Hallo zusammen!
Habe da ein Problem mit meinem fast 7,5 jährigen JRT Rüden (unkastriert). Werd euch das Problem mal schildern, aber es wird was länger werden!
Unser Rüde macht ein tierisches Theater, in Form von Bellen, wie ich meine Protestbellen und fiepen, wenn von uns (Mann und ich) jmd das Haus verlässt oder Auto fahren.
Ich meine aber definitiv ausschließen zu können, dass er Verlassensangst hat. Wir haben noch 2 weitere Hunde, die sich von seinem Theater auch Gott sei Dank nicht anstecken lassen.
Beim Haus verlassen, spielt sich das ganze so ab, dass er zunächst anfängt zu fiepen und unruhig hin und her zu laufen, sobald er merkt, dass man das Haus verlassen will. Er wird auch vollkommen ignoriert.
Hallo,
mich würde auch interessieren wann es angefangen hat und ob nicht vielleicht doch jemand ( Besuch, Kinder etc) darauf eingegangen ist und er somit bestätigt wurde.
Wenn es erst kürzlich angefangen hat- könnt ihr euch die situ in erinnerung rufen und nochmal genau überlegen wie die Situ war?
Wenn man dann gehen will bzw. geht, rennt er meistens ins Wohnzimmer oder auch in andere Räume und bringt die Decken in den Körben oder ähnliches durcheinander. Seit einiger Zeit "pimpert" er jetzt auch die Decken.
Zum Autofahren genau dasselbe. Er läuft aber ohne Probleme zum Auto und steigt auch freiwillig ein, wobei er sich beim Autofahren richtig hoch schaukelt und man selbst fast wahnsinnig wird. :kopfwand:
Ich habe da auch das Gefühl, dass er richtig Stress hat. Seine Augen werden riesengroß, er fiept, junkert und bellt. Habe da auch schon eigentlich alles ausprobiert. Also ich meine, die Hunde sitzen in einer Hundebox im Kofferraum. Wir haben ihn dann eine Zeit mal im Fußraum sitzen lassen, habe die Box abgedunkelt, so dass von außen keinerlei Einflüsse auf ihn zukommen und ihn auch alleine in eine Box gepackt. Aber nichts hat geholfen. Weder schimpfen, noch belohnen. Er ist dann so im Stress, dass bei ihm scheinbar nichts mehr ankommt.
Ein JRT ist ja ein Hund der sich sehr schnell hochpowert und ich denke auch das er unter Kontrollverlust leidet. Er wird sicher Erwartungen haben wenn es los geht (Huschu-Spaziergänge-TA) und dadurch das sein Rahmen in dem er sich "abreagieren" kann sehr beschränkt ist (Auto- Hundebox) sucht er sein Ventil im bellen- was bei JRT ja nicht gerade selten vorkommt. Außerdem stellt sich mir die Frage, ob die Reaktionen mit dem Eintritt der Spondylose zusammenfällt und er nur- wenn es ihm richtig schlecht geht auf seinen Kontrollzwang verzichtet.
Vielleicht weiß jmd von euch einen Rat!?
Ich denke auch, das sich die Situation jemand vor Ort anschauen sollte, da man die Körpersprache von hier ja leider nicht lesen kann.
JRT sind eben kleine Schlingel
Ein professioneller Hundetrainer und Tierpsychologe sollte euch sicher hilfreiche Tips geben können.
Viel Erfolg!
LG Ines udn Amon