Beiträge von Pannekoken

    Hallo zusammen,

    hab mal eine Frage bzgl. des Verhaltens in der Pubertät. Mein Che ist nun bald sieben Monate und dass er in der Pubertät ist, lässt sich nicht mehr leugnen (Bein heben, Nase nur noch am Boden und sein Radius ist Größer geworden). Seit vorgestern hat er anscheinend auch Hummeln im Arsch: zu Hause ist alles sooo interessant geworden, er kommt gar nicht mehr runter. Normalerweise legt er sich neben mich bzw. in seine Ecke und ist meist auch ganz ruhig. Ich habe darauf geachtet, dass zu Hause in aller Regel Ruhe ist (er darf mit meinem Dad einmal am Tag barren) und zu Anfangs mit der Box gearbeitet. Die wurde dann auch in die Ecke verfrachtet (seit ca. 3 Monaten) weil alles super klappte. Vorgestern musste ich sie wieder rausholen, weil es anders nicht mehr möglich war ihn runterzubringen.

    Wir haben an unserer Routine nix geändert, nix anderes gefüttert, er musste nur etwas mehr Zeit mit meiner Tante verbringen, weil sie ihn später auch nehmen wird, wenn das Homeoffice wieder vorbei ist. Die kennt er bereits seit er eingezogen ist (sie passte bei mir zu Hause schon auf ihn auf, wir gehen auch regelmässig zusammen spazieren), nur dass er alleine mit ihr bei ihr in der Wohnung ist war neu für ihn (nur in der Küche; ca. 45min). Meint ihr er ist überfordert? Er zeigt Stresssymptome (hechelt ohne Anstrengung und ist überdreht) oder könnte das an einem Hormonschub liegen (gestern war es etwas besser, musste ihn aber wieder zum ruhen zwingen)?

    Grüßle


    Falls es dich tröstet, Lotte hat gerade auch einen Schub. :streichel:


    Kann auch drinnen schlecht abschalten, ist sichtlich gestresst und stellt nur Blödsinn an. Irgendwann gestern Nacht hat das Blödvieh eine unserer Matschmatten angefressen. :fluchen: Nicht viel, aber das hat sie in all den Monaten noch nie gemacht. Hatte heute morgen leichte Panik. Zum Glück scheint es keine weiteren Komplikationen zu geben. Der Großteil kam schon wieder raus.




    Wilma ist auch noch hier, auch wenn es niemand interessiert.

    Also ich winke gerne :winken: Bin ja noch nicht so lange dabei, bin aber immer froh wenn ich lese dass andere HH die gleichen Probleme haben. Erstens ist geteiltes Leid, halbes Leid und irgend jemand hat bei Problemen doch eine zündende Idee.


    Und das Thema Hundebegegnungen ist bei uns ja auch ganz heiß :verzweifelt:

    Wir gehen ja dank Corona gerade auch nicht in die Hundeschule. Was ich davon halte brauche ich ja nicht ausführen. :motzen:

    Unsere erste Hundeschule war eine Katastrophe. Was waren wir dankbar dann doch noch einen Platz in unserer Wunschhundeschule ergattert zu haben. Kleine übersichtliche Gruppe, ruhiges unaufgeregtes Training. Leider gab es nur zwei/drei Treffen ... tja... mal schauen wann wir wieder einsteigen dürfen.


    Das mit den Hundebegegnungen ist hier etwas komplizierter. Wir haben zwar eine hohe Hundedichte aber der Großteil davon fällt aus verschiedenen Gründen raus. Das ist tatsächlich ein Problem dass ich vorher garnicht so wahr genommen habe. Ich bin mit Hunden aufgewachsen, aber wir haben eben immer auch mehrere Hunde gleichzeitig gehabt.

    Wir haben/hatten hier neben dem Babykong auch noch ein Kaffeeholz. Das Kaffeeholz hat Lotte aber am Anfang eher weniger interessiert. Mittlerweile wird es besser aber Madame hat da auch schon Stücke abgeschabt und sie ist jetzt knapp 6 Monate alt.

