Entschuldigt bitte, dass meine letzte Antwort so ein bisschen grummelig war, ich war an dem Tag selber ganz schön gestresst und das war gar nicht böse gemeint!
Gestern haben wir beide komplett Pause gemacht, Suki hat wirklich fast den ganzen Tag ganz fest an mir angekuschelt geschlafen (hat ganz gut gepasst, ich hatte frei und wollte voll gerne einfach mal wieder nur lesen und Tee trinken) und wir waren bei 4x insgesamt weniger als eine Stunde draußen, hat uns beiden ganz gut getan.
Ich merke schon, dass es mir an vielen Stellen noch immer schwer fällt, einzuschätzen, wie viel Aktivität/Bewegung/Beschäftigung mein Hund braucht und dass ich immer Sorge habe, ihr da zu wenig zu geben.
Heute ist sie tatsächlich wieder total drüber den ganzen Tag, aber ich nehme ihren Stress ein bisschen positiver wahr, also nicht "Oh Gott oh Gott wo soll ich bloß hin mit mir?" sondern eher "Yeah, Abenteuer, yeah Eichhörnchen, yeah let's go wild!", was ich erstmal irgendwie etwas besser fand...Wir haben trotzdem weiter entschleunigt, es gab drinnen ein bisschen Schnüffeln, ein bisschen Kong, viel Schlaf und wieder nur ca. eine Stunde draußen in kleinen Runden. Ich hoffe sehr, ich mache das richtig!
Diese Zeiten hatten wir auch, das eher Straßengänge und Begrenzung geholfen hat und sie eher auf dem weiten Feld überfordert war, bzw. im Wald/Park/Natur durch die Gerüche gestreßt
Das finde ich auch sehr spannend, ich werde da noch ein bisschen weiter beobachten, ob es bei uns vielleicht auch manchmal so ist.
Also ich gehe jetzt halt von meinen Hunden aus, auch wenn wir 1h niemandem begegnen, sind sie nach dem Spaziergang platt und müde. Kommt mein Hund nicht runter, mache ich also erstmal ein paar Tage weniger, bis gar kein Programm.
Ja, da muss ich, wie gesagt, echt irgendwie noch das richtige Maß finden. Danke für den Hinweis nochmal.
Ich hab es einfach trotzdem gemacht und sein "ouh man ist das alles komisch und doof hier" einfach ignoriert. ABER er hatte natürlich nicht den zusätzlichen anderen Stress. Manchmal habe ich nur das Gefühl, dass man den Fokus zu sehr auf dem Hund hat und es ihnen manchmal helfen würde, wenn man gewisse Dinge nicht überbewertet.
Ja, das stimmt auf jeden Fall in vielen Zusammenhängen, bei unserem Bahnfahrthema hat ihren Terz ignorieren und "Augen-zu-und-durch" es eher schlimmer gemacht, so hatte ich das ganz am Anfang gehandhabt. Inzwischen ist es echt tagesformabhängig, es gibt durchaus sehr gute Tage, da ist sie sehr souverän unterwegs (an Weihnachten konnten wir sogar 2,5 Stunden Zug fahren), an anderen ists wieder schlimm...Aber kein Vergleich zu von vor so 4, 5 Monaten, da hatte sie wirklich Todesangst.
Das ist meinem Empfinden nach besser geworden seit sie Vitamin B bekommt. Sie ist nicht mehr so schreckhaft, es gab Verbesserungen beim Gassi, dass sie zumindest nicht mehr total einfriert, wenn ihr was Angst macht usw. Sie ist natürlich kein mutiger Hund geworden, aber ich finde schon, dass die Ängstlichkeit in manchen Situationen weniger geworden ist.
Klingt wirklich vielversprechend, ich hab das jetzt auch mal bestellt und teste!