Beiträge von Kesuki

    Hey Labuanja,

    was du schreibst kommt mir teilweise vertraut vor, meine Hündin Suki kann es zuhause auch nur ganz schwer aushalten nicht "gebraucht" zu werden, da sie ihr Unwohlsein eher nicht lautiert ist der Unterschied nur, dass sie mich wahlweise bewegungslos anstarrt oder aber die ganze Zeit an mir stupst und schleckt statt zu fiepen wie deine.


    Einfach nur ignorieren finde ich ehrlich gesagt nicht nur nicht effektiv, sondern auch unfair, wie soll der Hund denn verstehen, warum er auf einmal Luft für dich ist? Hast du mal versucht Entspannungssignale aufzubauen? Das hat uns mega geholfen und hilft uns noch immer - es klappt jeden Tag ein bisschen besser!


    Wir haben das so gemacht: Meine Hündin kann am Besten runterfahren, wenn ich neben ihr sitze und Körperkontakt habe (klar, dann hat sie ja alles unter Kontrolle;)). Das kann bei dir ganz anders sein, aber dir fallen bestimmt Momente ein, in denen dein Hund zur Ruhe kommt. Den Moment habe ich genutzt um ihn mit verschiedenen Signalen zu verknüpfen. Suki bekommt dann ein Halstuch umgelegt (das ist auch mit ganz stark verdünntem Lavendelöl beträufelt), ich schalte eine bestimmte Lichterkette ein, die nur dafür da ist und ich mache eine bestimmt ruhige Musik an. Ihr ist das vermutlich relativ schnurz, was die entsprechenden Signale sind, aber ich habe gelesen, dass es hilfreich sein kann, den Hund auf verschiedene Reize (optisch, akustisch, olfaktorisch, ...) zu konditionieren.


    Für sie bedeutet all das: So lange diese Signale vorhanden sind, ist von mir absolut nichts zu erwarten. Kein Anschauen, kein Streicheln, nur Rumliegen und Entspannen. Erst wenn ich die Signale entferne, höre ich wieder auf, sie zu ignorieren, dadurch muss sie während der Entspannungszeit keine Angst haben, etwas zu verpassen. Am Anfang hilft es vielleicht, wenn du selber in der Entspannungszeit ruhig und in ihrer Nähe bist und dich wenig bewegst, irgendwann ist natürlich der Plan, dass die Signale nicht dann erst kommen, wenn die Hündin schon entspannt ist, sondern dann, wenn du möchtest, dass sie sich runterfährt. Später kannst du auch die Situationen verändern, musst also nicht mehr ruhig dabeisitzen. Fortgeschritten ist dann wohl, ein Signalwort für Entspannung dazuzunehmen und die anderen Signale langsam wieder abzubauen, so dass irgendwann das Wort/Kommando ausreichend ist, manche bauen wohl auch einfach nur ein Signalwort auf ohne den anderen Schnickschnack, aber ich fand die anderen Signale auch irgendwie gut um sehr deutlich zu signalisieren, dass jetzt wirklich nichts spannendes mehr passiert. Vielleicht hat da ja eine andere, erfahrenere Person umfassendere Erfahrungswerte?

    Ob ein Futter hochwertig ist oder nicht, entscheidet nicht der Fleischanteil.

    Es gibt viele Hunde die mit einem hohen Fleischanteil nicht gut zurecht kommen.

    Ein Futter ist nur immer so gut wie es der Hund verträgt.


    Ich finde z.B. Rinti ist ein gutes Mittelklassefutter und das gibts im Zoofachhandel.

    Das stimmt natürlich, entschuldige bitte, das habe ich nicht genug ausgeführt. Ich meinte damit nicht, dass das Futter z.B. 80% Fleischanteil haben muss, sondern bezog mich auf die z.B. von Multifit deklarierten und von mir als sehr niedrig empfundenen 8% und wollte zum Ausdruck bringen, dass das Verhältnis stimmen sollte und dass ich persönlich es wichtig finde, nachvollziehen zu können, was drin ist.


    Bei dem von dir vorgeschlagenen Futter ist zum Beispiel detailliert, wenn auch nur teilweise mit Mengenangabe, ausgezeichnet, was enthalten ist, das ist doch super, anhand dessen kann man dann auch schon eher nachvollziehen, ob man das Futter gut findet und verfüttern möchte. Ich wollte auch nicht die Werbetrommel für sehr teures Bio-Hundefutter rühren, es gibt ja qualitativ ein in alle Richtungen sehr breites Angebot und auch viele bezahlbare, sehr gute Futter.


    Aber ja, das war ein in der Knappheit schluderiger und missverständlicher Beitrag von mir.

