Beiträge von Kesuki

    Bei meinem Welpen mache ich es so, das ich mich hin hocke und Eve quasi in der Hocke sitzt. So ist sie von 3 Seiten geschützt, die andere Schirme ich mir der Hand ab. Ist natürlich nur bei Hunden sinnvoll, die nur distanzlos sind. Bei den Hunden oben hätte ich mir das auch nicht getraut. Nicht dass die euch umrennen oder schlimmeres.

    So habe ich es dann auch gemacht, als ich sie endlich zu mir rufen konnte, das war die Situation, in der sie dann nach mir geschnappt hat. Kann ich aber auch nachvollziehen, für mich war das auch eine gruselige Situation, ich war dann ja mit den anderen dreien auch auf Gesichtshöhe.

    Danke schonmal an euch alle für die Rückmeldungen. Wir liegen inzwischen entspannt auf dem Sofa, Suki schläft auf meinen Beinen und ich werde auch langsam etwas ruhiger, jetzt kann ich da nochmal gedanklich etwas reingehen.


    Das mit dem Blocken finde ich sauschwierig. Ich habe bisher genau einen Hund erlebt, bei dem das gut geklappt hat. Ein Schritt nach vorne und ein "Ey!" und der Hund hat auf dem Absatz kehrt gemacht und ist abgezischt (wahrscheinlich wäre das sogar ein guter Kontakt gewesen). Bei allen anderen war es bisher so, dass sie ungerührt an mir vorbeilaufen, das ein oder andere Mal wurde ich von dem anderen Hund auch schon angerempelt, ich strahle wahrscheinlich halt echt noch überhaupt nicht genug Sicherheit aus.


    In der Situation war ich gerade mit dem Kopf und dem halben Blick noch bei dem Hund hinter uns, da war ich einfach zu langsam und die anderen beiden plötzlich schon direkt an uns dran. Suki war ja auch direkt neben mir und ich habe in dem Moment null mit sowas gerechnet. Deshalb war ich auch sofort total auf Spannung und leider schaffe ich es in solchen Momenten selten, die Halter*innen anzusprechen, wobei ich den Vorschlag mit den vorgeschobenen Krankheiten gut finde (wobei...als sie noch tatsächlich Giardien hatte und noch die ganze Zeit an der Leine war hat die Aussage teilweise auch erstaunlich wenig abschreckende Wirkung gehabt...:emoticons_look:).


    Ich checks auch nicht so ganz, die Situation war so offensichtlich, ich habe ihre Hunde angebrüllt (auch ziemlich klar mit "Hau ab!") und meiner hat gejault, wie deutlich muss eine Situation denn eskalieren, bevor ein Mensch seine beiden Hunde zurückholt? "Witzigerweise" habe ich die Halterin mit den beiden ca. 10 Minuten später auf dem Weg aus dem Wald raus nochmal getroffen, diesmal habe ich mich sofort vor meinen Hund gestellt und ihre geblockt, und sie nur so: "Der tut nix, das war der andere Hund!" Also, sorry, ja, der andere Hund war offensichtlich der größere Aggressor, aber ihre beiden waren schon vorher an meiner dran und überhaupt nicht freundlich. Das habe ich ihr auch gesagt, musste sie aber dennoch sehr deutlich auffordern, ihren Hund jetzt mal festzuhalten. Sie sagte dann nur "Ja, alle sagen, meiner ist ganz nett, der kann gar nichts tun, der ist noch ganz jung."

    Hallo, liebe Forumsnutzer*innen,


    ich bin noch mega doll am Zittern und hoffe, dass ich einen halbwegs vernünftigen und verständlichen Beitrag zusammenbekomme, denn ich brauche richtig dringend nochmal Hilfe von euch! Ich war grade mit Suki in der Freilaufzone im Wald und es war eigentlich mega schön. Wir sind extra zu einer Zeit gegangen, in der eher wenig los ist, da sich die Hundebegegnungsprobleme in letzter Zeit sehr gehäuft haben, und wir hatten einen super schönen Spaziergang. Suki könnte ganz viel schnüffeln und rennen und bis auf einen sehr, sehr netten kleinen Hund waren wir bis kurz vor Ende der Runde alleine. Dann kam die Katastrophe.


