Beiträge von FrekisSchwester

    Einige Wochen zur Pflege wäre aber nicht schlecht, oder? Selbst wenn die TE die Hündin am Ende nicht übernimmt ist es für die Hündin eine Möglichkeit ein Leben mit Bezugsperson auszuprobieren, also nicht lediglich ein Verlust am Ende für das Tier. Leider weiß ich nicht wie sowas versicherungstechnisch funktionieren würde. Pflegestellen im Tierschutz können den Hund doch auch selbst versichern, zumindest was Haftpflicht usw. angeht, wenn sie wollen - würde man es hier ähnlich handhaben, dann wäre der Betrieb nicht mehr zuständig und hätte kein Risiko. Bei TSO gibt es teilweise auch die Möglichkeit, den Hund mit Vorvertrag in Pflege zu nehmen, sprich auf Probe. Könnte man es in diesem Fall nicht ähnlich machen, nur als Kaufvertrag statt TS-Schutzvertrag? Oder würde der Betrieb dir, TE, den Hund konstenfrei übergeben wollen?

    "Weil sie zu freundlich ist":ka:Was ist denn gewünscht in Ihrem Job? Also jetzt mal ernsthaft. Gab es denn schon Einsatzsituationen, wo sie ernsthaft gebraucht wurde und entsprechend versagt hat? Zu 99% dürfen Diensthunde im privaten Bereich (dazu zähle ich sie mal) niemals das anwenden, was sie mal gelernt haben. Außer Präsenz zu zeigen und mal anzuschlagen. Das jeder zweite Fiffi. Mal von den rechtlichen Folgen abgesehen, wenn so ein Hund wirklich mal was mit Unbefugten Personen anstellt...was sie eigentlich gar nicht dürfen. Dein Arbeitgeber soll doch froh sein, dass er so eine dullige Hündin hat, die jeder Hans und Franz rausnehmen kann und mit ihr Runden läuft. Es gibt Kaliber, da geht sowas absolut nicht. Der wird sich diese Hündin noch zurück wünschen.... |)

    Der Hund darf den Unbefugten nicht beißen, klar, ohne dass es rechtliche Konsequenzen für den Halter gibt. Aber... Abschrecken darf er. Stellen darf er. (Ganz ganz wichtig: damit aufhören muss er auch sofort können, wenn er den Stoppbefehl erhält, aber das ist denke ich selbstverständlich wenn wir von ausgebildeten Wach- und Schutzhunden sprechen). Und vor allem soll er melden und anschlagen, ja. Möglichst nicht mit freundlich unterwürfigem Wedeln und Winseln jedoch. Es ist also eine gewisse Aggressivität im Auftreten sinnvoll. Ich kann mir schon vorstellen, dass es Hunde gibt, die fürs Wachhunddasein zu freundlich sind.


    Edit: übrigens ist ein ausgebildeter Wachhund ist doch meist viel besser dazu in der Lage, seine Impulse, Instinkte und Triebe zu kontrollieren, als ein Hund, der lediglich von Natur aus Schutztrieb mitbringt, aber nie gelernt hat, damit umzugehen. Sonst wäre es kein guter Wachhund ?‍♀️ Oder irre ich mich da total?

    Um die Hecke ist auch Zaun, oder? Wenn nicht, empfehle ich einen ? Hecke ist für Welpen kein Hindernis...


    Ich hoffe dass ihr auch weiter hier verweilt und wir Bilder von eurer süßen Welpi sehen werden ??

    Wenn du es in Betracht ziehst, sie aufzunehmen, wäre eine Zeit auf Probe (vielleicht als Pflegehund?) doch eine gute Sache.

    Mich wundert es irgendwie, dass sie auf stehende Rehe nicht reagiert (bzw. dass du ihr das abtrainieren konntest). Meine Hündin - viel Jagdtrieb - ist schon bei Sicht oder Spur in freudiger Erregung. Sie geht nicht hin, weil sie nicht darf, aber das Wollen und die Aufregung sind da.


    Und gerade das Schreien... Wäre es nicht möglich, dass deine Hündin auf den Stress des Rehs reagiert hat? Also nicht direkt Jagdtrieb sondern sowas wie Empathie. Die Panik des Rehs hat bei ihr vielleicht intensiv Stress ausgelöst? Hunde können Spezies-übergreifend auch empathisch sein. Wäre doch zumindest theoretisch möglich, dass sie fliehende Rehe mit der „Reh panisch gegen Zaun“ Situation gleichsetzt und sich deshalb wieder aufregt... Nur mal so als Gedanke. Oder reagiert sie auch auf andere sich schnell bewegende Reize intensiv?

    Mit einem Malinois habe ich leider noch keine Erfahrungen sammeln können, aber mit einem ehemaligen Wachhund. Vielleicht helfen meine Infos?


