Beiträge von Kesuki

    Ich kann irgendwie keinen neuen Beitrag öffnen, ich hab ein Problem wobei ich eure Hilfe brauche. Mein Hund zieht jetzt zu jemand anderes und eigentlich war seitens der Orga fast alles geklärt. Jetzt sagt die Orga das er kastriert werden muss, es steht so im Vertrag aber das Tierschutzgesetz wieder spricht dem. Die neue Besitzerin hat auch einen intakten Rüden und es wäre nur von Nachteil wenn Hamlet jetzt kastriert werden würde. Ich will ungern vor Gericht gehen und wollte wissen ob die das da in den Vertrag wirklich reinschreiben dürfen, weil es hat medizinisch nur den Nutzen die unkontrollierte Vermehrung zu stoppen.

    Ich hab vor Kurzem erst an euch gedacht und mich gefragt, wie es euch und Hamlet wohl so ergangen ist, deshalb würde ich mich auf jeden Fall auch sehr freuen, wenn du in deinem alten Thread nochmal ein bisschen berichten magst!


    Zur Kastra: In meinem Übernahmevertrag zu Suki steht das auch, ich hatte der Vermittlerin aber schon bevor sie kam gesagt, dass ich das ohne medizinische Indikation nicht machen werde und die gab mir dann auch die ehrliche Rückmeldung, dass so eine Klausel rechtlich gar nicht haltbar ist. Ich kann also die Antwort von Momo und Lotte auch nochmal stützen, Hamlet muss nicht kastriert werden und dass wissen die Leute bei der Orga sicher auch.

    Entschuldigt bitte, dass meine letzte Antwort so ein bisschen grummelig war, ich war an dem Tag selber ganz schön gestresst und das war gar nicht böse gemeint!


    Gestern haben wir beide komplett Pause gemacht, Suki hat wirklich fast den ganzen Tag ganz fest an mir angekuschelt geschlafen (hat ganz gut gepasst, ich hatte frei und wollte voll gerne einfach mal wieder nur lesen und Tee trinken) und wir waren bei 4x insgesamt weniger als eine Stunde draußen, hat uns beiden ganz gut getan.


    Ich merke schon, dass es mir an vielen Stellen noch immer schwer fällt, einzuschätzen, wie viel Aktivität/Bewegung/Beschäftigung mein Hund braucht und dass ich immer Sorge habe, ihr da zu wenig zu geben.


    Heute ist sie tatsächlich wieder total drüber den ganzen Tag, aber ich nehme ihren Stress ein bisschen positiver wahr, also nicht "Oh Gott oh Gott wo soll ich bloß hin mit mir?" sondern eher "Yeah, Abenteuer, yeah Eichhörnchen, yeah let's go wild!", was ich erstmal irgendwie etwas besser fand...Wir haben trotzdem weiter entschleunigt, es gab drinnen ein bisschen Schnüffeln, ein bisschen Kong, viel Schlaf und wieder nur ca. eine Stunde draußen in kleinen Runden. Ich hoffe sehr, ich mache das richtig!

    Diese Zeiten hatten wir auch, das eher Straßengänge und Begrenzung geholfen hat und sie eher auf dem weiten Feld überfordert war, bzw. im Wald/Park/Natur durch die Gerüche gestreßt

    Das finde ich auch sehr spannend, ich werde da noch ein bisschen weiter beobachten, ob es bei uns vielleicht auch manchmal so ist.


    Also ich gehe jetzt halt von meinen Hunden aus, auch wenn wir 1h niemandem begegnen, sind sie nach dem Spaziergang platt und müde. Kommt mein Hund nicht runter, mache ich also erstmal ein paar Tage weniger, bis gar kein Programm.

    Ja, da muss ich, wie gesagt, echt irgendwie noch das richtige Maß finden. Danke für den Hinweis nochmal.


    Ich hab es einfach trotzdem gemacht und sein "ouh man ist das alles komisch und doof hier" einfach ignoriert. ABER er hatte natürlich nicht den zusätzlichen anderen Stress. Manchmal habe ich nur das Gefühl, dass man den Fokus zu sehr auf dem Hund hat und es ihnen manchmal helfen würde, wenn man gewisse Dinge nicht überbewertet.

    Ja, das stimmt auf jeden Fall in vielen Zusammenhängen, bei unserem Bahnfahrthema hat ihren Terz ignorieren und "Augen-zu-und-durch" es eher schlimmer gemacht, so hatte ich das ganz am Anfang gehandhabt. Inzwischen ist es echt tagesformabhängig, es gibt durchaus sehr gute Tage, da ist sie sehr souverän unterwegs (an Weihnachten konnten wir sogar 2,5 Stunden Zug fahren), an anderen ists wieder schlimm...Aber kein Vergleich zu von vor so 4, 5 Monaten, da hatte sie wirklich Todesangst.


