Beiträge von Tröti

    Frage einfach an alle die Zeit und Musse haben:
    Wie empfindet Ihr es, wenn Ihr mit Euerm Tier zum Tierarzt müsst und das Untersuchungszimmer ist eine Art Sammelsurium an Tieren?
    Dort sind die tierischen Patienten untergebracht in Kennels und Käfigen, einige stehen rum, auch direkt am Untersuchungstisch in Transportkisten.
    Es hat ein Aquarium (ohne Deckel falls das jemanden interessiert) und der Raum wird durch geöffnete Fenster klimatisiert (heisst keine Klimaanlage).


    Ihr dürftet nicht mit in den Untersuchungsraum. Egal was das Tier hat.


    Mir fehlt die Objektivität.

    Ich finde gerade Dich Murmelchen ein absolut tolles Beispiel!

    Du arbeitest mit Malis seit - ich kann mich nicht erinnern, ich weiss gar nichts anders :smile: und Du hattest und hast immer einen etwas anderen Hund, der nicht nach Schema F "funktioniert".

    Wenn man Dich bissel liest im Forum, kann man mega gut mitverfolgen, wie Du die Hunde ganz nach Bedürfnis führst.

    Und zwar nach Bedürfnis des jeweiligen Hundes, natürlich :smile:


    Wenn Dir nach lesen ist Forgetit sind die (auch älteren!) Beiträge von Murmelchen empfehlenswert.
    Du wirst das sicher nicht 1:1 auf Deine Situation und Deine Hunde übertragen können aber ich finde es einfach gut zu sehen, dass jemand der so gut mit Malis auskennt, sich ganz und gar auf andere Bedürfnisse einlässt.
    Tut gut zu sehen :nicken:



    Danke Sockensucher für die ausführliche Erzählung :sparkling_heart:

    Es ist schon komplex.


    Als Mensch macht man sich selber Druck, dazu kommt der Druck von der Umwelt.

    Scham sich selbst und andern gegenüber, das Gefühl versagt zu haben oder nicht zu genügen - gibt eine ganze Palette an negativen / destruktiven / einfach nicht besonders hilfreichen Emotionen, die da so auf einen einstürmen können.


    Dann sind Hunde eigentlich sowieso nicht so ganz mit Sofasitzen zufrieden.

    Bei meiner Kleinen ist der Grat zwischen Über- und Unterforderung sehr dünn - und mir geht's komplett am Arsch vorbei, was die Umwelt über mich, meine Hunde und meine Art der Hundehaltung denkt. An den Punkt muss man auch erst gelangen.


    Aber auslasten geht ja nicht weil Hund kann das gar nicht leisten.
    Also muss ein (meist seeeehr kreativer und out-of-the-box) anderer Weg gefunden werden, dem Hundehirn und Hundekörper gerecht zu werden. Ganz viele Trainer können das gar nicht leisten (persönliche Erfahrung).


    Dann muss man an den Punkt der Einsicht gelangen, dass alles was man so "weiss" über Hundehaltung und Auslastung, Beschäftigung etc. für dieses spezielle Modell eben nicht gilt.

    Das ist ein Prozess.



    Es gibt viele unkonventionelle Möglichkeiten.
    Je nach dem was für den Hund eben gut ist. Wenn man das weiss, kann man nach passenden Lösungen suchen.

    Huhuuuuu :winken:


    Ich gehe einfach mal auf Deinen Startpost ein :smile:

    ich find's wirklich gut, dass Du Dich austauschen magst. Ist ein schwieriges Thema und man findet bestimmt mehr Anfeindung und Unverständtnis, als konstruktiven Austausch so in der freien Wildbahn, ich denke hier gibt's gute Inspirationen, die Dir dann hoffentlich irgendwie helfen können.


    Nun denn :smile:

    Wir leben aneinander vorbei, anstatt miteinander. Wir haben keine gemeinsamen Hobbies und außer reizarmes Spazierengehen machen wir auch kaum etwas.

