Beiträge von Kesuki

    Es kann sein, dass du nicht überzeugt davon bist, sie verscheuchen zu können. Das merkt man bzw der fremde Hund durch deine Körpersprache und nimmt es dann nicht ernst.


    Das ist keine Unterstellung, bitte versteh das nicht abwertend, denn so ist es nicht gemeint!


    Es ist nicht immer leicht, selbstbewußt und sicher in einer akuten Stresssituation aufzutreten. Da hilft nur üben.

    Nein, Quatsch, das empfinde ich überhaupt nicht als abwertend, die Vermutung hatte ich ja selber auch schon, du könntest damit also sehr richtig liegen. :tropf: Das passt auch leider zu vielen unserer kleinen Baustellen im Zusammenleben, wenn das mit mir und Suki auf Dauer funktionieren soll, muss ich sehr dringend an Sicherheit und Selbstvertrauen gewinnen...Wie war das: "Man kriegt immer den Hund, den man braucht"?

    wenn die Hunde n Thema mit Ressourcen haben? ... wenn es dann noch mehrere andere Hunde sind, die sich auch nicht kennen und eh schon schlecht aufeinander zu sprechen sind?


    Gut für mich, dann sind sie abgelenkt von meinem Hund!

    In unserem Fall hat es uns ja, leider, tatsächlich ein bisschen die Hinterteile gerettet, dass die anderen drei sich dann eher aufeinander eingeschossen hatten, wenn auch schon ganz ohne Futter. Ich hätte auch Sorge, dass meine hinterher wollen würde, wenn ich einen großen Futterbrocken werfe, aber in der Situation war ihr auf jeden Fall nicht nach fressen zumute. Ich behalte das im Hinterkopf und finde es für den Notfalleinsatz immernoch sehr vielversprechend.

    Klar gibt es Hunde die sich nicht beeindrucken lassen.

    Oft sind das Hunde die auch sonst nicht von ihrem Menschen beeindruckt sind.

    Hatte auch schon welche die dann einfach um mich rumgelaufen sind.

    Da musste ich dann bisschen ...ähm...forscher werden.|)

    Wie gesagt, hier haben das bisher fast alle Hunde gemacht, die ich versucht habe zu blocken, bis auf einen. Auch Aufstampfen, Anzischen, Klatschen etc. hast meistens nur meinen Hund erschreckt und das war ja nun nicht der Plan. Leider bisher keine Erfolgstaktik...Wie äußert sich das denn bei dir, wenn du "forscher" wirst und was hat da gut geklappt?

    Das nützt nur nicht als Ratschlag, wenn du dich selbst fürchtest aufgrund des Trauma vor vielen Jahren. Was hälst du davon einen Trainer als Hilfestellung zu nehmen?

    Eigentlich fürchte ich mich nicht per se vor großen Hunden, ganz im Gegenteil, ich habe schon mit mehreren großen Hunden zusammengelebt und habe erstmal nicht so krasse Berührungsängste, traue mich sonst auch dazwischen, wenn Hunde einfach nur unhöflich sind. Schockiert hat mich in der Situation, dass sie so wahnsinnig schnell und heftig eskaliert ist und vor Allem, dass meine Hündin schon heulend auf dem Boden lag, das war dann doch zu nah dran an der Gesichte von damals. Eine*n gute*n Trainer*in brauchen wir auf jeden Fall auch noch für ein paar andere Themen, ich werd das dann auch mit aufgreifen! Danke dir für den Impuls! :smile:

    Das bewusste Ableinen des angegriffenen Hundes ist tatsächlich etwas, was ich persönlich bei meinen kleinen Hunden nie tun würde!

    Die Begründung ist schlicht, dass ich dann nicht mehr zwischen Hund und Angreifer stehen kann, die Hunde sich schnell aus meinem Einflußbereich entfernen können, mein Hund in Panik davonlaufen und unter ein Auto kommen könnte usw ... Alles negativ für mich.


