Beiträge von Lancifolia

    Ich bräuchte mal euer Schwarmwissen.


    Wir wohnen in der Innenstadt ohne Balkon. Das ist aber nicht schlimm, da wir einen wunderschönen Innenhof haben der von ein paar Mietern hier auch bepflanzt wird. Ich habe letztes Jahr ein gemeinschaftliches Kräuterbeet gemacht und das war toll. Weniger von Erfolg gekrönt war unser Versuch, Tomaten anzupflanzen. Wir hatten zwar Tomaten, aber die verschwanden alle sobald sie reif wurden. Es wohnen nämlich ein paar Ratten hier, die durch die üblichen, städtischen (nicht netten) Maßnahmen auch bekämpft werden. Diese Bekämpfung ist nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Mir persönlich ist es auch egal, wenn mal eine Ratte durch den Hinterhof huscht. Ich find die ja niedlich. Aber dass die unsere Tomaten klauen ist halt doof. Das Holzhochbeet ist für die nur eine spaßige Kletterübung, über das Anbringen von Netzen lachen die nur.


    Hat jemand von euch Ideen, was man da machen könnte?

    Folgende Optionen müssen leider ausgeschlossen werden:


    - Gewächshaus

    - Massivere Bekämpfung der Ratten durch Gift

    - Anschaffung eines Gemeinschaftsterriers

    Man findet unter "Maranta Timelapse" oder "Calathea timelapse" tolle Videos wie das hier:


    Ich muss von meiner Gruppe auch mal ein Video über den Tag machen. Also wenn man Pflanzen mag die einem zuwinken - get a maranta!

    Letzthin musste ich meine Musaica entheddern. Die hatte sich so dermaßen eingewurstelt und knisterte wie verrückt los weil sie ihre Blätter nicht mehr gscheit bewegen konnte :)

    Ich bin gerade etwas traurig. Am Freitag haben mein Freund und ich eine verletzte Stadttaube aufgesammelt und zur Tierrettung gebracht. Heute kam die Mail, dass sie es leider nicht geschafft hat.


    Während Rettung und Transport hat es dieser graue, rundliche Vogel geschafft, dass wir ihn ins Herz geschlossen hatten.

    Weil man beim Autokauf viel rationaler an die Sache rangeht. Da gibt's Zahlen und Fakten an denen man sich orientieren kann.


    Die Wenigsten verbringen Wochen davor schon mit Tagträumen, wie es denn wäre, mit dem Auto spazieren zu fahren und den Lack unter den Fingern zu spüren, wie es einem freundlich entgegenblinkt, wenn man am Morgen das Garagentor öffnet, wie man ihm das stehen bleiben an der roten Ampel beibringt...

    Och, ich bin da auch sehr emotional. Ich beobachte schon seit Monaten ein Inserat für mein Traumauto (sehr klein, sehr rot, sehr alt, sehr italienisch) und hadere total mit mir und würde mir genau das, was zu beschreibst vorstellen. Das kleine Auto wieder auf die Straße bringen, restaurieren, neu bepolstern, lieb haben und es würde mich jeden Tag lustig angucken wenn ich es fahren will... Ironischerweise hab ich das Ding noch nicht gekauft weil es keine Papiere hat :D



    Besonders merkwürdig finde ich es auch dass sich Leute oft angegriffen fühlen wenn man ihnen erzählt dass sie beim Thema Hund gerade dabei sind, totalen Mist zu bauen.


    Kenne ich. Beim Hund hieß es "ja ich hab jetzt einen Hund gekauft, am Montag kommt er in Deutschland an" beim Auto geht die Suche seit glaube ich fünf Wochen, ich bekomme verschiedene Angebote mit der Bitte sie zu checken zugesendet, werde gebeten weitere Angebote raus zu suchen, werde gebeten meine Anmerkungen zu den einzelnen Angeboten nochmals genauer zu erklären..
    Glaube es liegt auch daran dass sich viele Leute eher vorstellen können wie es ist ein schrottiges Auto zu haben mit dem man Dauergast in der Werkstatt ist, als einen Hund zu haben mit dem man Dauergast beim TA ist oder der lustige Verhaltensstörungen mitbringt. Beim Hund sind dann noch viel mehr Emotionen am Start und zack werden sämtliche Bedenken beiseite gewischt.

    Ach du bist auch so eine freundliche Autoberatung für Freunde und Familie? Du hast vermutlich recht, das dauerkaputte Auto, das nur Geld verschlingt ist greifbarer als der lustige Labrador-Aussie-Mix der zwischen Distanzlos, Schreddern und distanzlos schreddern schwankt und noch ein paar schöne Krankheiten aufgrund schlechter Herkuft mitbringt... Ist ja nur ein Hund. Und von Nicht-Hundeleuten wissen wir ja: Man kann jeden Hund erziehen! :headbash:

    Fragen, die man sich nicht zu stellen traut: Warum bitte hören Leute beim Thema Hund nicht auf mich und bei anderen Themen schon?


    Beispiel 1: Ich kenn mich ganz gut mit Autos aus. Wenn also jemand einen Gebrauchtwagen kaufen will, werde ich konsultiert und begleite auch zur Probefahrt. Wenn mein Tipp danach ist "Das Auto ist schrott, der Verkäufer ist unseriös. Lass es!" wird auf mich gehört.


    Beispiel 2: Ich kenn mich ganz gut mit Hunden aus. Wenn also jemand einen Hund anschaffen will und wir sprechen darüber gebe ich Tipps. Richtige Rasse, ordentliche Zucht, bla bla bla. Ihr kennt den Text. Um dann zu erfahren dass ein "Züchter" eines dubiosen Vereins ausgewählt wurde. Ich guck mir die Website von "Zucht" und "Verein" an. Mischlinge, Qualzucht, Sonderfarben und so. Mein Tipp: "Das ist ein Vermehrer, die sind unseriös. Lass es." Glaubt ihr, man würde auf mich hören? Nein...


    Kann mir das bitte wer erklären?