Beiträge von FrekisSchwester

    Meine sind im Fellwechsel. Alle. Viel zu früh, aber daran ist das bei uns für die Jahreszeit warme Wetter schuld. Vielleicht liegt der Haarverlust bei ihm deshalb vor? Würde wenn ihr euch unsicher seid aber auch TA fragen.


    Der Rest... Also Wand, Schuhe etc.... normal für Pubertät, soweit ich weiß. Hormone spielen ja verrückt.


    Ich würde bei seinen „Angriffen“ auf die Freundin durchaus auch physisch eingreifen, nicht nur weggehen. Also ihn wegschieben, runter schieben wenn er hochspringt, etc. (OHNE ihm wehzutun, versteht sich). Verbale Korrektur ist für ihn wahrscheinlich momentan schwieriger zu verstehen und zu befolgen, wenn er hormonell so durcheinander ist.

    Findet die Freundin es süß, wenn er hochspringt? Hat sie ihn dafür belohnt? Unbewusst oder bewusst?


    Mich wundert die Kombination mit Bellen/Knurren/Jacke Beißen etwas. Verzweiflung über allein gelassen werden und Freude übers Wiederkommen würden normalerweise unterwürfiger gezeigt werden (er würde vielleicht versuchen hochzuspringen und sie zu belecken aber nicht Knurren dabei... kenne ich so in der Kombination halt nicht als Freude/Vermissen/Verunsicherung etc.); außerdem ist er ja auch nicht allein sondern bei dir.


    Könnte natürlich auch eine sehr grobe Spielaufforderung sein; wie ist seine Körpersprache dabei?


    Oder hat sie seit ein paar Tagen einen neuen Job und riecht anders als vorher?


    Aber egal warum das so ist, ich würde es an eurer Stelle nicht zulassen, dass er das macht.


    Kausnacks für die er länger braucht würde ich erst geben, wenn er sich im Bezug auf die Ressourcen etwas entspannt hat... Oder aber ihm die auf einem Platz geben, an dem er sich sicher fühlt und nicht glaubt, man nimmt es ihm gleich weg (Körbchen etc., abseits, wo ihr auch nicht oft lang lauft). Er soll nicht lernen, dass er euch mit „Knurren“ erfolgreich von seiner Beute abhalten muss.


    Ich fand da deinen Ansatz mit Futter portionsweise in den Napf nachschütten wirklich gut, denke wenn ihr das weiter so macht lernt er auch, dass ihr ihm nix wegnehmen wollt.

    Was ich noch anmerken möchte: anspringen und anbeißen der Freundin ist nicht so gut. Ich würde es an deiner Stelle unterbinden und es ihm ganz abgewöhnen. Deine Freundin scheint ihm nicht selbst Grenzen setzen zu können (sonst würde er sich nicht so verhalten wenn sie heim kommt). Also bitte mach du es, bevor es zu unangenehmen Situationen zwischen den Beiden kommt. Haben wir bei Garmr und Geri auch gemacht, ihnen das Anspringen verbieten, und bleiben auch dabei.

    Daran haben wir auch schon gedacht. Er nimmt mich auf jeden Fall ernster. Ich möchte aber natürlich Ihre Autorität nicht untergraben. Ist es nicht sinnvoller, wenn sie diese Situation selbst mit ihm klärt und sich lernt durchzusetzen? Wenn er im "Modus" ist, bringen von ihrer Seite auch Abbruchkommandos nichts. Wenn ich dabei bin, reicht ein kurzes, klares Nein von mir und er hört DIREKT auf. Bei mir zeigt er dieses Verhalten überhaupt nicht.

    Klar wäre es besser, wenn sie sich durchsetzt. Aber wenn sie es bisher nicht geschafft hat, braucht sie deine Unterstützung. Hunde gehen mit verschiedenen Familienmitgliedern unterschiedlich um, es kann sein dass Emil sie einfach nicht als zweites „Elterntier“ anerkennt sondern als halbe Fremde sieht oder als sich untergeordnet (ich vermute ersteres, denn wahrscheinlich kümmerst du dich vorrangig um Emil, oder?). Ich würde sie bei ihren Abbruchsignalen unterstützen - tatsächlich physisch, statt selbst den Befehl zu sagen, also dazwischen gehen. Emil erstmal zeigen, dass die Freundin „deins“ ist und er sie nicht anzugehen hat egal in welcher Art. Später kann sie dann mit ihm trainieren und sich die Autorität erarbeiten. Außerdem sollte sie immer Leckerlis mitnehmen, und wenn er NICHT hochspringt/beißt/knurrt immer schnell einen davon in den Hund. Damit er merkt was das Richtige ist (also welches Verhalten erwünscht ist und belohnt wird). Sie könnte ihn auch mal füttern (so wie du das gemacht hast z.B. mit Futter in die Schüssel nachkippen oder direkt aus der Hand füttern).