    Das ist meinem Empfinden nach besser geworden seit sie Vitamin B bekommt. Sie ist nicht mehr so schreckhaft, es gab Verbesserungen beim Gassi, dass sie zumindest nicht mehr total einfriert, wenn ihr was Angst macht usw. Sie ist natürlich kein mutiger Hund geworden, aber ich finde schon, dass die Ängstlichkeit in manchen Situationen weniger geworden ist. :nicken:

    Klingt wirklich vielversprechend, ich hab das jetzt auch mal bestellt und teste! :smile:

    Wäre die Anschaffung eines Smartphones nicht eine einfach Lösung um mal mit dem Hund rausfahren zu können?

    Wenn das das einzige Problem ist...

    Ich verstehe, was du meinst aber tatsächlich ist das ja nicht das einzige Problem, es ist ja nicht so, dass Autofahren kein Stress wäre, nur halt weniger als Bahn fahren, ein Allheilmittel ists auf jeden Fall leider nicht und ich hab ja auch ein Auto, das potentielle Smartphonegeld stecke ich also lieber in die Reparatur (und ja, ich will tatsächlich auch einfach keins und ich habe noch nie wirklich das Gefühl gehabt, eins zu brauchen).


    Zudem habe ich durchaus Möglichkeiten hier im Umfeld mit ihr entspannt spazieren zu gehen, gestern auf dem Deich waren wir eine Stunde lang komplett alleine, das scheint ihr nur grade leider nicht so richtig zu helfen.

    Mal ne organisatorische Frage, gibts bei euch CarSharing?

    Ja, gibts, ist aber leider nur mit Smartphone nutzbar und da ich keins habe für mich leider nicht alltagstauglich (ja, ich weiß, ich bin da nicht ganz auf der Höhe der Zeit).


    Ich weiss nicht ob das schon in Betracht gezogen worden ist, meine verstorbene hündin wurde nervöser, wenn es zu wenig Kohlenhydrate gab. Hatte irgendwo gelesen das du auch selbst kochst? Evtl. könnte das auch etwas sein was zusätzlich nervös macht. Hab jetzt auch nicht den gesamten Thread gelesen, wollte das nur mal in den Ring werfen. ☺️

    Ja, das hab ich auf dem Schirm, ich füttere immer Kohlenhydrate mit, hab das extra für meinen Stresskeks berechnen lassen.

    Ja, das kenn ich von Kaya. Wenn ich ihr z.B. ne Rinderkopfhaut gebe, will sie die in den seltensten Fällen gleich kauen. Dann packt sie das Teil und strebt zur Terassentür, weil sies im Garten verbuddeln will. Lass ich sie raus, ist alles gut, sie verstauts und kommt zufrieden nach getaner Arbeit an die Terrassentür

    Ignoriere ich ihren Wunsch, wird sie unruhig, richtiggehend nervös, tigert in der Wohnung rum, stellt sich mal vor die Terrassentür, mal vor die Wohnungstür und fiept in höchsten Tönen. Sie ist da echt in Not und höchst erregt, weil das Teil MUSS jetzt verbuddelt und gesichert werden. Entweder lass ich ihr da also ihren Willen oder ich nehms ihr wieder ab und schick sie auf die Decke. Laufenlassen kann man es nicht, weil da würde sie sich immer weiter reinsteigern, bis dann doch Lösung A oder B greift.(habs ausprobiert) Dabei ist Kaya im Grund gar kein Stresskeks.

    So ist es bei Megan auch. Unsere Lösung ist jetzt: wir legen uns beide ins Bett (sie bekommt die Sachen immer abends) und sie frißt das Kauteil auf meinem Schoß oder an mich gekuschelt. Ich hab mir das immer so erklärt, daß sich die Welpen da um Kaustangen streiten mußten, weil nicht jeder eine bekam, sondern ein paar in den Auslauf gelegt wurden. Also sie kam nur gesichert in dieser Position kauen, ansonsten bereitet es ihr Streß und sie läuft wimmert herum, weil sie es sichern will - vermutlich aber auch nur ein Instinkt

    Spannend, dass das bei euren beiden auch so ist, ich habe auch schon überlegt, ob das wohl was damit zu tun hat, dass Suki beim Futter im Tierheim immer etwas zu kurz gekommen ist (sie war bei Ankunft in Deutschland bei einer SH von 40cm nur 5kg leicht :( : ), aber das wird bei Kaya ja nicht der Fall gewesen sein, vielleicht ist das auch ein bisschen Typsache (meine Sitterhündin wäre nie auf die Idee gekommen und hat immer alles sofort gefressen, dabei ist sie auf jeden fall die mäkeligere von den zweien) oder vielleicht ists auch einfach ein Zusammenspiel vieler Faktoren.