    Ich würde gaaaaanz doll zurückfahren und mich einfach auf den Hund einlassen.
    Hund mag reizarmes spazieren?
    Fein, ist doch gut :smile:
    Nimm den Knipsomaten mit und knipse hier und da ein hübsches Blatt. Dann hast Du auch noch etwas davon :smile:


    Du hast ein Auto nehme ich an?
    Fahr an die abgelegendsten Orte und geniess das mit dem Indie-Wuffelchen. Da habt Ihr beide was davon.




    Indie bleibt immer mehr außen vor und das tut mir so unendlich leid. Aber wir finden keinen gemeinsamen Nenner.

    Ja das kommt vor.
    Meinen Eindruck den ich von Dir habe bis jetzt:
    Du bist echt anständig und kümmerst Dich :bindafür:

    Du hast den Hund beim Doc auf den Kopf stellen lassen, Du machst Dir Gedanken dass es ihr gut geht.

    Hey das reicht.

    Ihr müsst nicht die gegenseitige grosse Liebe sein mit Violinen und regenbogenfurzenden kleinen Engelchen, die zwischen rosa Puffywölkchen rumschweben :smile:
    Ist nicht nötig um einen zufriedenen Hund zu haben :smile:

    Schraub bissel zurück, lass den Hund regelmässig checken weil schon älteres Modell, stopf Kekse rein und vielleicht ein Zergel dazu und dann wird das ein angenehmer, schöner Rest des Lebens für die Maus.


    Du konntest das jetzt so lange, das kannst Du auch weiterhin.



    Aber ein kleiner Zweifel bleibt. Vielleicht habe ich noch nicht genug probiert, vielleicht kann es besser werden. Wer nimmt sie? Geht es ihr dort gut?

    Siehst Du?
    Du bist alles andere als ein gedankenloser Hirni der den Hund nicht mag!
    Mach weniger, erwarte weniger, richte Dich ruhig nach ihr, was sie mag, was ihr Spass macht, was sie erträgt.
    Passt.



    Was könnt ihr mir raten? Was würdet ihr tun? Musstet ihr schon einmal einen Hund, speziell einen Hund, der länger bei euch gelebt hat abgeben?

    Ich rate Dir, richte Dich mach Indie.

    Tu was ihr Spass macht.

    Hör auf was erreichen zu wollen.

    Sie verträgt die Mülltonnen nicht? Dann geh dort nicht entlang! Zack, Problem gelöst.

    Mach es Dir leicht und mach es ihr leicht.

    Arbeite mit dem neuen Hund und chill mit Indie.


    Ich habe ein Schneeflöckchen das nicht lernen kann, das sich ins geistige Nirvana bellt, das nicht normal spazierengehen kann. Überhaupt nicht.

    Im Garten rumsausen auch nur unter Aufsicht weil sie sich wegballert.

    Ja ist blöd.

    Dennoch lebt sie ihr bestes Leben, ich richte mich nach ihr, nach ihren Möglichkeiten.
    Ich behandle meine Hunde nicht gleich, sie haben völlig andere Ansprüche. Lös Dich von dem Fairness-Gedanken. hab Spass und geniesse Deine Hunde, einfach so wie es geht.



    Wird eine Erleichterung eintreten oder bleibt am Ende nur Schuld?

    Das ist wohl sehr individuell.
    Bei mir ist es so dass ich immer dafür sorge, dass es allen so gut geht wie es nur möglich ist, wenn dies nicht bei mir stattfinden kann, dann organisiere ich das.

    Wenn ich das auch nicht kann, dann bemühe ich mich, dass es eben doch bei mir so gut wie nur überhaupt möglich sein kann :smile:


    Tue ich das nicht, geht's mir mies.





    So.
    Jetzt sag, was braucht Indie zum zufrieden sein?
    Kannst Du ihr das bieten ohne dass Du leidest?


