Beiträge von Lancifolia

    Meine Hündin ist gleich alt und hat leichte Arthrose. Als ich vor gut einem Jahr bemerkte, dass sie doch etwas abbaut haben wir uns überlegt was wir so machen können. Unsere Alltags-Übungen:


    - Fußlaufen. Vorwärts, seitwärts, rückwärts. Ich trainiere nach wie vor circa zwei Mal die Woche mit ihr. Das Gute ist, dass sie beim Fußlaufen derart motiviert ist, dass sie wunderbar schwungvoll läuft. Würde sie beim Gassi nie machen. Einzige Einschränkung, ich lass sie nicht mehr in die Grundstellung einspringen und auch bei Kehrtwendungen lauf ich jetzt einfach Bögen.


    - Beweglichkeitsübungen während des Spaziergangs. ich sehe irgendwo Poller aufgestellt? Ab zum Slalom! Sieht aus wie beim Agility, nur langsamer. (Sie würde schneller, aber diese Poller stehen ja meist auf Asphalt und da soll sie nicht ausrutschen. Slalom durch die Beine findet sie auch super.

    Außerdem wenn ich irgendwo kleine Hindernisse (Ast am Boden) entdecke lass ich sie da drüber traben. Gern auch mehrmals. Wie mit so nem Pferdchen über Stangen am Boden.

    Balancieren auf schmalen Flächen. Ich finde, dass das koordinierte Setzen der Pfötchen sie sehr gut fordert und da auch die allgemeine Beweglichkeit profitiert.


    - Sitz - Platz - Steh - Platz - Steh - Sitz. Mega Workout. Gern auf Distanz um parallel dem wachsenden Altersstarrsinn entgegen zu wirken.


    -Wassertreten. Der Hund schwimmt leider nicht. Aber sie liebt es zu planschen. Wir latschen oft längere Zeit im Fluss rum. Sie liebt es und freut sich darüber dass ich es seit mindestens 3 Jahren aufgegeben habe, sie zum schwimmen zu bewegen.


    - Raus aus dem Alltagstrott. Wir fahren oft raus und gehen an total neuen Orten, im Wald oder am Fluss. Auf weichen, neuen Untergründen liebt sie es, zu fetzen und läuft allgemein motivierter als die normalen Gassirunden.

    Super! Vielen Dank.

    Ja, das klingt logisch...

    Ermittlung zählt ja auch zu den Aufgaben des Amtes. Die können viel besser zwischen Wahrheit und Lüge differenzieren als der Laie. Ich würde es trotzdem melden.

    Wenn er den Hund erst seit ein paar Tagen hat,wird er ja noch wissen von wem er ihn hat.Dann kann er die Daten des Züchters/Händlers ja ans Veterinäramt weitergeben

    Man war ja natürlich sehr erstaunt, als ich am Telefon anmerkte, dass man den Hund so nicht über eine Grenze hätte bringen dürfen.

    Dass mir eine andere Geschichte per Mail und am Telefon erzählt wurden ist auch merkwürdig.


    Wie sieht es rechtlich aus? Wenn ich das Vetamt kontaktiere als unbeteiligte Dritte, könnte das für mich Konsequenzen bedeuten? Es sind ja schon gewisse Vorwürfe, die ich da anbringen würde. Ist das üble Nachrede?


    Andererseits, der Hund kam ohne gültigen blauen Pass über die Grenze und ziemlich sicher ohne ausreichenden Impfschutz (Weil zu jung). Ist es da nicht eher meine Pflicht, das weiter zu geben?


    Wenn sich da jemand besser auskennt als ich, freu ich mich auch über eine Nachricht (privat oder hier)

    Laut Aussage der Verkäufer hat er den Welpen nicht importiert. Er hätte ihn seit ein paar Tagen. Von wem er ihn hat weiß ich nicht. Mir wurde eine andere Geschichte geschrieben als mir am Telefon erzählt wurde. Ich weiß halt nicht, ob die Verkäufer quasi unwissende "Opfer" sind die den Knirps jetzt verlustfrei weiter verkaufen wollen...

    Würdet ihr einen Hinweis auf ein unrechtmäßigen Welpenverkauf, den ihr auf Kleinanzeigen gefunden habt, gleich ans Veterinäramt weiterleiten oder ist das zu viel Engagement?


    Es geht um einen importierten Welpen ohne blauen Pass, der noch keine 15 Wochen alt ist... Es geht mir halt sehr nah, weil ich ein wenig verliebt in den Knirps bin... (Nein, ich kauf den bestimmt nicht, vor allem weil der Preis für so ein Tier jenseits von gut und böse ist...)

    So. Seit ein paar Wochen ist es bei mir super stressig. Und was machen normale Menschen, um Stress zu kompensieren und der 12-Jährige Hund keinen Bock auf Dauerbespaßung bei Mistwetter hat? Man kauft sich Pflanzen.