    Ich hab das gestern Abend dann nochmal ausprobiert mit dem Kauteil im Bett, wie du meintest @EmmaSonja und das hat tatsächlich hier auch geklappt. :applaus: Sie lag dann ganz eng an mich gekuschelt, hat seelenruhig gekaut und ist danach direkt weggeschlummert. Danke für den Tipp!

    Mittlerweile gehts Alana sehr gut. Die Wunde heilt.

    Wenn du Fragen hast, oder ich was übersehen Hab... kannst dich jederzeit melden.

    Oh super, vielen lieben Dank für den ausführlichen Bericht, @Alana3010 ! Das klingt wirklich nach sehr großer Anstrengung für euch beide und es ist schön zu lesen, dass es direkt schon Verbesserungen gibt. Ich wünsche dir uns Alana auf jeden Fall ein, ab spätestens jetzt, fröhliches und ausgeglichenes Hundeleben zusammen, hänge mich auf jeden Fall mal in euren Pfotothread und weiß ja jetzt, wo ich fragen kann, wenn ich noch mehr Fragen habe. Danke! :herzen1:


    Deine Antwort hatte ich ganz übersehen, Junimond , das hab ich dank DF auf dem Schirm und das war auch das erste, was ich habe checken lassen, deshalb waren wir bei der Ärztin und haben eine US gemacht und auch Blut abgenommen, das scheint alles tutti zu sein.

    Generell würde ich wohl das Gassi gehen extrem stark reduzieren. Also vorallem die Strecke. Lieber auf eine ruhige Wiese für 20 Minuten stellen, anstatt groß Strecke zu laufen und noch mehr Reize auf den Hund einprasseln zu lassen.

    Danke für die tollen Hinweise! An einem Ort bleiben ist an manchen Tagen gut, an anderen gar nicht. Heute Früh dachte ich auch erst, dass wir vielleicht ein bisschen auf einer Wiese Wurzeln schlagen und nur etwas Schnüffeln und gucken könnten, aber das war eine totale Katastrophe. Suki hat total aufgedreht und sich auf jedes im Umkreis vorhandene Stöckchen gestürzt, um es zu zerkauen. Ich hab dann wieder meine Altpapierpäckchen verteilt und bin mit ihr zurück.


    Grade waren wir eine etwas längere Runde und sind eigentlich nur gelaufen, das ging heute ganz gut. Mir ist aber auf jeden Fall auch aufgefallen, dass der Stress auch damit zusammenhängen könnte, dass ihr Jagdtrieb wieder zurück kommt. Sie hatte zu Mitte Oktober hin, also von kurz vor der Läufigkeit bis jetzt, ihr jagdliches Interesse größtenteils verloren und konnte plötzlich wieder problemlos frei laufen, was vorher wirklich nur noch in Ausnahmefällen möglich war.


    Entschuldigt, wenn das eine blöde Frage ist, aber ist das bei vielen passioniert jagenden Hündinnen so? Der Unterschied ist hier auf jeden Fall sehr gravierend.


    Drinnen mache ich auch in Stresszeiten Dinge mit meinen Hunden, aber nur Sachen, wo ich keine großen Anforderungen an sie habe, wo sie einfach nur sich selbst beschäftigen können und eigene Bedürfnisse erfüllen können. Papier zerfetzen mit Leckerlies drin, Schleckmatten, Futterball..., was er eben gerne macht. Nicht zu schwer um Frust zu vermeiden, dem Hund aber positive Emotionen empfinden lassen.

    Das finde ich auch nochmal sehr gut, du hast Recht, ich hab stellenweise so große Sorge, sie zu überfordern, dass ich ihr vielleicht auch zu wenig anbiete, das kann ja auch Stress verursachen. Schleckmatten und den Kong findet sie toll, dann wie gesagt Altpapier fetzen und schnüffeln, das werd ich mal versuchen wieder mehr anzubieten und gucken, wie es ihr damit geht.


