Beiträge von Lancifolia

    Hallo andere Pflanzenfreundin (gehe ich mal bei dem Namen von aus)


    Ich glaube, viele User tun sich hier etwas schwer zu antworten weil nur wenige die Erfahrungen mit zwei Welpen gleichzeitig, aus dem Tierschutz, gemacht haben. Das hat auch einen guten Grund. Es ist - gelinde gesagt - in den meisten Fällen nicht die allerbeste Idee.


    Wie es bei dir dazu kam, kann ich natürlich nicht wissen. Um was für Hunde handelt es sich denn und hast du bereits Hundeerfahrung?


    Sind die beiden zur Pflegestelle bei dir oder hast du die fest übernommen? Sind es Geschwister?


    Wenn der Fall ist, dass du Hundeneuling bist, die beiden fest übernommen hast und die Hunde von einer seriösen Organisation kommen (Die allerdings normalerweise keine zwei Welpen gleichzeitig an einen Hundeneuling vermitteln würden) würde ich dir erstmal nur einen Tipp geben: Gib einen wieder ab.


    Ein Hund ist ein tolles Abenteuer. Mit viel Freude und Spaß. Aber da steckt auch viel Arbeit dahinter. Und Fehler macht da auch jeder. Man wächst daran und lernt dazu. Beim nächten Hund macht man dann andere Fehler.


    Nur einen Fehler sollte man bestenfalls vermeiden - sich von vornherein in ein zu viel großes Projekt zu stürzen. Zum Beispiel sich einen Gebrauchshund als Anfänger zu holen, einen Hund mit Verhaltensauffälligkeit als Neuling oder auch zwei Welpen gleichzeitig erziehen zu wollen ohne großes Vorwissen.


    Ob das bei dir zutrifft musst du selber wissen. Wenn du noch etwas mehr zu den Umständen schreibst kommen hier sicher noch Tipps für dein Problem.


    Anbinden würde ich eher nicht. Versuch doch die beiden eher räumlich zu trennen.

    Ich hatte mal einen Auffahrunfall (also ich wurde aufgefahren) mit Hund im Kofferraum des Kombi in der Alubox. Die hatte eine Notfalltür an der Seite. Also Sitz einseitig hinten umklappen, Notfalltür auf, Hund rausziehen. Da der Aufprall nicht so schlimm war, ging es echt glimpflich aus. Ich wurde vom Verursacher schlichtweg von der Straße runter, über eine kleine Böschung ins Feld geschoben. Wäre vor mir ein Hindernis gewesen oder ich auf der Bremse wäre es dramtischer ausgegangen. So war nur die Heckklappe, Heckschürze und Kotflügel hinten komplett verbeult, das Schloss klemmte und die Klappe ging nicht auf. Aber die Box blieb komplett heil. Der Hund übrigens auch.


    Also wenn du die Box so einstellen kannst dass ein Notausstieg möglich wäre müsste das doch klappen. Ich hab nur nachgefragt weil du den Einstieg über den Kofferraum erwähnt hast und diese Überlegung kurz einbringen wollte. Sicherheit geht vor. :)

    Es ist ein Hyundai i30. Und genau, die Rückbank kommt raus, die brauch ich nicht, und der ganze hintere Platz wäre für Hund und Box. Das funktioniert, das habe ich schon angeschaut. Zwecks Sonneneinstrahlung, die Scheiben sind getönt. Das ist für mich mittlerweile auch ein Muss.


    Thema Unfall ist ein wichtiger Punkt, danke Euch. Daran hab ich nich gar nicht gedacht. Insgesamt komme ich leider auch zum Resumee, daß ich wohl lieber nach einem 4 Türer weiter suche.

    Der sieht als Coupé halt schon gut aus. Zwecks Unfallvorsorge, wäre ein Notausstieg in der Box möglich? Gemütlich aus- und einsteigen ist ja nicht so wichtig in dem Fall, Hauptsache man kriegt ihn irgendwie raus.

    Ich hatte mal eine zeitlang ein Cabrio, auch ein 3-türer und Diego saß angeschnallt auf der Rückbank, und es war für ihn und für uns kein Problem, natürlich sind 4-türer mit passendem Kofferaum praktischer, keine Frage.blushing-dog-face


    e0dc29c0d.jpg

    Darf ich fragen was für ein Modell es ist?

    Würdest du die Rücksitzbank raus nehmen oder wie kommt er durch den Kofferraum in die Box? Oder durch Flachlegen der Sitze? Und du bist dir sicher dass Kofferraum und Rücksitzbank nicht baulich durch die Karosserie getrennt ist? Das ist nämlich sehr häufig so.