    Du darfst den neuen Hund viel viel lieber haben als Indie, das ist nicht schlimm!
    Solange Du Dich um Indie kümmerst und dafür sorgst, dass sie zufrieden ist, geniesse den Neuling!
    Je zufriedener Du bist, je zufriedener kannst Du Indie machen.

    Musste aus Gründen die Schränke ausräumen, jetzt bin ich wieder komplett ajour und weiss was wir da alles so bunkern :lol:

    Eine Box für die Wachteln, eine Box fürs Katzi, zwei für die Hunde und vier sechs für uns zwei Menschleins.

    Abfall: 1 Paket rote Couverture. Abgelaufen 2013 :lachtot:

    Sehr viel Getrocknetes, Böhnchen und Erbschen, Linsen und so. Da gucke ich eh nicht aufs Datum.


    Bin zufrieden :smile:

    Habt ihr Tipps, was man an natürlichen Dingen gegen einen zu hohen Puls nehmen kann? Atemübungen, Yoga usw. bringen nichts. Und ich will nicht schon wieder Betablocker nehmen. Außerdem nehme ich schon so viele Tabletten (verschrieben vom Arzt).

    An der Ausdauer arbeiten. Darauf hinarbeiten dass sich der Puls, wenn man ihn mit schnelleren Schritten hochgejagt hat (oder Treppen oder was auch immer für einen individuell anstrengend ist), so rasch wie möglich beruhigt.
    Hat meiner Mom als einziges geholfen (sie hatte ein Lungenproblem).


    Aber ich würd das erst mit dem Arzt anschauen.

    doch mein Bauchgefühl sagte, gehe nach Hause, steige da nicht ein und das tat ich auch.

    Und genau das ist das Bauchgefühl.

    Es sind unsere Instinkte die wir so zu unterdrücken gelernt haben.

    Du hast (unbewusst wahrscheinlich) etwas wahrgenommen, da ist das Beste was man tun kann, drauf hören auf das Bauchgefühl.
    Ein Unterton in einer Stimme, aufgeheizte Stimmung (schnell geht auch ohne Alk), ein Geruch...


    Ich kann es am Beispiel von meinem Mann erklären.
    Er kann Hunde nicht lesen. Konnte es nie, wird es nie können.

    Aber das Bauchgefühl hat er auch, er leint den Hund an unterwegs weil sein Bauchgefühl im sagt, er soll das tun.

    Bissel später hüpft ein Reh übern Weg.

    Das hat für mich nichts mit Vorahnung zu tun sondern mit unsern Sinnen. Gerüche, Geräusche, zu klein und zu wenig um sie bewusst zu registrieren.



    Wir haben viele Redewendungen rund um den Bauch und vielleicht wird das eine oder andere regional anders verwendet.
    Aus dem Bauch heraus ist etwas anderes als Bauchgefühl, eigentlich. Mancherorts - oder für manche Menschen - jedoch auch wieder nicht.

    Von daher ist's schon schwierig den Begriff an sich zu diskutieren (sagt mir mein Bauchgefühl. oder so).

    Gesundheitliche Ursachen abklären (Blutdruck, Eisen, B12, VitvD fallen mir spontan ein.


    Ich hab gerade Jetlag von der Zeitumstellung und mir hilft morgens ne Stunde länger schlafen oder Mittagsschlaf.

    Hm, ja. Da bin ich ganz bei dir. Ich bin dauerüberwacht, was das angeht. Das sollte es also nicht sein. Ich hab nur so ein Loch und nix hilf gerade :roll:

    Extreme Müdigkeit kann auch einen traumatischen Hintergrund haben.
    Sprich der Körper ist eigentlich im Dauerstress, wird permanent ausgelaugt und wenn man sich irgendwann mal besser fühlt und in Sicherheit ist, kann sich der Körper endlich ausruhen.


    Merkt man oft noch nicht mal dass es sowas sein könnte.