    Allerdings hatten wir letztens auch eine Situation mit einem Kauteil, dass ich ihr angeboten habe und dass sie sonst sehr gern mag (sie kaut insgesamt recht viel, sehr gern auch an Kaffeeholz), aber in der Situation wurde sie dann plötzlich ganz hektisch, hat angefangen zu fiepen und hat verzweifelt versucht, ein Versteck für das Ding zu finden, das schien sie zusätzlich zu stressen. Ich habe es dann gegen normale Leckerlis ausgelöst und ihr abgenommen, dann hat sie sich zum Glück beruhigt. Kennt ihr sowas? Sie hat früher manchmal Kausachen im Garten (oder auch im Sofa) vergraben und dann irgendwann ganz stolz wieder ausgebuddelt, aber das schien nie vorher solchen Stress zu verursachen.


    Warst du nicht diejenige, die in einer WG wohnt, wo der Hund auch noch Stress mit einem anderen Hund dort hat? Dann noch das Bahn fahren, das ist alles schon irre viel Stress... Aber es wird seine Zeit dauern, wenn es so viel Veränderungen gab, bis es sich bei ihr wieder reguliert und euer neue Alltag für sie zur Routine wird.

    Ja das war ich, das hat leider nicht funktioniert und ist nicht mehr aktuell, der Plan, mit ihr ein bisschen aus der Großstadt rauszuziehen ist damit leider auch erstmal gescheitert, es war also wirklich alles ganz schön viel in letzter Zeit und ich habe ihr da viel zugemutet und abverlangt.

    Nur ein kleiner Nebengedanke, nimm es Dir bitte nicht an, wenn es für Dich nicht passt: meine Hunde haben mich zum Teil sehr gespiegelt, da war manchmal die Hauptursache für ein Verhalten gar nicht unbedingt im Hund zu finden. Und tatsächlich hab ich mir dann auch überlegt, was ich jetzt meinen Hunden Gutes tun würde (Vitamin B, Magnesium, Massagen,...) und habe selbiges auch mir verordnet. ;)

    Haha, doch, das passt auf jeden Fall. Und es ist immer gut, das hin und wieder gesagt zu bekommen!

    Ich geb mir, wie gesagt auch echt Mühe, auch auf mich zu gucken und mir in der ganzen Situation was Gutes zu tun und es ist schon auch so, dass ich merke, dass ich nach einem Jahr mit Suki inzwischen auch besser darin werde, mich abzugrenzen und nicht mehr so doll mitzuleiden, weil ihr das auch nicht hilft.


    Entsprechend habe ich in diesem jungen Jahr schon zwei Bücher gelesen, die keine Hundebücher sind, und bin schon ganz aufgeweicht von dem ein oder anderen Schaumbad...Ich taste mich ran! ;)

    Ansonsten kann ich mich nur dem Tipp mit hochdosiertem Vitamin B12 anschließen, das hat hier damals "Wunder" gewirkt. Megan bekam Ampullen von Hevert ins Futter, eine Ampulle pro Woche, ich hab den Zyklus aber bisschen verkürzt. Und der Tipp von Alana mit dem Anxitane hat Megan auch sehr geholfen. Ausgiebige Futtersuche war eine zeilang auch super bei uns, inzwischen mag sie es nicht mehr so gerne. Was ihr noch geholfen hat, sich ein bisschen zu zentrieren, waren langsame Körperübungen verschiedenster Art. Ein Tipp der Hundetrainerin war bei Streß den Hund draußen am Baustamm hochführen und sich so strecken lassen. das habe ich nach stressigen Begegnung auch oft gemacht. Hanfkekse wurden uns noch empfohlen und ganz viel Kartoffeln und Rote Beete tun Megan gut

    Super, vielen lieben Dank für die Nachricht und die vielen Tipps, das klingt alles sehr interessant. Das mit dem Baumstamm ist toll, das werde ich mal ausprobieren, tatsächlich streckt Suki sich selbst auch viel bei Stress, das könnte wirklich helfen. Kartoffeln und Rote Beete finde ich auch spannend, ich füttere inzwischen ja auch selbst gekocht, das werde ich auf jeden Fall mal probieren.


    Die hier, hat uns die Trainerin damals auch gezeigt


    https://www.hey-fiffi.com/gesu…ationen%20zu%20entspannen.

    Die kenne ich auch schon, die nutze ich ziemlich häufig und ich habe auch das Gefühl, dass es was bringt. Aber in so extremen Anspannungssituationen kommen wir damit meist nicht so gut weiter.


    Da fällt mir noch eine Frage ein: Hat eine*r von euch Erfahrungen mit Tellington Touch gemacht und kann das empfehlen? Ich bin da jetzt schon mehrfach drauf gestoßen und hab mich gefragt, ob uns das helfen könnte.