Mein Hund hat vom ersten Tag an mein Leben geteilt..... klar war es die ersten Tage was ruhiger, aber ich hatte Besuch, bin irgendwo hingefahren und habe ihn ab Woche 4 zu 24 Stunden Diensten mit in Jugendwohngruppen genommen....... und er hat überall innerhalb von kürzester Zeit tiefenentspannt geschlafen.... weil ich da war.... und so ist das auch heute..... jeder der Moro kennt, kann das bestätigen
wenn man einen wesensfesten, vernünftig aufgezogenen Welpen bekommt, kann das genauso laufen.... baut man da noch ein paar Anfängerfehler ein, braucht man wohl ein paar Umwege, oder muss mal Kompromisse machen weil es nicht ganz optimal läuft..... aber man wächst mit dem Hund zusammen und genau das ist es was sich die meisten Menschen unter Hundehaltung vorstellen..... ein kleiner felliger Freund, der mit einem durchs Leben geht, der einem vertraut und dem man vertraut..... nicht Management und Angst sich zuhause nicht mehr unbefreit bewegen zu können... dann wachsen auch Anfänger da rein die Bedürfnisse und die Körpersprache ihres Hundes zu verstehen
Solche Hunde gibt es, ich behaupte mal, die meisten Hunde (passende Rasse zur Lebenssituation vorausgesetzt) sind großartige Begleiter, die einem bei einem Intepretationsfehler nicht direkt im Gesicht hängen.... ich wäre da nicht so negativ
Ich stimme zu. Der Unterschied zwischen der Arbeit, die ich in meine TS-Hündin reinstecken musste, obwohl sie erwachsen war, war so viel mehr und härter als alles, was ich bisher bei meinem jüngeren Wolfhundmix erlebt habe, den ich als Welpen geholt habe, aus einem Zuhause mit anderen Hunden, von Menschen, die früher Züchter im Verein waren (DSH LZ) und auch die Welpen des Ups-Wurfes (ja, tatsächlich Ups, der Vater wurde chemisch kastriert, damit es keinen Nachwuchs gebe, nur leider hat der Chip zu spät gewirkt...) perfekt sozialisiert haben. Der Kleine findet sogar Sylvesterknaller ok, weil er Feuerwerkgeknalle auf Video- und Tonband vorgespielt bekommen hat... Ich spreche schon gar nicht von meinem Labrador den ich früher mal hatte, der war ein echter „Selbstläufer“. Der hat jede Fehlinterpretation verziehen, und ist selbst wenn ein Familienmitglied ihn mal getrietzt hat seelenruhig geblieben. Es spielen also immer Genetik (ja, auch Hunderasse - aber mehr als diese) und Sozialisierung eine sehr wichtige Rolle.