Beiträge von Murph2016

    hallo.

    Bin momentan verzweifelt was den Gesundheitszustand meines fünfjährigen Ausiedor-Rüden angeht.

    Dienstag Abend war er plötzlich schlapp und abgeschlagen. Die Nacht auf Mittwoch hat er dann durchgeschlafen, wollte aber morgens dann nicht aufstehen und war sehr wackelig auf den Beinen. Bin dann Vormittag zum TA und der hat erstmal die Blutwerte geprüft (alle Werte in Ordnung) dann Ultraschall und Röntgenbild ohne Befund. Er hatte aber 39,8 Temperatur und sein Blutdruck war sehr niedrig. Deswegen blieb er die nächsten Stunden erstmal in der Klinik und hat Infusionen und fiebersenkende medis bekommen. Als ich ihn dann abends abholte war er zwar noch schlapp, hat aber gegessen und war relativ gut drauf. 5-6 Stunden später in der Nacht wurde es dann aber wieder zunehmend schlechter. Fieber, hecheln, Unruhe und kann sich kaum auf den Beinen halten.

    Bin dann noch Nachts zum Notdienst in eine andere Klinik, wo er dann erstmal wieder was zum fiebersenken und Infusionen bekommen hat. Am nächsten Tag dann nochmal Röntgen und Ultraschall, wieder ohne Befund.

    Bauchschmerzen und gas im Bauch war das einzige was diagnostiziert wurde. Hab ihn dann gegen Nachmittag heute abgeholt und wieder ging es ihm verhältnismäßig gut. Zwar nachwievor erhöhte Temperatur und schlapp, aber hat gut gegessen und war wieder ganz munter.

    Jetzt geht das ganze aber schon wieder los, er hat momentan wieder 39,4 Temperatur obwohl ich ihm Tabletten gegen das Fieber und Schmerzen gegeben hab. Er hechelt und der Puls ist schneller.dazu schluckt und schmatzt er immer wieder. Als er sich vorhin auf seinen wackeligen Beinen in den Garten geschleppt hat, hat er erstmal Gras gefressen.

    Ich verstehe das nicht, dass muß doch durch irgendwas ausgelöst werden. Wie kann das sein dass da nichts nachweisbar ist?

    Jemand schon mal ähnliche Probleme mit seinem Vierbeiner gehabt?

    Wenns nur irgendwelche temporäre Magenprobleme sind ists ja ok, hab nur Angst dass er doch irgendwas aufgenommen hat.

    Danke schonmal für Erfahrungen und Einschätzungen.

    Für mich hören sich die Symptome deines Hundes sehr nach Sodbrennen an. Unsere Hündin Sheeva leidet seid frühester Jugend daran. Wenn es ganz schlimm war hat Sie aus Verzweiflung den Teppich abgeleckt. Das Erbrechen mit Schleim ist normal, da ja reichlich Speichel und Luft dem Magen zugeführt wird. Wir haben uns Nächte um die Ohren geschlagen wenn wieder so ein `"Anfall" kam. Verabreicht haben wir dann alles Mögliche: Natron, Sab Simplex, .... Die besten Erfahrungen haben wir aber mit der Zeit mit Ulmenrinde gemacht. Sobald die ersten kleinen Anzeichen da sind wird das Zeug angerührt und Sie bekommt dann über 3 Tage 3 mal eine große Spritze. Und gefüttert wird nur Pansen, kein Trockenfutter. Damit haben wir nun viele, viele Wochen Ruhe. Vielleicht hilft dass ja auch deinem Hund

    Hab jetzt mal ulmenrinde bestellt und werds ausprobieren.

    Momentan geb ich ihm nur schonkost. Hühnchen mit Kartoffeln und Leinsamen.

    Danke für den tip.

    Murphy hat sich heute wieder zweimal übergeben. Mittags hat er noch sein Futter bekommen und danach noch so eine Zahnreinigungstange. Ca vier Stunden später hat er sich dann das erste Mal übergeben. Ist das normal dass das fast unverdaut aussieht nach vier, fünf Stunden? Oder könnte das ein Zeichen sein dass seine Verdauung nicht 100% ist? Gestern Abend hab ich ihm keinen magenschutz gegeben, die vier Tage davor dagegen schon. Ansonsten scheints ihm relativ gut zu gehen, obwohl er sich vorhin nochmal übergeben hat. Wollte auch eben nochmal raus wo er auch ganz normal gekeckt. Werde jetzt mal anderes Futter testen und wirklich alles an Leckerli und kauzeugs komplett weglassen.

    hi,

    danke für deinen ausführlichen Beitrag.

