Ich glaub, ich dachte grad an die selben persönlichen Gründe wie pinkelpirscher.
Egal.
Nein, das finanzielle ist nicht das Thema, dazu möchte ich aber wirklich nicht mehr sagen, das wäre zu persönlich.
Frage für Dich:
Was willst DU?
Darum gehts im Endeffekt, was ist für Dich okay, was willst Du machen und welche Voraussetzungen müssen dafür gegeben sein?
Dazu kann ich sagen: Meine Motivation, das Sitting zu übernehmen war, dass ich, seit Suki da ist, schon immer zeitweise einen zweiten Hund mit dabei hatte und das wirklich schön finde und genieße mit zwei Hunden unterwegs zu sein. Ich finde es auch schön, ein bisschen zusammen zu trainieren, aber ich glaube, wenn es zu viel werden sollte, wäre das Auf Dauer tatsächlich nicht so toll, denn Suki ist ja auch noch jung und braucht dahingehend noch viele meiner Ressourcen und die will ich auch für sie haben. Aber ich glaube, für Suki ist es auf sozialer Ebene bisher schon auch schön. Suki und Bolle mögen sich sehr und ich freue mich darüber, dass sie einen harmonischen, regelmäßigen Hundekontakt hat.
Außerdem ist es eben so, dass wir uns das Sittig gegenseitig anbieten, ich bekomme da also kein Geld dafür oder so, sondern der Deal ist, dass ich dafür Suki dort hinbringen kann. Und das ist gerade echt richtig wertvoll für mich, weil ich bisher keine Person hatte, die sie nehmen kann. Ab und an mal, ja, das waren bisher aber nur absolute Ausnahmesituationen, mir fehlte eine sichere Option, die mir hin und wieder die Verantwortung abnimmt und einen Freiraum verschafft. Ich habe so viele Menschen getroffen für ein potentielles Sitting und ich könnte echt Geschichten erzählen...Suki trifft nicht die Vorstellung vieler Leute vom "Happy-go-lucky-Hund" den sich wohl die meisten wünschen, wenn sie Hundesitting anbieten, deshalb hatte ich vorher leider noch nicht das Glück, eine zuverlässige Person für uns zu finden, die sich den Tag mit ihr zutraut. Professionelles Sitting kann ich mir nicht so gut vorstellen, da ich denke, dass eine große Hundegruppe sehr stressig für sie wäre.
Und, aus Erfahrung wichtig, lass Dich nicht emotional reinziehen, Du bist Sitterin, keine Freundin, keine Wohlfahrt und Du bist nicht verantwortlich für Deine Klienten und ihre Hunde, solange letztere nicht in Deiner Obhut sind.
Doch, wir sind befreundet, falls ich das noch nicht explizit so benannt habe, das macht es natürlich extra schwierig und du hast Recht, ich muss da auf mich und meinen Hund achten und im Zweifelsfall ist das natürlich wichtiger, aber das machts vielleicht noch etwas nachvollziehbarer, warum das so komplex ist.
Ich konnte den Hund da einfach nicht zurücklassen, aber ich hab daraus gelernt für die Klientenwahl... kein Geld, keine Zeit aber ein Hund muss es sein, da bin ich weg bevor ich ne Bindung zum Hund kriege und so leid mir das tut, aber die Leute werden nicht klüger wenn man sie so mitträgt, die bleiben ja im Glauben das alles so funktioniert und sie das schon richtig machen.
Das würde ich für die beiden so nicht bestätigen, auch wenn das vielleicht in dem, was ich bisher geschrieben habe nicht immer so klingt, aber sie sind wirklich bemüht und wollen das Beste für ihren Hund. Dass der Weg stellenweise holprig ist, kennen wir ja sicher alle...