Beiträge von Lea2020

    Genau, und es soll Menschen geben, die sich mit ihrem Hund erholen möchten.

    @Radwege: Richtig, aber Dir sagt niemand, dass Du diese nicht nutzen sollst.

    Ich habe nicht von nicht nutzen gesprochen, sondern davon, dass der Hund dort läuft wo es speziell erlaubt ist. Deine Erholung oder das Tierschutzgesetz in allen Ehren wo aber in einem Park keine ausgewiesene Freilauffläche ist. Gibt es keinen Freilauf um mal ein Beispiel zu nennen. Und hier geht es speziell um Wiesen die zu Mehrfamilienhäusern gehören.

    Man kann sich natürlich weiterhin total daneben benehmen und sich dann wundern warum Hundehalter einen schlechten Ruf haben, oder aber man hält sich an Regeln und nimmt Rücksicht.

    Gerade in Hamburg gibt es genug Ecken wo man toll mit dem Hund laufen kann.

    Du verbindest jetzt die beiden Diskussionsstränge, aber wir kommen bei beiden nicht zusammen.


    Grundsätzlich sollte es klar sein, dass ein Hund, solange er nicht 100%ig perfektes Freilaufverhalten beherrscht, an der Leine zu führen ist, jedenfalls wenn man nicht im Nirgendwo unterwegs ist. Aber ich kann nicht erkennen, wieso mein Hund nicht überall dort mit hin darf, wo es nicht explizit und berechtigt verboten ist. Ich sehe ebenfalls nicht, gegen welche "Regeln" ich damit verstoße.


    Bezüglich der Situation des TE ist die Sache doch klar. Auf Privatgrundstücken kann das Betreten verboten werden, unabhängig davon, dass der Tatbestand des Hausfriedensbruchs nicht erfüllt war.


    Bezüglich der aufgekommenen Park-Thematik gilt, dass deren Nutzung regelmäßig nicht eingeschränkt ist und damit sehe ich es wie oben dargestellt.

    Genau, und es soll Menschen geben, die sich mit ihrem Hund erholen möchten.

    @Radwege: Richtig, aber Dir sagt niemand, dass Du diese nicht nutzen sollst.

    Mal gesehen davon, dass ich schon aus Grü

    Das gilt halt aber erst recht für Parks und öffentliche Grünflächen. Dass Hunde pinkeln, wo Kinder spielen, wird man in der Großstadt kaum vermeiden können.

    Da gibt es aber extra Auslaufzonen in der Regel. Und ja ich finde Hundehaltung in der Großstadt nicht so gut. Deshalb bin ich immer rausgefahren mit dem Hund.

    Gerade in und um Hamburg gibt es tolle Strecken für Hunde. Da muss der Hund nicht in Parks kacken und pinkeln

    Mal gesehen davon, dass ich schon aus Gründen der Abwechslung immer mal wieder aus der Stadt rausfahre -ich soll also mit meinen Steuern mitfanzierte öffentliche Parks mit meinem Hund nicht nutzen, damit...was genau?

    Erscheint mir abwegig.

    Hallo,


    ich finde es super, wie reflektierst Du an die Sache rangehst. Neben dem, was schon gesagt wurde, einige Ergänzungen:


    - Du wirst nie wissen, ob Du letztlich der Verantwortung gerecht wirst. Du kannst aber einschätzen, ob Du bereit bist, alles zu tun, um es zu erreichen. Das sollte der Anspruch sein. Ich lese bei Dir heraus, dass das der Fall ist.

    - Zur Rassewahl kann ich mangels Erfahrung nichts sagen, aber zum Labrador ein paar Punkte: Lea stammt aus einer sagen wir dubiosen Vermehrer-Szene (was mir beim Kauf nicht klar war, es gibt alte Threads von mir dazu, wenn es Dich interessiert). Ein DNA-Test hatte seinerzeit eine 85%-Wahrscheinlichkeit ergeben, dass es sich ,um die Rasse Labrador‘ handelt, dh. gewisse Ähnlichkeiten wirst Du feststellen:


    (1) Sie frisst alles. Dh dass Du einerseits ein leichtes Leben haben würdest, was Futter angeht (das einzige, was hier verschmäht wird, ist Petersilie :–)), auch die Gabe von Medikamenten ist kein Problem. Andererseits nimmt sie auch draußen alles in die Schnauze - Müll, der auf der Straße liegt, fremden Hundekot, … Wir versuchen daran zu arbeiten, gelingt bisher so mäßig.