    Klar, die Fenster sind bei Coupés doch meist größer, aber wie ist die Heckklappe gestaltet? Ist die sehr flächig nach oben gezogen mit einer großen Scheibe? Das ist oft bei älteren Modellen so. Da wär mir dann vermutlich die Sonneneinstrahlung zu groß. Überspitztes Beispiel Porsche 928. Bei neuen Coupés, vom Typ SUV-Coupé hättest du das Problem nicht.


    Was ich an deiner Stelle auch bedenken würde, wie kriegst du den Hund im Fall von einem Unfall raus? Die Wahrscheinlichkeit dass dir mal jemand hinten drauf semmelt ist höher als dass beide Türen gleichzeitig beschädigt werden. Außerdem sind seit vielen Jahren Autos darauf ausgelegt dass sich auch bei gröberen Unfällen die Türen öffnen lassen, damit die Insassen raus kommen. Heckklappe ist da nicht so wichtig.


    Ich glaube, ob das mit Hund passt hängt ganz stark vom Fahrzeug ab.

    Hier auch Fisch

    Lachs in Tomaten-Zucchini-Sauce und Muschelnudeln (die sehen toll aus, essen sich aber blöd...Kauf ich nicht mehr)


    1af76ea8fcc0a3cd2008967.jpg

    Die Conchiglioni mach ich nur wenn ich Lust auf Gefüllt und al forno hab :)

    Nudeln kochen dass sie noch bissl zu viel Biss haben. Füllung vorbereiten; Spinat-Ricotta, Radicchio-Walnuss, Aubergine-Ricotta, Zucchini-Birne-Parmesan oder solche Sachen. Parallel "Umgebungssauce" machen. Meist ne vegetarische Tomatensauce oder andere Varianten wie Safran-, Zitronen-, oder Salbeibutter mit Weißwein. Sauce in ne Form, gefüllte Nudeln drauf legen. So viel Parmesan drauf dass man die Nudeln kaum sieht und ab in den Ofen.

    Das ist genial, weil die Nudeln unten richtig schön saftig werden und oben ganz leckere Parmesankruste kriegen.

    Hat jemand von euch Erfahrung mit Bonsais?


    Ich hab im Herbst die Früchte von Frau Ginkgo im Hinterhof eingesammelt und guck jetzt mal ob die kommen. Wenn das Projekt glückt dürfen zwei zu meiner Familie in den Garten ziehen und einen würde ich an sich ganz gern als Bonsai ziehen.

    Hat das jemand von euch schon mal gemacht? Ist es sinnvoll so was als Bonsai-Neuling zu versuchen oder ist das Bäumchen da ohnehin dem Untergang geweiht?
    Ich würde mich natürlich ins Thema einlesen. Aber reale Erfahrungsberichte wären klasse.


    Ich bin mir auch noch nicht 100% sicher. Eigentlich ist's ja gemein, ein Baum der gern groß wäre, künstlich klein zu halten...

    Ich hab die Diskussion im anderen Faden kurz überlesen. Und ich möchte da ein paar Gegebenheiten aus meinem Leben erzählen.


    Ich bin mit 18 daheim ausgezogen und ging studieren. Aufgewachsen bin ich am Land. Dann war ich als Landei quasi allein in der Stadt, mit Hund.

    Der Hund, ein Husky, sah zwar eindrucksvoll aus, war aber das netteste und freundlichste Tier, dass man sich vorstellen konnte. Und da hab ich dann einen Selbstverteidigungskurs für junge Frauen besucht.

    In der Zeit des Huskies hatte ich das Glück nur einmal in eine gefährliche Situation zu kommen und genau da war der Hund nicht dabei. Nachts, Stadt, zu Fuss von der Party heim. Typ hinter mir her, hat mich festgehalten. Ich hab geflucht, beschimpft, Krach gemacht und der Angreifer haute ab.


    Ein, zwei Jahre später kam dann die Hündin, die tendenziell fremde Menschen nicht gern nah bei sich hat und immer gelernt hat dass sie sich an mir orientieren soll.

    Die würde, sollte mir jemand was antun wollen, mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln Distanz schaffen. Das soll sie natürlich nicht. Aber mir ist klar, sie würde, und das auch energisch.


    Da ich damals recht häufig abends in einen etwas schwierigen Park, indem ein Bekannter mal angegriffen wurde, die Abendrunde ging, hab ich mit ihr was geübt. Nämlich Krach machen. Der Trick war aber nicht, dass sie Menschen anbellt sondern sie „gibt Laut“. Der Befehl dafür ist ein kaum hörbares „Tfft“ beim Ausatmen durch die Zähne. Da sie natürlich den versprochenen Keks gern hätte wird sie selbstverständlich immer lauter und energischer. Dass sie dabei nur mich anbellt ist ja egal. Gebraucht haben wir das im Park aber dann nie. Und dementsprechend nicht eingesetzt.


