Beiträge von Kesuki

    Ich würde schon schauen, dass sie einmal am Tag eine größere Runde läuft. Zur Not musst Du woanders hin fahren. Oder kannst Du sie in eine Tasche setzen und erst mal ein Stück vom Haus wegtragen?

    Ein Stück wegtragen reicht meistens nicht, das muss schon deutlich weiter sein, als nur ein paar Meter. Ich versuche das auf jeden Fall, aber sie wirkt dabei so unglücklich, dass ich mich die ganze Zeit Frage, ob das wirklich eine gute Idee ist, oder ich sie doch lieber einfach in Ruhe lassen soll. Sie zieht sich ja eben auch so extrem zurück, manchmal versteckt sie sich auch vor mir, wenn ich Anstalten mache, sie hochzuheben. :( Sie ist eigentlich sehr auf mich bezogen und sehr anhänglich, ich habe wirklich Sorge, unsere Beziehung zu beschädigen, wenn ich sie ständig zu etwas zwinge, was sie nicht will.


    Vielleicht hilft es dir, positive Geschichten zu hören.

    Ja, das ist wirklich hilfreich, vielen Dank! Nur: bisher hat Suki wirklich bei jedem Mist, den wir hätten mitnehmen können laut "hier" gerufen, die Verunsicherung, dass es ihr nach der Kastration dauerhaft schlecht gehen könnte, bleibt daher auf jeden Fall. Aber ja, ich sehe auch, dass das so keine Lebensqualität ist und sich etwas ändern muss, bin mir nur nach wie vor unsicher über den richtigen Weg.


    Suki scheint an Lebensqualität einzubüßen. Mit meinem jetzigen Wissen würde ich die Kastration planen. Aber ich weiß, wie man da am Überlegen ist.

    Danke dir für deine Rückmeldung, ich hatte das ja durch deinen Thread mitbekommen mit Betti und der Pyo und es tut gut, nochmal konkret zu hören, dass die Kastration trotz der dramatischen Umstände und dem schlechten Zeitpunkt für euch Positives mit sich gebracht hat!


    Wann wäre denn eurer Meinung nach der beste Zeitpunkt für eine Kastration? Falls ich es mache, habe ich das starke Bedürfnis danach, zu warten, bis es ihr besser geht, was unter Umständen noch ein paar Wochen dauern könnte. Meine TÄ meint aber, ich sollte jetzt sehr bald kastrieren, bevor der Hormonspiegel wieder ansteigt (im Herbst wird sie ja sehr wahrscheinlich schon das nächste Mal wieder läufig) und plädiert eigentlich sogar schon für den 4.9. Dann würden wir aber ziemlich sicher in die Depressionen reinkastrieren. Ist das wirklich eine gute Idee?


    Und:

    Hat irgendwer von euch denn noch Ideen, wie ich die kommenden Wochen überbrücken kann, in denen es ihr noch so schlecht geht?

    Anju ist seit 5 Jahren endlich ein vollkommen glücklicher, agiler, stressfreierer Hund dafür hätte es sich schon allemal gelohnt. .

    Das ist richtig schön zu lesen. Echt krass, dass das bei manchen Hündinnen so extrem ist, mit so etwas hatte ich vor ihr wirklich nicht gerechnet. Alle Hündinnen, die ich bisher kennengelernt habe, kommen gut mit ihren Läufigkeiten klar und die dazugehörigen Menschen sind immer völlig ungläubig, wenn ich erzähle, wie es bei uns ist. Sicherlich kommt daher auch ganz viel von meiner Verunsicherung und dem Gefühl, völlig zu versagen.


    Ich habe sie immer wieder "gezwungen" in den Park (50m) mit zu gehen.

    Dort haben wir uns einfach hingesetzt.

    Ein paar Mal waren wir mit anderen Hunden unterwegs, das hat sie etwas motiviert.

    Ich nehme sie auch manchmal mit und trage sie in den Park, oder nehme sie eben im Hänger mit, wir sitzen dann auch viel rum. Aber sie scheint es trotzdem eher doof zu finden, sie ist einfach so müde die ganze Zeit. Andere Hunde helfen hier tatsächlich auch. Sie hat zwei Hundefreundinnen hier, mit denen ist sie auf jeden Fall deutlich motivierter und geht auch mit raus. Das hat bei mir zu noch mehr schlechtem Gewissen geführt, weil ich mich gefragt habe, ob sie vielleicht einfach ein Gruppenhund ist und einen weiteren Hund bräuchte, mit dem sie zusammenleben darf. Aktuell kann ich ihr das trotz starkem eigenen Zweithundwunsch aber leider nicht bieten.

    Hast du schon über eine Kastration nachgedacht?

    Danke für den Erfahrungsbericht. Ich beschäftige mich schon lange mit dem Thema Kastration und es tut auf jeden Fall gut zu hören, dass es geholfen hat. Das klingt bei Hailey ja tatsächlich recht ähnlich, wie bei uns. Bei uns ist der Zustand auch der, dass sie immer mindestens 3 Monate im Ausnahmezustand ist, dann ist sie ein paar Wochen sie selbst und dann kommt die nächste Läufigkeit. Schön, dass es bei euch so viel besser geworden ist seit der OP!