    Wir sind etwas abseits des Weges gelaufen, kurz bevor wir wieder auf diesen zurückgekommen sind, habe ich sie zu mir gerufen, damit ich erst sehen kann, ob da jemand kommt, das hat auch super geklappt. Tatsächlich war da ein größerer Hund an der Schleppleine, deshalb habe ich Suki auch sofort angeleint. Der andere Hund hat sie direkt fixiert und sich auf den Boden gelegt, ich bin dann mit ihr abgedreht und weitergelaufen. Die beiden Menschen, die den anderen Hund dabei hatten sind kurz stehen geblieben, allerdings hatten wir so danach dann den anderen Hund hinter uns im Nacken und ich denke jetzt, es wäre wahrscheinlich viel besser gewesen, weitläufig an ihm vorbei in die andere Richtung zu gehen, aber er war ja angeleint, deshalb dachte ich erstmal, das wäre schon okay so.


    Plötzlich kamen uns dann aber von vorne zwei sehr große Hunde entgegen, ein Pudel und ein Schäfimix (?), und beide sind direkt auf Suki, immernoch an der Leine, zugerannt und dann ging das alles super schnell. Der Schäfi hat sich sofort über sie gestellt und sie mit der Pfote runter gedrückt, der Pudel kam von der anderen Seite und hat sie angeknurrt. Suki hat den Schwanz eingezogen und aufgejault, ich habe die anderen beiden Hunde angebrüllt , muss aber gestehen, dass ich ganz schön Schiss hatte, weil beide wirklich groß waren und ich von beiden schon die Zähne sehen konnte, deshalb bin ich wahrscheinlich nicht gut genug eingeschritten (die Person, die die beiden Hunde geführt hat, hat übrigens gar nichts gemacht, die lief einfach vorbei, hat nicht gerufen, nix). Ich habe ja schonmal in einem anderen Thread erzählt, dass ich als Kind mal ca. 2m daneben stand, als ein anderer Hund unseren Familienhund fast tot gebissen hat, das hat da ziemlich was in mir aufgewühlt.


    Dann habe ich wahrscheinlich den nächsten großen Fehler gemacht, denn ich habe Suki abgeleint. Ich dachte, das wäre gut, damit sie die Chance hat, wegzurennen, aber es hat sich wie eine Auslieferung angefühlt. In dem Moment kam dann plötzlich auch noch der Hund, der vorher noch an der Schlepp war, jetzt freilaufend, auf uns zugeschossen, hat auch sofort die Zähne gebleckt und geschnappt, Suki ist dann losgerannt und wurde mehrfach von allen dreien verfolgt und nach ihr wurde weiter geschnappt (sie war aber schneller als die anderen), ich habe gebrüllt und versucht, sie zu mir zu holen und ihr Deckung zu geben, zum "Glück" hatten die großen Hunde auch Stress miteinander und Suki konnte dort dann irgendwann weg. Der Schleppleinenhund wurde mehrfach von seinen Menschen gerufen, hat aber nicht reagiert, die Person mit den anderen beiden stand wie unbeteiligt die ganze Zeit daneben.


    Ich habe Suki dann zwischen meine Beine geholt, sie wieder angeleint und versucht, sie abzuschirmen, in dem Moment konnte ich selber kaum laufen, wir hatten beide Herzrasen. Für sie muss das schlimm gewesen sein, denn sie wollte ja nur weg, das hat sie mir dann auch deutlich gemacht und nach mir geschnappt. Ich bin dann sofort mit ihr losgegangen, weg von den anderen Hunden.


    Ich hatte richtige Todesangst um meinen Hund in der Situation und ich fühle mich mega schlecht, wie es gelaufen ist. Ich habe das Gefühl, ich hätte sie besser schützen müssen und ich habe auch den Eindruck, dass auch Suki sich nicht sicher bei mir fühlt. Deshalb jetzt meine Frage an euch: Was hätte ich anders/besser machen können? Wie kann ich in Zukunft reagieren?


    Erstmal heißt das für uns, nachdem wir nach ein paar blöden Situationen schon die Freilaufwiese aufgegeben haben, jetzt wohl auch erstmal auf den Wald verzichten. Aber das ist auf Dauer ja auch keine Lösung. Ich bin mega wütend auf mich und enttäuscht von mir und wünschte, ich wäre klarer, souveräner, sicherer für meinen Hund. :verzweifelt:


    Über Feedback würde ich mich mega freuen!