    Dann irgendwann umgezogen, andere, größere, aber sehr sichere Stadt, Wohnung bissl ab vom Schuss. Da war auch nie was bis zu einem Abend. Ich, schon wieder von Party heimkehrend. Ca. Halb 3 in der Früh. Ich kam mit’m Radl zum Haus und da stand jemand vor der Türe und sagt irgendwas zu mir wie „Guten Abend schöne Frau.“ Ich, ignorierend. Mein Rad kam ohnehin mit in die Wohnung hoch, dränge mich, mit Fahrrad, an dem Typen vorbei in Richtung meiner EG-Wohnung. Plötzlich steht der im Treppenhaus. Und das, liebe Community, war der Moment in dem ich echt froh war dass ich einen Hund habe, der auch beschützen würde.

    Einen verschließbaren Raum (Wohnung) zu öffnen wäre sonst wirklich heikel gewesen. In dem Fall hab ich das Rad zwischen dem Typen in das Treppenhaus verkeilt, Tür auf, Hund raus. Und in dem Moment war ich auch wieder selbstsicher. Hund und ich vor meiner Tür. Der Typ stand die paar Stufen unter uns. Der Hund steht neben mir und ich mach ganz leise, kaum hörbar „Tffft“ und sie fängt an zu bellen. Und ich steh da mit einem Pokerface und rate ihm an, jetzt langsam aber sicher den Rückwärtsgang einzulegen.

    Sie hätte mich auf jeden Fall beschützt aber ich war sehr froh, dass ich die Situation regeln konnte.


    Ein anderes Mal, ich saß abends daheim in der Wohnung (andere als vorhin), auf einmal höre ich draußen Krach. Klang ein wenig wie „Hilfe“. Nach dem zweiten Ruf packte ich Hund und Telefon und rannte raus. Hinter einer Ecke rappelt sich eine Person auf und rennt davon. Am Boden lag ein Mädel die nur aufgelöst erzählte dass sie nieder geworfen wurde und der sie nicht mehr aufstehen ließ. Den Hund war dabei, gemacht hat der nix. Und das hat mir auch gereicht.


    Ich wohne übrigens nicht in einer üblen Ecke sondern in einer ziemlich guten, tollen und sicheren Stadt in einem eher besseren Viertel. Nur viel los ist hier halt. Und je nach Jahreszeit (zb. So um Ende September rum) auch recht viele Betrunkene


    Ihr seht also, ich hab schon ein paar Situationen erlebt, die bissl brenzlig waren aber niemals würde ich einen ernsthaften Schutzhund für mich als Private wollen. Ich bin mir auch sicher, keinen zu brauchen.

    Ich selbst bin übrigens nicht wirklich von beeindruckender Konstitution, mittelgroß und schlank. Also umhauen kann ich niemanden.


    Ich halte Hunde, die einen ungeübten Halter im Privaten ernsthaft beschützen sollen in so gut wie allen Fällen höchst bedenklich.

    Die Sache ist ähnlich wie mit Waffen im Privathaushalt. Sollen schützen aber die größere Gefahr geht von der unsachgemäßen Handhabe aus.

    Gerade die Vorstellung von „der Hund soll mich beschützen“ macht in meinen Augen eine in den meisten Fällen recht geringe Gefahr nur präsenter. Wenn man für sich den Gedanken formuliert, Schutz nötig zu haben, zu dem unsere Exekutive nicht mehr ausreicht (!) heißt das doch, dass generell zu wenig Sicherheitsgefühl da ist.


    Für die meisten Szenarien gibt es bessere Wege, Selbstverteidigung, Pfefferspray, Trillerpfeife, Alarmanlage, Polizei, Zeugenschutzprogramme, Exit-Programme für Banden oder Radikale.

    Puh. Schwierige Situation.

    War das so geplant? Also dass sich die Schwiegermutter so kurz nach euch einen Hund einer recht problematischen Mischlung holt?


    Ich verstehe die Fragestellung mittlerweile nicht mehr so ganz; Anfangs und im Titel heißt es der Husky würde die kleinere Hündin beissen, was man da machen könne.

    Später geht der Fokus auf die Schwiegermutter, die das Verhalten wenig lösungsorientiert und auch ehrlichgesagt ziemlich gemein unterbindet.