    Mit bescheidener Laune also letzte Woche zu Dehner gefahren. Gewünscht war eine große Alocasia Zebrina.

    Die letzten zwei, die es gab, sahen echt nicht gut aus und mein sonst leicht irrationales Mitleid mit traurigen Pflanzen hält sich ab einer gewissen Preiskategorie doch in Grenzen.

    Dann also doch nicht.


    Ich watschel halt so durch die Gänge und habe mir mitgenommen:


    Eine Schirmpalme. Ich find die total niedlich und will eigentlich schon lange eine für mein Palmeneck.


    Eine lustige Zwergpflanze aus dem Mini-Regal ohne Bezeichnung. Was ist es? Ich hoffe, ich habe keine weitere Buntnessel gekauft. Es sieht ein wenig aus wie eine Buntnessel. Diese Ähnlichkeit fiel mir blöderweise erst nach dem Kauf ein. Die hier lebende Buntnessel nervt mich nämlich gewaltig. Ein wucherndes, sich ständig über zu wenig Wasser beschwerendes Ding das immer exakt das macht, was ich nicht will. Weiß jemand, was ich da gekauft hab?



    Ebenfalls aus dem Mini-Regal: Eine kleine Alocasia. Zwar keine Zebrina, aber der rosa Stiel ist auch niedlich.


    Und dann geschah es. Ich sah mich um und entdeckte sie. Die Zimmerzypresse. Ich weiß nicht, warum, aber ich hab ohne nachzudenken eine eingepackt.

    Ich wusste bis dato nicht, dass ich eine Zimmerzypresse in meinem Leben brauche.


    Das ist sie:


    Wie gesagt, meine Laune war dem Tag nicht die beste. Ich stapfte also mit den Pflanzen in einem Karton und der Zypresse unterm Arm gen Auto. Und da bemerkte ich schon, dass die Zypresse aufgrund der Wuchsart lustig im Wind wackelt und während des Wackelns einen angenehmen, dezenten Nadelbaumgeruch entwickelt.


    Im Auto war die Laune schon besser, die Zypresse auf den Beifahrersitz gesetzt und fest gegurtet. So fuhren wir heim. Die Pflanzen inklusive Zypresse abgestellt und wieder an die Arbeit gesetzt. Irgendwann hab ich die Zypresse an meinen Schreibtisch geholt, weil ihr Grün so hübsch ist und sie toll riecht wenn man sie anfasst.


    Tatsächlich beruhigt diese Pflanze enorm und schon hatte sie einen Namen: Die Emotional-Support-Cypress. Kurz; ESC. (merkt man sich leicht)

    Und innerhalb weniger Tage wurde ein running gag daraus. Hund wurde draußen von einer Katze erwischt:

    ESC zum Hund.


    Man ist dezent überarbeitet und braucht eine Pause? Schnapp dir die ESC!


    Wie gesagt, ich wusste echt nicht, dass ich eine Zimmerzypresse in meinem Leben brauche...


    Übrigens bitte nicht über den verfransten und leicht dreckigen Hund wundern. Nordischer Hund im Fellwechsel nach einem Regenspaziergang mit Katzenkollision. Dem getigerten Feind, der aus einem Gebüsch aus angriff, ist natürlich nichts passiert... Der Hund hat auch nur eine kleine Schramme an der Nase. Was mehr schmerzte, war wohl das Ego.

    bad_angel Wir haben blöderweise keinen Balkon... Ein Teil der Pflanzen geht von Frühling bis Herbst in den Hinterhof auf Sommerfrische, aber der Rest ist hier in der Wohnung.

    Ich hab sie so gegliedert, dass sie in Bedürfnisgruppen stehen. Heißt, im Esszimmer (Nordseitig) sind die Maranten, im Schlafzimmer Südseitig die Sukkulentenecke, im Wohnzimmer Südseitig aber bissl vom Fenster entfernt die Palmenecke und direkt am Fenster die Nerv-Ecke mit den einschlägigen Kandidaten wie die Pilea und Forellen-"Mir kann man es nicht recht machen"-Begonie.


    Ich hab mir Tillandsien schon mal für's Bad überlegt, aber dort ist es vermutlich zu dunkel...


    Oh, ja, die Robs Vanilla ist echt entzückend <3

    bad_angel Eigentlich würde ich alle Pflanzen, die ich hab so nett beschreiben. Die machen halt nur weniger komische Sachen. Beispiel gefällig?


    Das ist meine Grünlilie. Die steht halt so rum.


    Das ist meine Yucca. Sie heißt Jesús. Sie steht halt so rum.


    Das ist mein Senecio. Steht in der Sonne rum.


    Die Tillandsien find ich mega spannend seit ich deine Bilder kenne. Ich trau mich aber nicht, ein weiteres Pflanzen-Thema aufzumachen... Ich weiß genau, wenn ich da anfange, eskaliert es...