Wenn herausgekommen wäre, dass Lea mit einer MMK infiziert und damit krank ist - hätte die Versicherung Deiner Meinung nach dann den Test bezahlen müssen?
Test nicht, da keine Veranlassung.
Behandlung ja, weil Veranlassung.
(Ich argumentiere auf Basis der AGB von meiner Versicherung):
In meinen AGB heißt es: "Wir übernehmen für das versicherte Haustier die erforderlichen Kosten der medizinisch notwendigen Diagnostik und Heilbehandlung einschließlich Operationen und der Medikation infolge Krankheit oder Unfall."
Stellt sich heraus, dass das Tier krank ist, war die Diagnostik medizinisch notwendig - etwa, um den Grad der Infizierung zu bestimmen. Damit wird man die Kostenübernahme nicht ablehnen können. Die AGB geben nicht vor, wie man zu der Erkenntnis kommt, dass der Test medizinisch notwendig war. Aber ja, das geht jetzt in die AGB-Tiefen und ist hier eher OFF-Topic.