    Was genau ist denn der Grund, warum du das Futter wechseln möchtest? Geht es dir um den günstigeren Preis oder suchst du nach einem hochwertigen Futter? Ich würde ehrlich gesagt keines dieser Futter füttern, weil sie alle sehr viele minderwertige Füllstoffe (daher auch die hohe Futtermenge) und super wenig (bis fast kein?) Fleisch enthalten, da nehmen sich alle drei wahrscheinlich nicht so viel. RC zum Beispiel schreibt bei der Zusammensetzung einfach nur "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse" ohne genauer zu benennen, was das denn nun zu bedeuten hat (Innereien, Federn, Krallen, Schnäbel, Knochen, Hufe, verendete Tiere?) und auch ohne Prozentangabe, die anderen beiden halten es ähnlich und deklarieren nur einen Teil davon und den auch sehr rudimentär (z.B. 4% Geflügel bei Pedigree oder 4% Pute, 4% Huhn bei Multifit auch da ist nicht gesagt, welche Teile der Tiere verarbeitet sind und ob da überhaupt Muskelfleisch drin ist). Ähnlich verhält es sich bei allen Futtern mit den "pflanzlichen Nebenerzeugnissen", das kann absolut alles sein.


    In RC ist zudem Zucker enthalten (hat im Hundefutter überhaupt nichts verloren), Pedigree gibt sich dafür mit Fleischbrühe als Geschmacksverstärker die Ehre, auch da lässt sich leider überhaupt nicht nachvollziehen, woraus die Brühe besteht und ob sie zum Beispiel gewürzt/gesalzen ist aber es erklärt vielleicht, warum die meisten Hunde so auf Pedigree abfahren.


    Bei einem hochwertigen Futter gibt es dagegen zuallererst eine genaue Auflistung der Inhaltsstoffe mit Prozentangaben, einen hohen Fleisch- und einen niedrigen Getreideanteil. Natürlich ist das Futter deutlich teurer, meist reicht aber eine geringere Futtermenge. Wenn du Lust hast, dich damit nochmal auseinanderzusetzen kann ich dir gerne ein paar Links schicken, wo das genauer erklärt wird. :)


    Liebe Grüße!

    Die Unterwollbürste haben wir auch und ich bin immer fasziniert, was da alles aus meiner doch sehr kurzfelligen kleinen Hundelady so alles bei rumkommt...Von den Dimensionen bei deinem Flauschball mach ich mir gar keine Vorstellung!


    Schön, dass du den Eindruck hast, dass es schon ein bisschen geholfen hat und das es schonmal keine Parasiten oder Schmerzen zu sein scheinen, das klingt, als würdet ihr das in den Griff kriegen. Ich drücke weiterhin die Daumen!

    Haha, ja, Fuß aus dem Maul nehmen kenn ich auch sehr gut...


    Am Anfang habe ich es auch immer zu unterbinden versucht, ich hatte auch im Internet alle möglichen Ursachen ausgegraben und mir selber mega Stress gemacht, mein TA war leider auch nicht besonders hilfreich... Tatsächlich habe ich sie nach etwa zwei anstrengenden Wochen überwiegend machen lassen und bin darauf nicht groß weiter eingegangen, weil ich auch den Eindruck hatte, dass sie sich nicht dabei verletzt. Wie du habe ich ihr dann dauerhaft auch Knabberdinge zur Verfügung gestellt und normalerweise nimmt sie die auch extrem gut an (wir haben so eine Kauwurzel, die sie sehr leidenschaftlich bei Kaubedürfnis bearbeitet) also ging ich davon aus, dass es sie halt juckt und es nicht primär um Stressabbau ging, so kam ich dann auch schnell auf Futter und Fellwechsel. Manchmal, wenn ich den Eindruck hatte, dass sie sich reinsteigert, habe ich sie aber schon abgelenkt, dann eigentlich immer mit rausgehen, lösen und etwas schnüffeln lassen, ohne sie hochzufahren und dann wieder ins Bett, das hat ihr geholfen und sie konnte dann auch immer wieder gut noch ein paar Stunden schlafen, vor dem "richtigen" Morgenspaziergang.


    Gedauert hat der Spuk ca. 5-6 Wochen, das würde also auch gut zur Fellwechseltheorie passen, aber, wie gesagt, wir haben auch vor ca. 2 Wochen das Futter umgestellt und sie bekommt jetzt Futter, welches auch bei Hautproblemen gut sein soll und nun ist es tatsächlich vorbei, allerdings hatte sie auch Verdauungsbeschwerden, deshalb würde ich erstmal nicht davon ausgehen, das das bei deinem Hundekind auch was damit zu tun hat...Und es ist leider eh schwer bei Allem in so einer langen Zeitspanne noch Kausalität und Korrelation zu unterscheiden...Ansonsten habe ich ein morgendliches Bürst-Ritual eingeführt, um den Fellwechsel zu unterstützen, aber das macht ihr ja wahrscheinlich eh schon bei eurem weit haarigeren Begleiter. Vielleicht reagieren manche Hunde auch einfach doller auf den Fellwechsel? Hier gibt es bestimmt Menschen, die davon mehr Ahnung haben!