    Zum Hund - mindestens 9 Jahre alt, Zwischenzeit auf der Straße, früher Wachhund (auch an der Kette, da Ostblock, aber nicht nur, sie kennt sehr viele Befehle aus ihrer Vergangenheit und kann auch mit umzäuntem Grundstück arbeiten). Drinnen leben war ungewohnt für sie - aber inzwischen LIEBT sie es, an der Heizung oder im warmen Körbchen zu liegen. Sie braucht aber auch ihren Wachdienst, um ausgeglichen und glücklich zu sein, und fordert es regelrecht ein, arbeiten zu dürfen. Wenn du sie gut beschäftigen kannst, entweder mit Wachen, oder aber etwas Neues suchen das ihren Arbeitsdurst befriedigt wie Hundesport, sehe ich eine Wachhundvergangenheit als Argument FÜR die Hündin.


    Edit: Oh und wichtig zum Rassenvergleich: meine Hündin ist ein Siberian Husky/Tschechoslowakischer Wolfhund Mix. Also größer, stärker, sturer und im schlimmsten Fall weitaus gefährlicher als ein gut gezüchteter Malinois, weniger kooperativ, dafür aber auch weniger ängstlich und nervös. Jagdtrieb und Schutztrieb vermutlich vergleichbar - ersterer vermutlich stärker als beim Mali, zweiterer etwas geringer. Tendenz zum „nach Vorn gehen“ bei Unsicherheit aber mindestens so hoch wie beim Mali, durch den TWH. Will to please weitaus geringer als beim Mali... Ich würde mir diese Rassenmischung niemals mit Absicht als Wachhund anschaffen, ich hatte pures Glück.

    Er ist zuckersüß, so entspannt liegt er da ?

    Es freut mich zu hören, dass es so gut läuft!


    Und Schwankungen haben wir hier jetzt auch, mal super kooperativ und mal total durch den Wind ist in der Pubertät denke ich normal ? Welpenbonus ist bei uns aber schon lange weg - die beiden Junghunde sind dafür einfach zu groß.


    Reagiert Emil schon auf Hündinnen? Bei uns geht es jetzt langsam los, wo die 6-Monatsmarke naht.

    Ich finde das mit der Reihenfolge des Fütterns wenn beide Hunde zu dir auf Zuruf kommen ziemlich egal. Du bist ja diejenige, die das Futter zuteilt, also entscheidest du eben, wem du was gibst. So handhaben wir das. Manchmal machen wir natürlich auch mal ein Theater daraus, der Althündin ein besonders tolles Leckerli zuerst zu geben, aber das ist eigentlich nur für sie, weil sie dann so stolz ist, immer noch unsere Nummer eins zu sein. Aber das ist für Situationen zuhause vorbehalten. Draußen bekommt teilweise eben der zuerst, der den Befehl zuerst befolgt, oder bei gleichzeitiger Reaktion eben der zuerst, dem ich gerade Lust habe zuerst was zu geben. So wie du das machst finde ich es in Ordnung.


    Übrigens finde ich es richtig, den Hund aus einer Situation herauszuhalten, mit der er noch überfordert ist. Wir sperren die Junghunde regelmäßig aus, wenn unsere Kinder etwas essen, weil schon den halbwüchsigen Caniden klar ist dass die Kinder auch nur „Welpen“ sind und viel mehr gebettelt und auf Krümel gelauert und genervt wird als wenn ich oder mein Mann etwas essen.

    Ich würde bei zwei zusammen aufwachsenden Welpen (zusätzlich zu den angesprochenen Problemen von zwei Hündinnen in einem Haus, von zwei HSH noch dazu - allein die Größe und Kraft ist da eine Hausnummer, was Gehorsam angeht kann ich noch nicht viel sagen da unser Kangal noch nicht erwachsen ist, bis jetzt kann er super gehorchen, gerade bei sanftem Umgang und wenn man ihn nicht bedrängt macht er super mit usw. usw.) bedenken, dass man ihnen beibringen muss, auch ohne einander zu existieren. Das heißt: teilweise doppelt so viele Spaziergänge, für jeden eigene Hundefreunde und eigenes Training. Will man aber, dass sie auch miteinander gut auskommen, müssen sie gemeinsam auch noch etwas unternehmen... Also alles mal drei ?


    Ich denke mit nur einer der Süßen wird es besser passen. Es geht ja auch darum dass sowohl der Hund als auch ihr damit glücklich werdet.


    (Edit: ja, wir machen das so, dass unsere zusammen aufwachsende Welpen und unsere Althündin alle auch ohne einander viel machen, von Anfang an - und selbst so ist es für die drei schwer, sich zu trennen)

    Jetzt ein Mischling, der auf dem Hof bleibt bis der Kastrationschip nachläßt.

    Dann geht er spazieren und die Besitzerin weiß ein Neuer muß her.

    Den Satz versteh ich nicht ganz. Kastrationschip? ein Neuer muß her?

    Der Kastrationschip wirkt bis zu 12 Monaten, danach braucht der Hund einen neuen Chip, weil die Testosteronproduktion vom Chip nicht mehr unterdrückt wird. Ich glaube das war gemeint.