    Wenn er frisst und du in die Nähe kommst ist er bestimmt auch entspannter als bei ihr, oder?

    Ich muss diesen Beitrag nochmal ausgraben, da Emil seit 2 Tagen "interessantes" Verhalten zeigt und ich mich frage, ob dies mit der Pubertät zusammenhängen könnte: Er ist seit 2 Tagen recht unsicher, ängstlich und unruhig. Zudem zeigt er vermehrt "aggressives" Verhalten. (Mir fällt zumindest kein besseres Wort ein, vermutlich ist es was anderes)


    Sein Futter wird vermehrt "verteidigt", bzw. es wird laut gegrummelt wenn sich ihm jemand nähert, wenn er frisst. Wenn meine Freundin nach dem Arbeitstag nach Hause kommt wird diese angesprungen, es wird in die Jacke gebissen und geknurrt/bellt. Bei mir zeigt er dieses Verhalten gar nicht. Zudem möchte er Dinge "kontrollieren" und alles mitbekommen. Für mich wirkt das gesamte Verhalten eher verunsichert und leicht verwirrt.


    Kann hier ein Zusammenhang mit der Pubertät bestehen? Wie kann ich meinen Hund in dieser Phase am besten unterstützen?

    Ja, da kann ein Zusammenhang bestehen.


    Garmr ist seit er im Zahnwechsel ist auch dabei, sich ständig zu verändern. Auf der einen Seite unterwürfig-ängstliches „Fremdeln“, dann wiederum Grenzen testen und schauen, ob heute nicht doch was geht was gestern verboten wurde. Geri im Gegensatz dazu zeigt charakterlich noch keine pubertäre Veränderung, obwohl er genauso alt ist.


    Unterstützen würde ich ihn vor allem mit zwei Dingen:


    1) Stabilität - konsequent bleiben und die Grenzen weiter aufzeigen, wie auch vorher.


    2) Bindung stärken - statt Futter in den Napf, Futter aus der Hand. Gern auch von der Freundin, denn da scheint die Bindung schwächer und die Rangordnung unklarer.


    Was ich noch anmerken möchte: anspringen und anbeißen der Freundin ist nicht so gut. Ich würde es an deiner Stelle unterbinden und es ihm ganz abgewöhnen. Deine Freundin scheint ihm nicht selbst Grenzen setzen zu können (sonst würde er sich nicht so verhalten wenn sie heim kommt). Also bitte mach du es, bevor es zu unangenehmen Situationen zwischen den Beiden kommt. Haben wir bei Garmr und Geri auch gemacht, ihnen das Anspringen verbieten, und bleiben auch dabei.

    Es gibt Situationen, in denen sich unsere Hunde auch gegenseitig „anstecken“. Bei manchen lasse ich sie gewähren, weil es keinen Zweck hat (es gibt hier so einen Spitzmix, der fängt schon an wütend zu schnaufen wenn er meine Große aus 100 m Entfernung riecht, da halte ich nur meine Monster fest und warte, bis er vorbeigegangen ist. Da bringt kein Ablenken und kein Belohnen was, weil sein Frauchen ihn geifernd an uns vorbeizieht und er immer wieder in die Leine springt in unsere Richtung. Ich werde da selbst immer so wütend dass ich meine Wölfchen dann bellen und heulen lasse (ist die einzige Gelegenheit, bei der mein kleiner Geri überhaupt richtig bellt).


    Sonst handhabe ich es so, dass ich „nachschaue“, was die Hunde (zuhause sind es immer die Große und der Mini-Kangal, Geri gibt da höchstens ein tonloses Wuffen von sich, aber er ist eh mein Musterknabe) melden, und dann ruhig weggehe. Das führt meistens dazu, dass sie beruhigt sind - ich „kümmere“ mich ja, es scheint also keine Gefahr zu sein, wenn ich entspannt reagiere ? - und mit dem Bellen aufhören.


    Das „Nachschauen“ darf ruhig etwas übertrieben wirken, mit „Schnuppern“, Kopf drehen, hinhören - dann ausatmen, ein „Ist ok“ und fröhlich weggehen. Klappt bei mir ganz gut, sogar bei der Großen mit ihrer Wachhundvergangenheit.


