt JL wie die Hündin auf dem Avater, die bellen eigentlich nie, aber sie können schreien, sehr Laut und in einer Tonlage, dass man besser keine Nachbarn hat. Unsere heutigen bellen alle richtig, aber nur wenn es etwas wirklich wichtiges gibt, also anderer Hund am Gartenzaun. In Schweden ist das nächste kleine Dorf etwas entfernt, den ganzen Tag hört man die Hunde. Völlig normal, gerade die Finnenspitze scheinen nie müde zu werden. Vor vielen Jahren hatte man uns gefragt, ob wir unsere Hunde den immer im Haus haben, da man sie nie hört. Heute weiß jeder, dass man nur mit einem Hund auf den unbefestigten Weg (dieser hat 100m Abstand von Haus und Auslauf) vorbeilaufen muss und sie sind nicht mehr zu überhören.
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Anderster Was für ein hübsches Tier hast du denn da?
Falls du den Hund im Avater meinst, das ist meine Lapinporokoira Nuka. Ich habe aber noch einen Laikamix
wirklich tolle Hunde
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KreativeLogik Doch, es gibt bei uns vom Aussterben bedrohte Hunderassen, nämlich den Großspitz und Altdeutsche Hütehunde!
Genug geklugscheißert, bin schon wieder weg.
Von den Großspitzen als bedroht, hatte ich schon gehört. Von den Altdeutschen nicht, klingt aber logisch.
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Viele Jäger sind wohl nur etwas skeptisch, da die Rasse nur standlaut gibt und ansonsten stumm jagt, was auf Gesellschaftsjagden nicht gerne gesehen wird.
Ich finde dies als Nichtjäger, aber Tierbeobachter richtig gut. Solange das Tier nicht wirklich vor ihnen steht, kommt kein Ton.
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Viele Mitarbeiter im Tierschutz können Menschen und ihre Hunde richtig gut einschätzen. Ihr rat welcher Hund überhaupt passt, ist oft Gold wert.
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Aber egal ob Lapphund oder jakutische Laika, in dem Moment, indem der Hund nicht in seiner angestammten Heimat seiner Arbeit nachgeht, und auch nicht mehr nach dortigen Gesichtpunkten knallhart selektiert wird, verändert sich die Rasse.
Da gebe ich Dir völlig recht. Es gibt Länder die großzügig vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen, wie die nördlichste Rinderrasse der Welt, fördern. Ich weiss nicht wie es im Moment beim Harzer Rotvieh in Deutschland ist. Ich kenne auch Beispiele wie der Traditionelle Einsatzgefördert wird. Da gibt es Geld wenn mit Pferden im Wald Holz gerückt wird. Für Hunde kenne ich so etwas leider nirgendwo.
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Ich gehe davon aus, dass nicht für die Lapphunde Gefahrt besteht, sozusagen als Rasse auszusterben, sondern für ihren Gebrauchszweck. Nun kann man aber niemanden zwingen zB. mit einem Hund Schafe zu Hüten, wenn es ein Zaun auch macht. Das ist natürlich ein Problem was man so nicht lösen kann. Ich habe bei uns noch nie oder sehr selten einen Rentierhirten mit Hund gesehen. Macht ja auch nicht mehr sehr viel Sinn, beim Stand der Technik.
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@ Hummel: Vielen Dank, so richtig weiss ich noch nicht bescheid.
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Ich möchte fliegenvogel trotz Zeitmangel doch noch eine vielleicht befriedigende Anwort geben. Rentierhüttehunde waren bei der Aufnahme in die PADS-Liste umstritten. Sie sind so erst vor ca. 200 Jahren bei den radikalen Veränderungen in der Rentierhalt entstanden. Der Ursprung ist Nordskandinavien. Von dort verbreitete sich die neue Form der Rentierhaltung und der dadurch notwendigen Hunde, durch die Sami und Samojedenvölker Richtung Osten. Unzweifelhaft wurden aber nur alte Jagdhunde umgeformt. Heute hat sich die Rentierhaltung vor allem in Skandinavien wieder stark geändert. Mit Hubschraubern und Schneemobilen werden die Herden zusammengetrieben. Hunde braucht man nicht mehr. Daher besteht die Gefahr, dass diese alte Landrasse ausstirbt und sie steht für mich zurecht auf der Liste.