    (2) Denke nochmal über die Größe des Hundes nach. Ich wollte in der Theorie immer einen ,großen Hund‘ (einfach, weil ich selber groß bin…). Lea ist nun fast am Ende ihres Wachstums angekommen und ich finde sie mit 57cm/22kg ideal, aus verschiedenen Gründen (sie passt mit auf die Coach, beim Arzt kann ich sie easy auf den Tisch heben, andererseits ist sie groß genug, um ,alles’ mit ihr machen zu können (s.u.). Einen klassischen Show-Labbi hatten wir nebenan, würde ich persönlich heute nicht wollen.

    (3) Bei uns war es so, das sich die ersten 12 Monate quasi nur um Lea gedreht haben. Welpenzeit ist anstrengend, wir waren blutige Anfänger, ich bin super verkopft…nun ja :-) Aber ich möchte die Zeit nicht missen. Wenn sich eines, hoffentlich sehr weit entfernten Tages, die Frage nach einem Nachfolge-Hund stellen wird, wird es wieder ein Welpe.

    (4) Ich empfehle Dir, Dich direkt um einen Trainer zu kümmern, und zwar im 1:1 Coaching in Eurem Alltag. Ich habe zunächst versucht mir alles über Bücher und Online–Kurse anzueignen - ein Trainer der nach Hause kommt, Deine Probleme live in Deiner Umgebung sieht, ist unbezahlbar und weitaus effizienter.

    (5) Hundesport. Gehe offen ran. Ich bin kein Gruppenmensch und ich sehe mich auch nicht auf einem Hundeplatz. Trotzdem kann man die Dinge für sich ausprobieren. Es macht mir große Freude, Lea beizubringen, wie man einen Dummy hält, richtig bringt, sucht. Oder wie man durch einen Tunnel läuft. Das ist alles nicht auf "professionellem" Niveau, das läuft auch alles nicht total perfekt, mal lässt sie den Dummy etwas zu früh fallen, mal läuft sie im Tunnel wieder zurück. Das Ziel ist einfach, mit ihr verschiedene Aktivitäten zu haben.


    Viele Grüsse.

    Ich frage mich gerade wirklich, ob es Leute gibt, die ein derart nices Leben führen, dass es so ein auffälliger Ausreißer ist, wenn jemand unhöflich ist :lol:


    Ich meine, ich hasse Unhöflichkeit, aber sie begegnet mir im Alltag wirklich viel zu oft, als dass ich die Nerven hätte, mich da jedes Mal so hochzuspulen.


    Meine Antwort wäre dementsprechend: "Sorry, ich wusste nicht, dass es stört. Kommt nicht wieder vor. Sie könnten sich aber auch mal 'nen anderen Ton zulegen. Schönen Tag noch." und ich glaube, 10 Minuten später hätte ich es schon vergessen.

    Also ich empfinde verbal aggressives Verhalten durchaus als Ausnahme. Erlebe ich vllt alle paar Monate.

    Ich hätte ihm einfach gesagt, dass er doch Anzeige wegen Hausfriedensbruch erstatten soll :-)

    Also wundern brauchen wir Hundehalter uns nicht, dass Hunde immer weniger gern gesehen werden. Da pinkelt und kackt ein fremder Hund regelmäßig auf ein privates Grundstück, das sogar von einem Gärtner gepflegt wird, und der Gärtner, der sich zurecht aufregt, bekommt ein „Na, dann zeigen Sie mich halt an.“ hingeknallt. Aber wehe, der Gärtner vergreift sich im Ton. Geht ja gar nicht!!!11elf

    Also manchmal…


    Mir ist das übrigens auch schon einmal passiert, als wir neu hergezogen sind. Über die Wiese liefen immer so viele Menschen mit Hund, ich dachte, das sei erlaubt. Ich wurde eines Tages vom Eigentümer scharf angemotzt, ich habe mich nett entschuldigt, erklärt, dass mir das nicht klar war, mit dem vollen Kackebeutel gewunken und gesagt, dass ich aber immer alles weg mache und sofort war der Eigentümer besänftigt und hat mir das Betreten der Wiese dann auch ausdrücklich erlaubt, solange ich die Haufen wegmache. Er war einfach sauer, weil seine ganze Wiese voller Hundekacke war :ka:

    Der TE beschreibt, dass das Grundstück für ihn nicht als Privatgrundstück zu erkennen war. Er beschreibt, dass er die Hinterlassenschaften seines Hundes selbstverständlich wegräumt. Er beschreibt nicht, dass er in der Vergangenheit darauf hingewiesen wurde, das Grundstück nicht zu betreten. Er beschreibt, dass ihm mit (wenn auch nicht haltbaren) strafrechtlichen Konsequenzen gedroht wurde und verbal aggressiv auf ihn eingewirkt wurde. Und Du denkst, das müsse er sich gefallen lassen? Nein, muss er nicht. Ganz und gar nicht.

    Aus meiner Sicht ist seine Reaktion als mäßig zu bezeichnen.