    Eine Frage habe ich aber: warum sollen deine Hunde nicht melden? Gibt es lärmempfindliche Nachbarn? Wohnst du in einer Wohnung? Ich finde es eigentlich ziemlich gut, wenn meine Monsterchen melden. Auch Leute, die vor unserem Grundstück ohne Grund rumstehen, dürfen angebellt werden. Ich wohne aber auch ländlich und brauche aus bestimmten Gründen einen Wachhund (traurige Geschichte mit einem Möchte-gern-Stalker), deshalb achte ich nur darauf, dass sie täglich nicht mehr als 30 Minuten im Garten bellen und nicht zu Ruhezeiten usw., damit mir nicht das Ordnungsamt hier auftaucht.

    Es reicht ja nicht wenn es nur gesagt wird, es muss von JEDEM gesagt werden :roll:


    Zum Glück entscheidet nicht ein Forum ob hier wieder ein Hund einzieht oder nicht.

    Ich musste da ein bisschen schmunzeln. Natürlich entscheidet das Forum nicht. Ich glaube aber tatsächlich, dass die Leute hier es gut mit euch meinen.


    Ich persönlich sehe bei euch durchaus Potential zur Hundehaltung. Und sehe es tatsächlich so dass ihr Pech hattet - weil Lernen, wie ein Hund funktioniert, ausgerechnet am HSH-Mix, der euch als lieber Knuffi von der Orga vermittelt wurde, das ist echt schon hart. Nicht weil am Hund was falsch ist, sondern weil ein HSH-Mix ohne Aufgabe und in einem Haus mit viel Besuch absolut fehl am Platze ist. Insofern, eindeutiges Pech. Ihr seid durchaus willens zu lernen, und gerade bei dir, liebe TE, sehe ich viel Bereitschaft und Geduld, sich mit dem Hund auseinander zu setzen. Ja, es fehlen Kenntnisse. Ja, es war der falsche Hund für euch. Aber irgendwo muss jeder mal anfangen.


    Ihr braucht einen Hund, der anfängerfreundlich ist.


    Und lass dich nicht vom Mann überreden, wieder so nen Klopper zu holen. Meiner hat sich auch einen HSH geholt (unseren Garmr), und jetzt muss er auch selber mit ihm Gassi gehen und Leinenführigkeit üben. War aber ein ganz schönes Dilemma hier, bis ich das durchgesetzt habe und ihn auch davon überzeugen konnte, dass er einen Kangal nicht so erziehen kann wie einen Dobermann. Wenn deiner das Gassi und die Erziehung nicht übernehmen will, muss ein Hund her, den du im Notfall halten kannst. Bis 20 kg finde ich eine gute Idee.

    Zu der Frage wie man auf HSH (Mix) kommt : Naja, es muss ja kein Mischling aus Landestypischen Rassen sein.

    Einen Kangal findet man bspw nicht nur in der Türkei, einen Kaukasen nicht nur in Russland und einen Alabai nicht nur in Asien.

    Ich könnt mich durchaus vorstellen dass bspw ein Zentralasiate sich mit irgendetwas anderem gemixt hat, oder es einfach ein kunterbunter Straßenmix mit hohen HH-Anteilen ( zumindest im Verhalten) ist. Und muss man nicht immer dem Hund ansehen können was enthalten ist.


    Allerdings wird das am Ende denk ich nebensächlich sein. Jerry ist ein sehr kräftiger, Großer Hund aus Ungarn der...

    Zusätzlich zur wahrscheinlichen höheren Überlebenschance von „laikoiden“ (wie die russischen Kynologen sie nennen, gemeint ist der wolfsähnlich-nordisch-schäferhundtypisch anmutende klassische Mix aus dem nördlicheren Osteuropa) und HSH-Hunden (letztere verstärkt im etwas südlicheren Gebiet von Mittel- und Osteuropa), die zu einer höheren Reproduktionsrate führt, was einen gewissen Anteil von HSH in einem ungarischen Strassenmix nahe legt, und dem sehr HSH-passenden Verhalten Jerrys ist es die Optik, die für mich HSH schreit. Ohren, Brustkorb, Beine, das für einen so großen und schweren Hund (was wiederum auch für HSH-Anteile spricht) so fein geschnittene Gesicht. Sieht für mich sehr nach HSH-Ahnen aus.


    Ein kleiner Edit: wenn es eine richtig bunte Mischung ist, ist da noch irgendein reinrassiger Jagdhund drin und ein „Laikoid“ ?