    Ich habe genau die selbe Empfehlung von meinem Trainer bekommen und es auch versucht. Das Ergebnis war schon nach einem Tag, genau wie von meinen Vorschreiber*innen benannt, ein noch um ein vielfaches gestressterer, nach der Futterhand schnappender Hund, das war richtig furchtbar und hat sich total schäbig angefühlt. Sukis Verhalten draußen bestand dann darin, dass sie hektisch zwischen mir und ihrer Umgebung hin und her geguckt hat...Ich füttere auch Platinum und mache es jetzt genau so, wie Dagmar schreibt. Ich teile oder viertle die Stückchen und nutze die für Spiele im Garten, Suki bekommt aber auch vor dem ersten "richtigen" Rausgehen schon ihr Frühstück (davor gehen wir nur ganz kurz zum Lösen). Wenn sie satt ist, ist sie viel ruhiger und auf jeden Fall auch viel mehr bei mir. Zusätzlich habe immer noch Futtertuben mit Speziellen Köstlichkeiten dabei, wenn ich unterwegs etwas hochwertig belohnen will. An denen schleckt sie immer sehr hingebungsvoll, ich würde also auch denken, dass sie die sehr toll findet, obwohl da nur ein My an Lachs-/Wurst-/Käsepampe rauskommt. ;)

    Winden an der Luhe das ist zwischen Lünebug und Hamburg, aber ich bin mit dem Auto mobil.

    Ich würde aber wirklich gerne noch ein bisschen Abwarten wie sich das mit Corona entwickelt. Gerade jetzt nach Silvester und Weihnachten kann da ja noch ordentlich was eskalieren.

    Ja, voll, das finde ich auch sehr nachvollziehbar. Mir kribbelte es aber trotzdem schon etwas in den Fingern, mal die Fühler nach netten Mitspazierenden auszustrecken, voll gerne greife ich das zum Frühjahr hin wieder auf und dann findet sich bestimmt was zusammen. :) In Lüneburg bin ich unter normalen Bedingungen übrigens auch gern und häufig...Wenn Suki Auto oder Zug fahren kann irgendwann (hoffentlich) wäre ich auch sehr für einen Ausflug dorthin zu haben!

    Ich wohne ja östlich von Hamburg, bei einem Ausflug in die Harburger Berge wäre ich aber auch dabei, wenn ich darf :)

    Ich würde dann wohl nur einen Hund mitnehmen, wahrscheinlich Balu. Der ist enstpannt mit Fremdhunden. So lange sie ihn in Ruhe lassen interessiert er sich gar nicht für andere, ansonsten ist er eher mal unsicher, aber nie aggressiv.

    Toll, dann gibt es ja schon eine ganz nette kleine Interessensgemeinschaft für die "Berge". Da können wir uns ja vielleicht echt einfach mal in einer PN zu abschnacken? Fänd ich richtig super!

    Aber etwas anderes : Ich hatte eigentlich nicht vor, eine Krankenversicherung für Lea abzuschließen (weil sich die nach meiner Recherche durchschnittlich zu erwartenden Kosten über die Lebenszeit in etwa mit den Versicherungskosten decken) und die Höhe der Tail-Risiken im schlechten Fall für mich ok wären.


    Nun ist ja aber einerseits davon auszugehen, dass Lea zumindest nicht ideale Voraussetzungen mitbringt, ein ohne größere medizinische Unterstützung langes Leben zu führen, andererseits steht ja der Check-Up in der TK an. Kann mir jemand sagen, was so etwas in etwa kostet? GGF. würde ich dann doch eine Versicherung abschließen, die ein hinreichend hohes Vorsorge–Limit hat.

    Ich habe tatsächlich mit meiner Hündin eine ganz ähnliche Geschichte durch, wie du mit deiner. Wochenlanger Durchfall, Giardienbefall, komplett zerstörte Darmflora durch die ganzen Wurmkuren und Antibiotika...Schonkost, Normalkost und zurück. Jetzt steht auch noch Kotanalyse und Blutbild an...Bisher hat sich die Hundekrankenversicherung also mehr als gelohnt. :tropf: Ist wahrscheinlich total Abwägungssache, aber in meinem Fall, bei einer Hündin aus dem Auslandstierschutz, wollte ich ganz sicher gehen und würde daher, wenn bisher auch mit geringer Expertise, wahrscheinlich jeder*m wärmstens dazu raten.