    Wie gesagt, es verunsichert mich einfach extrem, dass ich an zahlreichen Stellen gelesen habe, dass die Kastration sich auch negativ auf die Psyche auswirken kann, davor habe ich einfach Angst. Andererseits habe ich auch wirklich schon alles versucht, was u.a. auch hier im Forum vorgeschlagen wird, um die Scheinträchtigkeitssymptome zu lindern und nichts hat geholfen, es wird eben eher immer schlimmer.


    Und ich merke natürlich auch, dass das für uns beide sehr weitreichende Konsequenzen hat, wir leiden gerade beide sehr unter dem Zustand.

    Danke für deine Antwort, tinybutmighty! Ja, ich habe einen Kastrationstermin für den 11.9., aktuell noch unter Vorbehalt. Mir fällt die Entscheidung echt schwer. Ich habe große Sorge, dass es genau den gegenteiligen Effekt haben könnte und es ihr psychisch danach dauerhaft schlecht gehen könnte, sie danach gereizter ist, sich noch mehr zurück zieht, eventuell auch Ängste verstärkt werden (sie ist insgesamt ein sehr unsicherer Hund).


    Ich habe leider nun schon einige solcher Geschichte gelesen und das verunsichert mich total. Meine Tierärztin rät mir stark dazu, auch, weil Suki im vergangenen Herbst zwei Karzinome im Gesäuge hatte. Aber die Angst, dass sie dann nie wieder sie selbst sein wird, bleibt. :(


    Hast du denn auch Ideen, was ich akut tun könnte, um ihr die aktuelle Zeit zu erleichtern? Soll ich sie einfach in Ruhe lassen oder soll ich weiter versuchen, sie zum Rausgehen zu motivieren? Ich bin wirklich für jeden Impuls dankbar.

    Liebes Forum,

    ich bin langsam echt verzweifelt, daher brauche ich mal wieder einen Rat von euch. Meine Hündin Suki (3 Jahre alt, Auslandstierschutz, kam mit 6 Monaten zu mir) hat seit Mitte Juni ihre 6. Läufigkeit hinter sich.


    Die Scheinträchtigkeiten waren bei ihr von Anfang an stark ausgeprägt, was ihren emotionalen Zustand betrifft, sie wird dabei sehr antriebslos und schläft unglaublich viel, tendenziell habe ich leider das Gefühl, es wird auch von Mal zu Mal schlimmer. Diese Scheinträchtigkeit ist wirklich extrem. Suki weigert sich seit Wochen, das Haus zu verlassen. Wenn ich versuche, mit ihr Gassi zu gehen, stemmt sie sich mit allem was sie hat dagegen, bis zur Grundstücksgrenze kommen wir, aber keinen Meter weiter. Sie will nur im Innenhof ihre Geschäfte erledigen und dann so schnell wie möglich zurück in die Wohnung. Manchmal packe ich sie einfach in den Fahrradanhänger und fahre ein Stückchen raus, beim Rückweg läuft sie dann auch, aber ich habe nicht so wirklich das Gefühl, dass es ihr Freude macht. Sie interessiert sich kaum für die Umwelt, schnüffelt nicht und will einfach nur wieder nach Hause, ich erkenne meinen energiegeladenen, fröhlichen Hund gar nicht wieder.


    Sie könnte den ganzen Tag schlafen, aktuell schläft sie mindestens 22-23 Stunden. Sie zieht sich stark zurück (in den vergangenen Zyklen war sie während der Scheinträchtigkeit sehr anhänglich und verkuschelt, gerade scheint sie vor allem ihre Ruhe haben zu wollen). Wenn sie gestresst ist, fängt sie an, an mir zu rammeln, das passiert zum Beispiel schon nach wenigen Minuten, wenn wir miteinander spielen. Deshalb ist die Situation momentan die, dass wir so gut wie gar nicht miteinander interagieren, sie will scheinbar einfach nur ihre Ruhe und ich mache mir riesige Sorgen um sie und weiß nicht, wie ich ihr helfen kann. Ich bin natürlich super traurig über die Situation und fühle mich wie der inkompetenteste Hundemensch aller Zeiten.


    Bis vor ca. einer Woche hatte sie abends immer Heißhungerattacken und hat angefangen, nach dem Abendessen Rabatz zu machen (Kratzen am Futterschrank, Frustbellen), das ist völlig unüblich für sie. Seit gestern ist es ins komplette Gegenteil umgeschlagen und sie verweigert ihr Futter.