    Den super hilfreichen Tipp hab ich nämlich wohl leider nicht...:tropf:

    Also...Ich hatte den Gedanken mit der HuTa zum kontakten tatsächlich auch schon, deshalb erstmal danke für den Thread npnp123! Vielleicht spricht daraus ja schon eine recht umfassende Resignation, wenn Menschen mit jungen Hunden, die Bock auf Hundekontakt haben einerseits schon nach wenigen Monaten alle Hundewiesen meiden und andererseits sowas in Betracht ziehen?


    Meine Bedenken wären vor Allem auch, ob mein Hund in Konfliktsituationen von den Betreuer*innen entsprechende Unterstützung erhält und die Möglichkeit hat, daraus zu lernen, weil sie den Großteil der kritischen Situationen grade noch nicht so gut alleine managen kann und ich denke, dass sie da sehr sensibel reagieren und ihr Verhalten anpassen, also in Angst- und Meideverhalten rutschen würde, aber das kann bei Emil natürlich ganz anders sein. Trotzdem würde mich da deine Einschätzung sehr interessieren, also ob du beobachtet hast, dass sich Emils Sozialverhalten "draußen" irgendwie verändert hat seit er regelmäßig in die HuTa geht? Trefft ihr die anderen Hunde von dort denn auch bei euren Spaziergängen und nimmst du das auch als harmonisch und freudig war?


    Und es bleibt leider auch immernoch die Frage für mich, wie der kontaktfreudige Junghund denn nun zu guten neuen Bekanntschaften und im Idealfall späteren Hundefreund*innen kommt, wenn die meisten Hundehalter*innen, die in "freier Wildbahn" anzutreffen sind Flöten sind, die ihre Hunde zum Mobben auf die Piste schicken? Aber das ist wahrscheinlich sehr weit OT.

    Wir hatten dieses Geknabbere auch in den ersten Wochen.


    Inzwischen hat es aufgehört, dabei kann ich gar nicht sagen, wann genau. Es war plötzlich vorbei. Tatsächlich sind aber inzwischen die neuen Schneidezähne da und die Fellstruktur hat sich verändert, das Babyfell ist weitgehend verschwunden.


    Das Lesen im Internet kann einen zwischenzeitlich auch beinahe verrückt machen. Milben, Flöhe, Giardien, Allergien... wenn man dann genauer hinschaut, berichten aber sehr viele Welpenbesitzer von derartigen Phasen.

    Ich habe leider keine neue Idee, möchte mich aber @Windkobold und npnp123 anschließen, wir hatten das nämlich anfangs auch ganz extrem mit dem Knabbern. Bei meiner Hündin war es auch fast ausschließlich morgens und teilweise sehr exzessiv, ich fand es auch ziemlich gruselig. Sie war tatsächlich auch gar nicht ablenkbar und hat auch die Interaktion mit mir plötzlich abgebrochen um sich zu beißen. Ich habe mir mega Sorgen gemacht und dachte auch, es wäre vielleicht psychisch, inzwischen bin ich mir ziemlich sicher, dass es ein Kombi aus mehreren Komponenten war. Zahnwechsel und Fellwechsel haben auf jeden Fall eine Rolle gespielt, bei uns kam wahrscheinlich auch noch eine Futterunverträglichkeit dazu. Seit etwas mehr als einer Woche ist es komplett weg!


    Ich drücke dir die Daumen, dass es bei euch auch eine so einfache Lösung dafür gibt und ihr beide bald wieder erholsam schlafen könnt! :)

    Oha, da bin ich jetzt vielleicht schon etwas spät dran und ich hab keine Ahnung, ob das klappen kann, außer "Sitz" kann Suki nämlich noch keine "Tricks"... :lol: Aber wir nutzen die kommenden Wochen mal und spielen im Garten ein bisschen damit rum, vielleicht wirds ja irgendwas, vielleicht ja auch was zu lachen. ;)


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    Abgabe ist in ca vier Wochen, also am 14.02.21


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    Ludmilla mit Rumo

    lxbradormicky_

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    Lucy_Lou mit Enya und mit der orangen Plüschexplosion

    Kesuki mit ihrer Vira-Lata



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