    Den Atemwegsinfekt hat er über das Röntgenbild festgestellt. (Dunkler Schatten). Zwecks dem Zwingerhusten war er sich nicht sicher. Und doch ein Pulver hat er bekommen.

    Die Symptome haben alle mit den Magenproblemen angefangen. Beim Blutbild war alles in der Norm, ausser die Bauchspeicheldrüsenwerte, die waren wohl minimal erhöht.

    Warum der Magen vergrößert war hat er unkommentiert gelassen, und ich dachte das hängt eben damit zusammen dass er sich übergeben hat. An dem Tag hat er ganz normal morgens Futter und dann um 9 oder 10 auf der Arbeit nochmal eine größere Portion gekochte Karotten bekommen, was ich gar mitbekommen hatte. Allgemein hat er einfach zuviel von meinen Arbeitskollegen bekommen. Leckerli hier, SchweineOhr da... Haben das jetzt komplett eingestellt, was er natürlich gar nicht toll findet. Der Hund hat übrigens Normalgewicht und viel Bewegung.

    Und war bisher auch kaum krank, bis auf Kleinigkeiten.


    War auch letzten Mittwoch nochmal beim TA...

    Meinte das wäre nichts Schlimmes und er würde dem Hund erstmal keine weiteren Tests zumuten so lange es sich nicht verschlimmert. Hat mir einen Säureblocker mitgegeben, den ich dann wohl lieber wieder weglassen werde.

    Zumindest das Schleim gespucke hatte er die letzten Tage gar nicht, aber dieses Geschmatze und Schlucken nachwievor.

    Ansonsten geht's ihm offensichtlich weiterhin gut.

    Muss mich erkundigen welche Tierärzte auf Naturheilkunde es hier gibt, bin 9er PLZ.

    Aber vielen Dank für das Angebot.


    Vielen Dank nochmal für deine investierte Zeit und deine Expertise.

    Hi,

    mein vierjähriger Australien Shepherd-Labrador Murphy macht mir in letzter Zeit Sorgen.

    Angefangen hat das ganze vor ca einem Monat. Zuerst ständiges schlucken und schmatzen dann draußen hastiges Gras fressen. Kurz darauf hat er sich dann übergeben. Da danach das schlucken, schmatzen und speicheln nicht weg ging, ab zum Tierarzt. Vom Tierarzt hat er dann Tabletten gegen seine Übelkeit bekommen und es wurde ihm für die nächsten Tage schonkost verordnet. Es ging dann soweit wieder ganz gut, bis auf bisschen schmatzen und schlucken. Eine Woche später aber plötzlich wieder Übelkeit, Erbrechen und diesmal auch kurzzeitig Durchfall. Ab zum Tierarzt, diesmal Blutbild und Röntgenbild erstellen lassen. Es war zu sehen dass der Magen vergrößert war und eine Atemwegserkrankung wurde festgestellt. Arzt meinte es könnte zwingerhusten sein... Das Blutbild zeigte keine auffälligen Werte.

    Magenschutz, Magentabletten und was für die Atemwegserkrankung bekommen, war ein Pulver.

    Danach wurde es auch stetig besser, kein Erbrechen mehr, kein Durchfall, er hat großen Appetit wie immer und verspielt ist er auch wie eh und jeh. Das einzige was geblieben ist und ihm und mir Nachts teilweise den Schlaf raubt ist das geschmatze und geschlucke, verbunden mit lecken und häufigem Gähnen. Selten würgt er auch weißen Schleim hoch. Das ist mal besser und mal schlechter aber wenns einige Tage besser ist kommt irgendwie immer wieder eine schlechte Nacht. Ich füttere ihm nassfutter von animonda, eigentlich zweimal täglich, momentan versuche ich dreimal und dabei das dritte mal dann später, bis jetzt ohne großem Erfolg. Leckerlis hab ich die letzte Zeit fast komplett weggelassen. Zuvor allerdings hat er relativ viel und oft am Tag was bekommen, aufgrund dessen dass ich ihn jeden Tag mit ins Büro nehme und meine Arbeitskollegen ihn natürlich verwöhnen möchten. Momentan gibts aber gar nix auf der Arbeit und er bekommt eigentlich nur sein nassfutter gemischt mit etwas gekochtem Hühnchen und Kartoffeln.

    Ist das ganze eindeutig eine Magengeschichte oder könnte es noch was anderes sein?

    Bzw was kann ich tun und wo ansetzen wenns der Magen ist?

    Danke schonmal und sorry für den langen Post.