    Ich war natürlich bei meiner Tierärztin und habe sie auf links drehen lassen, sie scheint völlig gesund zu sein. Die Ärztin riet mir dazu, ihr Lactostop zu verabreichen, in der Hoffnung, dass sie sich dann auch psychisch wieder stabilisiert, dies hat sie nun laut Empfehlung eine Woche lang bekommen, geändert hat sich kaum etwas, außer, dass sie die letzten Tage sehr viel gewinselt hat (auch komplett neu, sie winselt eigentlich nie) und langsam wieder ein kleines bisschen anhänglicher ist und wenigstens ab und zu wieder Nähe sucht.


    Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Wie würdet ihr mit der Situation umgehen? Ich freu mich über Einschätzungen und Ideen!

    Das beste am Beagle ist ja, er ist nicht meiner xD aber ich mag ihn total gerne und mein Junior würde sich umgehend von mir enterben, gäbe ich seinen Beagle ab =)


    Ich wünsche dir ein relaxtes Sitterwochenende :winken:

    Ohhhh, die Ohren!! :herzen1: Okay, ich nehm ihn doch, bei Ohren werd ich immer schwach, und so ein bisschen schiefer Familiensegen ist doch normal oder, damit kommst du sicher zurecht? Und notfalls muss eben der Beagle als stellvertretender Erbe eingesetzt werden, das entspricht dann ja sicher auch seiner gefühlten Royalität.


    Danke, wir liegen grade schon zu dritt zusammengeflauscht im Bett, bevor ich die beiden Schnarchnasen gleich nochmal durch den Garten scheuche. Ich bin im absoluten Hundehimmel. :D


    Also falls du 2024 im August mal gerne eine Woche einen Collie sitten möchtest, hätte ich da was im Angebot🤣


    viel zu hibbelig ist, um selbst die verstrecken Futterbrocken im Gras zu finden und falls es doch mal zufällig, ganz blindhuhnig, darauf stößt, mindestens die Hälfte aller ihm so angedachten Leckereien angewidert wieder vor des Sukitiers Füße spuckt.

    Das können wir auch bieten. Dazu ein hochmütiger Collieblick.

    Aber wir können auch niedlich gucken.

    Langnäsige Hochnasen mit Kullercollieaugen beherberge ich auch liebend gern, würde ich doch glatt schonmal für nächsten Sommer vorbestellen. :herzen1: Ich hab aus Selbstschutz allerdings gerade beschlossen alle zukünftigen Hundsittinggäste aus gesundheitlichen Gründen (broken heart syndrome eben) nach Ablauf der Sittingzeit nicht wieder herauszugeben. Besucht und beschenkt werden darf natürlich. Die Vertragsunterlagen mach ich schonmal für dich fertig.

    Tolles Angebot, da würde ich sofort zuschlagen, wären dies nicht alles Eigenschaften, die Suki bereits mitbringt und unser Bedarf an selbstständigen, fressmaschinigen Nasennerds entsprechend nicht bereits vollends gedeckt.


    Ich glaube, mein angestammtes Hundetier mag das gelockte Kind vor Allem deshalb, weil es konstant viel zu hibbelig ist, um selbst die verstrecken Futterbrocken im Gras zu finden und falls es doch mal zufällig, ganz blindhuhnig, darauf stößt, mindestens die Hälfte aller ihm so angedachten Leckereien angewidert wieder vor des Sukitiers Füße spuckt. Außerdem wird selbiges vom schwarzen Zauberschäfchen konstant angehimmelt, was wiederum des Schäferdackels Hochnäsigkeit zutäglich ist.


    Aber falls du mal Lust haben solltest einen hübschen Tricolor-Pulli aus deinen Hundeglitzermassen zu klöpplen, würd ich den vielleicht nehmen, klingt nach nem spitzen Outfit fürs derzeitige Hundewetter.

    Leute, ich hab ein Problem. Ich sitte übers Wochenende ein 8 Monate altes Pudelmädchen und sie ist soooo, so süß und toll und unkompliziert und einfach nett und lustig und flauschig und wunderbar. Suki und sie lieben sich, Suki hatte heute durch den Kontakt mit ihr endlich keine Scheinträchtigkeitsdepressionen mehr und ist richtig aufgeblüht in ihrer neuen "Ich bin hier die Hasenpfote, die weiß, wies läuft"-Rolle. Aber ich muss das sweete Tier, das grade quer auf mir liegt und schlafend seufzt, ja wieder zurückgeben, ich glaube, das wird Suki und mir die Herzen brechen...Was soll ich nur tun?! Hat hier wer sonst einen putzigen Kleinpudeljunghund abzugeben? Ich hole den auch ab.

    Ach witzig, ich habe vor Ewigkeiten schon mal Farben für Hundezungenmalerei gekauft und dann kams irgendwie nie zur Umsetzung, weil kein passender Maluntergrund und dann in Vergessenheit geraten.


    Aber wenn ichs euch danach hier zeigen kann motiviert mich das natürlich nochmal zusätzlich, vielleicht schaff ichs ja morgen mal, mich um eine Leinwand für Sukitierkunst zu kümmern. Tolle Bilder haben eure Hundis auf jeden Fall bisher gezaubert! :)