Beiträge von Tröti

    Ich gehe sehr stark davon aus, es ist nur sehr unangenehm weil ich nicht wirklich Einfluss nehmen kann.
    Ich kann sie nicht mit ins Bett nehmen, kuscheln und sie beschützen, ich kann ihnen nicht verbieten, rumzurennen.

    Nutztiere halten ist eine Herausforderung für sich...

    Also wenn man keinen Anstand, Höflichkeit, etc mehr erwarten darf ist der Hundehalter-NervThread aber sowas von falsch...

    Warum?
    Das eine hat doch mit dem andern nichts zu tun? :???:

    Dürfen darf man doch alles - aber wer was wann von wem wie erwartet, ist doch genau so individuell wie die Menschen selber, nicht?


    Ich mache auch keine freudigen Luftsprünge, wenn ich zwei fremde Hunde irgendwie fixiere, die grad die Schäfchen gehetzt und vielleicht auch verletzt haben (oder wie neulich erst :( : die Pferde), mich brüllend am Telefon verständigen muss, weil man mich kaum versteht, weil die Hunde laut sind und deren zeternde Besitzer noch lauter.

    Aber ich erwarte nichts.

    Ich gestehe den Haltern auch mal einen Schock zu, nebst den vielen Vollpfosten gibt's auch erschrockene Halter die gar nicht wissen, was sie jetzt tun sollen. Manche schreien mich an, manche schubsen mich.

    Dann halt :ka:

    Wenn ich mich darüber über meine Grenze hinweg aufrege, macht's das auch nicht besser - und es hilft mir nicht. Es hilft den verletzten Tieren nicht, und die sind immer die Wichtigsten.

    Ich rege mich eigentlich gar nicht auf in der Situation selber. Weil ich hab' davon nichts.


    Auch wenn ich nichts erwarte, darf ich mich nerven - ach was, ich tu's einfach ohne zu fragen :laola:

    mich beschäftigt schon länger die Frage, wieviele verschiedene Sorten Leckerlies man seinem Hund geben sollte.

    Man und sollte ist wie immer, alle und nie :p

    Ich habe verschiedene "Köstlichkeitsstufen" von Belohnung. Das geht von Vegitrofu (bäh, ist das dein Ernst...?!??!!!) bis zu gebratenem Spreck und roher Leber :D

    Je nach Hund, je nach Situation, je nach dem was ich will vom Hund.

    Also in ähnlichem Rahmen wie Du :smile:


    Wenn Dein Hund eh grad Probleme mit der Verdauung hat, würde ich selbst wohl eine Ausschlussdiät machen und natürlich auch die Belohnung da anpassen.
    Mein Schäfi verträgt kein Rind, kein Truthahn, kein Lamm und kein Pferd.
    Mein Spitz verträgt kein Hühnchen und kein Strauss.
    Natürlich passe ich die Belohnung da an :smile:

    Meine Wachtelhühnis sind gestern spät am Abend leicht abgedreht :???: und ich habe keine Ahnung warum.
    Sie fliegen gern - auch wenn Wachteln angeblich nicht wirklich so viel und freiwillig fliegen, Falbala und Goldilein fliegen gern auf meine Schultern oder wenn ich grad gebückt etwas rumwerkele, auf meinen Rücken :lol: aber sie sind wirklich aufgescheucht rumgeflogen und geflattert.

    Und rumgerannt... immer wieder mal. Ich dachte erst, da ist irgend ein Feind im Stall aber da war nichts.

    War schon sehr unheimlich :( :


    Heute ist alles wieder schick und normal, zum Glück!

    Findest du das ungewöhnlich?

    Eine Erwartungshaltung für positive Handlungen empfinde ich selbst als ...hm, naiv?

    Anstand, sollte man, täte man, gehört sich so, Höflichkeit, .... das zu erwarten ist auch für mich erstaunlich.
    Wenn sich jemand so verhält, ist es natürlich sehr sehr positiv.

    Wie kann man sich selbst überhaupt "ent-schuldigen"?

    Ist eigentlich falsch formuliert das Wort, finde ich.

    hat über den Wortsinn hier mal jemand nachgedacht

    Ja, sehr lange.

    Es ist wohl so 50:50 dass man es ernst meint und daraus lernt oder sich einfach nur "ent-schuldigt", die Schuld aber letztlich auf Umstände schiebt

    Ich seh's ehrlich gesagt komplett anders.


    Mit einer Ent-Schuldigung nimmt man ja eigentlich die Schuld vom andern weg.

    Wenn ich mich bei Dir entschuldige bedeutet das, dass was auch immer passiert ist, ist nicht wegen Dir oder etwas das Du getan hast passiert, sondern allein wegen mir.


    Wie das Wort wirklich entstanden ist und so, würde mich auch interessieren :nicken: aber diese Erklärung macht für mich am meisten Sinn.

    Es ist ja nicht so, dass ein Verzeihen zwingend ist, lediglich eine Kenntnisnahme der Entschuldigung.
    Zumindest handhabe ich das so.



    So, ich habe noch ein gutes, schlechtes Beispiel.
    Da war die eine Dame, die hatte immer kleine Hunde (fette, un-ausgelastete, traurige Dackel), JEDER Halter eines grösseren Hundes war dumm und böse! Sie liess ihr Hundchen *ssssssst* an der Flexi hinsausen, wo immer das Dackelchen hinwollte, weil Stoppknopf ist für Loser.
    Somit waren alle grösseren Hunde böse Bestien. Immer. Alle.

    Das Schicksal hat sich dann später einen Scherz erlaubt und so landete ein grösseres Hundchen bei ihr und ihrem Mann (ja das ist die Frau die irgendwann zum Fenster rein und raus musste, weil der Hund sie nimmer zur Tür rein- oder rausgelassen hat).

    Ab dem Moment wo der grosse (unerzogene, unausgelastete, traurige) Flexileinenhund *ssssssst* kleine Hunde fressen wollte, waren ALLE kleine Hunde blöd, dumm und lästig. Komplett unnötig auf der Welt!

    Alle Kleinhundebesitzer dumm, blöd, störend.
    Immer. Alle.


    Ja sowas gibt's leider auch.


    Es ist selten dass jemand dazu steht und hilft. Die meisten Zwischenfälle die ich so erlebe bezw. erlebt habe enden so, dass der angreifende Hund fixiert und festgehalten werden muss, bis die Polizei eintrudelt. Weil die Besitzer einfach abhauen würden.

    Ist auch schon vorgekommen dass der Hund bei mir stehengelassen wurde und die Besitzer abgehauen sind (war lange vor der Chip-Pflicht).


    Erwarten tu' ich ehrlich schon ganz lange nichts mehr ;)