    Du schriebst, auf dich und deinen Freund hört er und läßt es bleiben die Kleine zu ärgern. Wenn ihr ihn ohne Grobheiten davon abhalten könnt, passt das doch. Einzig die Schwiegermutter hat dann an dem Hund nichts herumzuerziehen. Heißt in dem Fall, dass der Hund nicht bei ihr gelassen wird.


    Sollte das aus räumlichen und organisatorischen Gründen nicht möglich sein muss auf jeden Fall ein klärendes Gespräch her. Dazu solltet ihr euch aber auch darüber im klaren sein, was ihr euch für die Erziehung des Huskies wünscht und wie auch die Schwiegermutter es mit adäquaten Mitteln schafft, die kleine Hündin vor ihm zu beschützen. Tipps wurden hier schon genannt, wie zum Beispiel die Hausleine.

    Das aktuelle Verhalten der Schwiegermutter finde ich unangebracht. Auch der drei Monate alte Rüde ist ein Hundekind und das kann man doch nicht einfach in die Kälte stellen. Auch wenn's ein Husky ist. Das müsst ihr auf jeden Fall unterbinden.


    Die Idee, man solle einen älteren Hund nicht schlechter behandeln wenn ein Neuer da ist, bedeutet für mich eher dass man einen Althund nicht "abschiebt" oder ignoriert weil ein lustiger, niedlicher Welpe jetzt im Haus ist. Das heißt nicht, dass man dem älteren Tier alles durchgehen läßt.


    Ihr habt aber keinen Althund sondern zwei Hundekinder. Auch der Husky muss sich erstmal mit euch einspielen, lernen wie das Leben so abläuft, lernen mit euch zu arbeiten. Das kann man in dem Alter noch nicht wirklich vorraussetzen.


    Mein Tipp wäre also die Hunde nur kurze Zeit am Tag zusammen zu lassen. Unter Aufsicht von euch. Dann ein klärendes Gespräch mit der Schwiegermutter, die Suche nach einem guten Trainer und das Aneignen von Wissen über Hundekommunikation, Erziehung und Ausbildung. Und natürlich über die Rassen, also Husky und den Rassen aus denen der nordische Wasweißich-Hund zusammengemischt wurde.

    Da kommt nämlich einiges auf euch zu.

    Oh was für eine hübsche Hündin!

    Ich hab selber schon den zweiten nordischen Hund, erst einen TS-Husky, jetzt eine Laika (vom Züchter).

    Finde ich klasse, dass du das Auftrainieren des Maulkorbs startest.




    Im Eingangspost schriebst du

    Zitat

    Mich akzeptiert sie aber ich glaube sie nimmt mich nicht ernst weil sie hört überhaupt nicht auf mich ich kann machen was ich will sie interessiert es nicht. Es ist wirklich sehr schwer mit ihr ich bin eher zierlich und kann sie schlecht halten sie zieht die ganze zeit an der Leine und will zu allen Menschen hin und wirkt dabei ganz böse und ich werde oft beschimpft von anderen Leuten weil sie Angst vor Sky haben.

    Huskies sind generell sehr selbstständige Hunde. Sie sind nicht zwingend auf eine Gehorsams-Kooperations-Beziehung zum Menschen ausgelegt. Auch diesem Hundetyp kann man es schmackhaft machen, sich am Halter zu orientieren. Sie bieten es aber nicht zwigend "ab Werk" an. Selbst bei Hunden von Züchtern. Da deine Hündin von der Straße kommt bedeutet das sehr viel Arbeit und Aneignung von Fachwissen für dich.


    Darf ich fragen warum du dich für diesen Hund entschieden hast? Du schreibst von "Seele baumeln lassen" während des entspannten Spaziergangs. Das wirst du mit einem Huskymix vermutlich so in der Form nie haben.Es sei denn, abgesehen von der (vermuteten) Angstagression ist sie ein komplett umproblematischer Vertreter des Typs.

    Hast du dich bereits generell mit Huskies auseinander gesetzt? Heißt, die rassetypischen Eigenschaften, die Fähigkeiten, die typgerechte Auslastung?

    Dazu kann ich dir, wenn du magst, auch sehr gern Fragen beantworten.


    Weißt du, ich will dir wirklich nicht zu nahe treten aber bist du bereit für diesen Hund in den nächsten Jahren auf viel zu verzichten? Dein Leben umzumodeln?

    Du darfst von diesem Hund nicht erwarten, sich deinem Leben voll anzupassen. Von der rumänischen Straße in eine Großstadt umzuziehen war vermutlich nicht ganz das Richtige für diesen Hund.


    Mit dem Aggressionsproblem kann dir hier abgesehen von den Tipps zum Sichern mit Geschirr, Halsband und Maulkorb kaum jemand helfen. Das kannn nur ein guter Trainer vor Ort.