    Nylabones hatten wir auch. Hatte sie aber in 10 Minuten die ersten Stücke rausgebissen. Flog selbstredend in den Müll. Wir haben auch noch so einen roten Gummikauknochen aus dem Fressnapf. Der ist gut. Wird auch jetzt noch gerne bearbeitet da die meisten Zahnungsschmerzen weg sind.

    Ansonsten waren hier Ochsenziemer der Hit. Die fand unser Kaumonster suuuuper!

    Etwas kontrovers, aber in den schlimmsten Phasen haben hier auch Stücke von frischen Weidenzweige geholfen.

    Mit Flexi mag ich garnicht.

    Schleppleine ist nicht ideal aber watt mut, datt mut.


    Lotte hat heute ihren ersten richtigen Schnee erlebt. Und ganz Schlechtwetterhund liebt sie es natürlich. Beim anschließenden Waldspaziergang hat man seine Nase extra tief in den Boden gedrückt. Sie hört sich dabei ja immer an als wenn sie eine Nase voll schnupft. blushing-dog-face

    Das tolle ist, sie schafft es immer besser andere Menschen zu ignorieren, auch Hunde werden besser. 7 m Distanz sind gut, unter 3 m zu wenig. Es wird langsam aber sicher.


    Und sie wächst wieder... gerade rasant. Jetzt wo der Zahnwechsel praktisch durch ist, legt man wohl noch mal zu. Wir werden wohl doch eher bei 55 cm landen als bei 50 cm und dabei der schlankere Körperbau der KLM. Bin nur mal gespannt ob das Fell nicht doch länger wird an den typischen Stellen. Die Schwanzspitze war ja immer etwas zauselig.... aber eigentlich sollte das Kurzhaargen der Labradore das Langhaargen der KLM dominieren, dachte ich jedenfalls. Wir werden sehen. blushing-dog-face

    Oh da seid ihr gerade nicht zu beneiden. weary-dog-face KLM haben ja doch ordentlich Pfeffer im Hintern.


    Helfen kann ich nicht wirklich, aber Daumen drücke ich gerne dass alles bald wieder in Ordnung ist.

    OT :winken: Jetzt bleibt die große Frage... Spiel oder Serie? Oder gar die Bücher? :applaus:OT Ende


    Wir haben praktisch von Anfang an auf den Freilauf verzichtet. Als Lotte mit knapp 12 Wochen zu uns kam war von Folgetrieb nix (mehr) zu sehen und ein RR war verständlicher weise (noch) nicht aufgebaut. Dazu ist sie ein regelrechter Staubsauger. Unter Stress wird das sogar noch schlimmer. Und da ich auf noch einen weiteren Besuch beim Tierarzt wegen Verdacht auf Vergiftung verzichten kann, bleibt sie an der Leine. Sie kommt mit der Schleppleine aber gut zurecht.


    Jagdtrieb..... joah. Also bisher ist sie im Garten mehrmals aktiv hinter Vögeln her. Das war aber mehr die Gunst der Stunde. Sie hat sie nicht aufgestöbert. Wenn die blöden Viecher direkt über ihrem Kopf drüber fliegen kann man es ihr nicht übelnehmen wenn sie es versucht. Ansonsten ist sie mit der Nase praktisch immer am Boden. Wir leben hier in einem idealen Wildgebiet für sie. Hasen, Kaninchen, Fasane, Rebhühner, Rehe... ein Traum! Aber das wussten wir vorher und bei einem Mix aus Labrador und Kleinem Münsterländer grenzt es an Realitätsverlust nicht mit Jagdtrieb zu rechnen. Wir werden also sobald es die Pandemie wieder ermöglicht auch mit einem Antijagd-training beginnen.


    Ich würde den Freilauf erst mal lassen und sie an die Schleppleine nehmen. Auch aus Respekt deinen Mitmenschen gegenüber. Ein Hund der nicht zuverlässig im RR ist, aber im Gegenzug zuviel Interesse an anderen Hunden und Menschen zeigt, ist für deine Mitmenschen und HH mit angeleinten Hunden auch kein Spaß. Erst vorgestern ist eben solch ein Exemplar mal wieder in uns reingedonnert, das Frauchen hinter ihm laut fluchend und rufend. Und so etwas kommt hier etwa 2 mal die Woche vor. Freilauf gibt es dann eben im Garten oder anderen umzäunten Flächen.