    Anders wäre es, würde mein Hund aus dem Nichts von hinten gepackt werden. Da würde ich, um mit beiden Händen eingreifen zu können, die Leine wohl schon fallen lassen.

    Ja, kann ich sehr gut nachvollziehen. In der Situation konnte ich leider eh nicht mehr dazwischen und es war ja mitten im Wald, die Idee war also schon, dass Suki tatsächlich einfach weiter weglaufen kann, und ich dann eine Chance habe, die anderen Hunde abzublocken. Wobei ich mir im Nachhinein auch nicht ausmalen will, was passiert wäre, wäre sie komplett abgehauen und die anderen ihr hinterher...

    Und ich versuche mich immer, wenn ich in solchen Situationen war, auf den Gedanken zu konzentrieren, dass es eine Erfahrung mehr ist, die mir hilft, es beim nächsten Mal "besser" hinzukriegen, weil ich evtl. besser vorbereitet bin oder klarer in dem, was ich mache. Vielleicht hilft dir der Gedanke ja auch etwas :/


    Erholt euch gut <3

    Voll schön, dass die lieben Menschen hier im Forum immer ein paar liebe Trostworte übrig haben, wenn was schief geht. Das ist richtig toll! Du hast voll Recht, nächstes Mal bin ich bestimmt schon schneller und deutlicher. Grenzen stecken und formulieren wird eh noch lange mein Thema sein, auch zum Beispiel Leute davon abhalten, einfach auf meine Hund zuzustratzen und sie ungefragt anzufassen. Es gibt viel zu lernen, wie gut, hierauf zurückgreifen zu können!

    ABER mein Hund ist absolut nicht ängstlich und kann auch sehr klar kommunizieren. Auch große Hunde haben Respekt vor ihm. Wäre da aber ein deutlich größerer Hund mit Beschädigungsabsicht, bin ich ehrlich gesagt auch am Ende mit meinem Latein. Einmal habe ich einen Bernersennenmischling von ihm runtergepflückt. Kommentar von Herrchen "der macht nichts!". Diskutieren mit anderen HH haben ich komplett aufgegeben. Wenn ich einen Hund sehe, der mir nicht geheuer ist, weiche ich so weit wie möglich aus. Ich erwarte keine Rücksichtnahme mehr. Wenn ich einen kleinen, ängstlichen Hund hätte, würde ich ihn denke ich hochnehmen.

    Spannenderweise würde ich meine eigentlich auch nicht als total ängstlich bezeichnen. Ich habe den Eindruck, dass sie andere Hunde meistens interessant findet, gerne den Kontakt sucht und auch keine Unterschiede macht bei der Größe der Hunde. Inzwischen kann ich meistens bei Hundesichtung schon erkennen, ob sie den anderen Hund gut findet oder nicht, manchmal neigt sie auch zum (Er-)starren, lässt sich aber sofort von mir abbrechen und orientiert sich dann zu mir zurück, wir gehen dann auch einen großen Bogen oder, wenn kein Platz ist, lenke ich sie an der Seite ab, bis der andere vorbei ist (wobei das manchmal ziemlich lange dauert, weil Leute anscheinend gern mit ihren Hunden stehen bleiben und zusammen mit ihnen Starren). In Kontaktsituationen selber kommt es dann aber schon echt sehr auf das Gegenüber an, klare Kommunikation ist nicht ihre Stärke, glaube ich, aber was genau das Problem ist kann ich leider noch nicht gut genug erkennen. Uns fehlen vielleicht einfach unaufgeregte, entspannte Hundekontakte?


    Hochnehmen findet sie leider richtig blöd, aber ich habe das auch schon gemacht, in der Situation hätte ich sie aber den anderen beiden unter den gebleckten Zähnen wegziehen müssen und hatte zu viel Schiss. Das Ableinen war dann aber halt Murks, ich hätte mich wahrscheinlich trauen sollen.