    Ja. Und es sind nicht nur Privatleute, die so einen TS Verein auf die Beine stellen. Es sind auch die Freiwilligen, die Helfer, die Pflegestellen, die Vor- und Nachkontrollleute vor Ort usw., die alle unbezahlt versuchen, die Welt für die Hunde besser zu machen. Meine Vor- und Nachlontrolleurin ist und bleibt meine Heldin, sie hat mir Mut gemacht und mir mit Rat und Tat weitergeholfen. Sie wird vom TS nicht bezahlt. Null. Und sie ist auch immer wieder Pflegestelle für „schwierigere“ Hunde. Auch freiwillig und unentgeltlich.


    Deswegen finde ich zwar die Klauseln lächerlich, aber die Idee dahinter gut. Die Mühe, die sich diese Leute geben, damit Hunde und Menschen gemeinsam einen Weg gehen können, finde ich gut.

    Ich muss zugeben, dass mir diese Klausel gefällt, da dies wenigstens eine klare Regelung ist, mit der man dann eben leben mag oder nicht. Und nach 8 Wochen würde dann spätestens der Käufer nicht mehr für den Hund aufkommen müssen oder ihn halten müssen.


    Der Schutzvertrag den ich bei Freki habe ist derart unklar, was diese Sachen betrifft, dass ich beim Durchlesen und Unterschreiben lachen musste. Lachen, ja. Weil mir klar war dass ich da gerade einen alten, kranken aber trotzdem großartigen Hund (wer will nicht einen wunderschönen Schattenwolf als Wach- und Schutzhund?... ne, das war Ironie, ich wollte das ganz sicher NICHT - ich liebe ihre andere, sanfte und ergebene Seite, die sie nur ihren Lieben zeigt, ihre Wachhundmasche aus den Kettenhundzeiten nervt manchmal sehr, auch wenn es süß ist dass sie so gewissenhaft ist, und schön fand ich sie früher schon gar nicht, sie sah aus wie ein halbtotes schmutziges Gestell mit großem Maul und Riesenpfoten, eher Zombie als Schattenwolf, und außerdem wollte ich weder einen Husky noch einen Tschechen sondern einen Aussie, Labbi oder DSH, also jemand mit WTP) zum Schnäppchenpreis kaufe, wobei der TS genau weiß dass dieser Hund eh nirgends hin kann (wie gesagt, ich war Notpflegestelle) und mich durch ihre Erkrankungen Tausende von Euros kosten wird... Ich musste übrigens weniger bezahlen als der TS normalerweise als Schutzgebühr haben möchte. Ich habe lachen müssen, weil sowohl mir als auch der TSO klar war, dass nie jemand den Hund bei mir wegholen WOLLEN würde - und dass in dem Vertrag trotzdem die herrlich unwirksame Eigentumsvorbehaltklausel stand.

    Kommen mit dem Eigentumsvorbehalt eigentlich nur Rechte oder auch Pflichten?


    Ich denke da an den "Jerry-Thread" - ist nicht auch der Eigentümer verantwortlich, wenn etwas passiert?


    Und wenn der Hund gar nicht mein Eigentum ist, ich ihn nur "verwahren" darf. ist der Eigentümer nicht verpflichtet, den Hund sofort wieder in seine Obhut zu nehmen, wenn ich das verlange?

    Bin auch im Jerry Thread und hab da auch schon was dazu geschrieben...


    Antwort auf deine Frage: damit kommen weder gesetzliche Rechte noch gesetzliche Pflichten außerhalb des stillschweigenden, weil „üblichen“, gleichzeitig entstehenden Kaufvertrages durch Austausch von Währung gegen Ware (ist etwas vereinfacht, mein eines Semester Jura ist zu lange her als dass ich es besser darstellen könnte, vielleicht mag sich jemand hier dran versuchen, es rechtlich korrekter zu formulieren?).

    Dieser „Eigentumsvorbehalt“ ist somit legal meist nicht durchzusetzen, da die entsprechenden Klauseln von den Gerichten in der Regel als unwirksam angesehen werden. Es ist mehr eine „Schreckklausel“. *


    Ich kenne fast nur Urteile, in denen der Käufer recht bekommen hat und der TS entweder Gewährleistung leisten (für ähem Mängel, also Vorerkrankungen) musste oder den Hund nicht zurück holen konnte.



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    * Ich sehe allerdings diese Verträge als eine moralische Bindung/Verpflichtung an. Ich als Tierhalter WILL mit dem TS im besten Sinne des betreffenden Tieres zusammenarbeiten und unterschreibe dies mit dem Schutzvertrag. Dass es legal nicht umsetzbar ist ist mir dabei egal, da ich ja von vornherein mitwirken will.