Ich habe für die Große genau so einen Vertrag. Eigentum des TSO usw. Und? Soweit ich weiß ist es rechtlich ganz schön schwierig für die TSO, so eine Klausel vor Gericht durchzusetzen. Obwohl es ein Schutzvertrag, und kein Kaufvertrag ist. Aber ich habe ehrlich gesagt kein Problem damit, dass solche Verträge existieren. Ich finde durchaus, dass der TS eine Verantwortung gegenüber dem vermittelten Hund tragen und zumindest einmal nachschauen sollte, ob es ihm da gut geht, und auch die Möglichkeit haben sollte, einzugreifen, falls was richtig schief läuft. Deswegen finde ich auch Vor- und Nachkontrollen ok.
Beiträge von FrekisSchwester
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Ich glaube, die symptomatische Lösung gleich anzusetzen wäre besser, als sie dieses Verhalten weiter so zeigen zu lassen. Falls das Verhalten auf irgendeine Weise selbstbelohnend ist (dafür spricht aus meiner Sicht, dass es auch ohne andere Hunde in der Nähe passiert - sie verteidigt nicht eine wertvolle Ressource gegen hündische Konkurrenz, sondern „Ressource behalten“ hat in anderer Form einen belohnenden Effekt), kann es sich verstärken, wenn es immer wieder ausgeführt wird. Wäre aber nur meine Herangehensweise.
Ich würde mit den „Superobjekten“ und verschiedenen Orten experimentieren. Da du erwähnt hast dass sie nur draußen das Verhalten zeigt.
Und schauen, ob deine Aufmerksamkeit einen Belohnungseffekt hat. Sprich, ob es einen Unterschied gibt, ob du aufgeregter/aufmerksamer ihr gegenüber bist wenn sie das Superobjektverhalten zeigt (das würde ich aber nur an Schleppleine machen, da die „keine Aufmerksamkeit von Frauchen“ Variante nur geht, wenn du sie, ohne sie auch nur anzusehen, trotzdem unter Kontrolle hast. Also einfach weitergehst und sie muss dann eben mit, wegen der Leine. Bei der „Aufmerksamkeit“ Variante verhältst du dich so als wenn du weiterspielen möchtest oder dir Sorgen machst o.ä.).
Edit: natürlich könntest du ihr die Marotte auch einfach gestatten und mit ihr trainieren, neben dir zu laufen und dabei ihr Superobjekt zu tragen. So macht es der Spitz aus unserem Spazierrudel, Frauchen gibt das Kommando „Nimm mit“, und er trottet dann entspannt mit seinem Schatz neben ihr her. Problematisch ist vor allem, dass sie nicht abrufbar und ansprechbar ist, du könntest also ganz bewusst trainieren, dass man trotz „Superobjekt“ geistig präsent sein und folgen muss.
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Und jetzt? Ich habe nicht gesagt, dass es so Zuechter nicht gibt. Ich sagte, ich kenne keinen einzigen Zuechter der so Seiten nutzt (und ich kenne nicht gerade wenig Zuechter).
Kleiner aber feiner Unterschied!
Hast Recht ? Ich widerlege deine Aussage auch nicht. Ich wollte das trotzdem teilen, weil ich es lustig fand (ich glaub du hast meinen seltsamen Humor schon in anderen Threads mitgekriegt... ääähhh... sorry? ?).
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Ja, aber wen trifft das wieder?
Hauptsächlich die Züchter, denn ein Privatvermehrer veröffentlicht seltener eine Deckmeldung. Der veröffentlicht eher dann, wenn die Welpen da sind.
Ich finde Deckmeldungen da eigentlich sehr positiv. Das bedeutet doch, dass ein Züchter frühzeitig die passenden Familien sucht und nicht nach dem Motto "die Welpen sind da, wer zuerst anruft kann kommen und sich einen aussuchen".
Ich habe meine Wurfplanung z.B. schon im März veröffentlicht, für einen Wurf Ende 2020. Im Juli hatte ich dann Kennenlerntreffen und im August hatte ich meine Familien ausgesucht und fest.
Ich kenne keinen einzigen VDH-Zuechter (und keinen echten X-er-Zuechter), der Ebay Kleinanzeigen usw. nutzt! Die nutzen die Seite ihres RZV, Facebook, ggf. Frabo und Working-Dog..
Ich persoenlich kenne also keinen einzigen Zuechter den es betreffen wuerde, wenn Seiten wie Ebay-Kleinanzeigen geschlossen werden wuerden..
Gerade mal ein Experiment gewagt - Schäferhundwelpen zu Ende Februar, VDH-Zucht, Eltern ED und HD frei... ? (Edit zur Verdeutlichung worum es geht - es bezieht sich auf EBay Kleinanzeigen)
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Erwischt. Für das erste hat sie noch ein Loch gebuddelt, da hatte ich das Handy aber noch nicht in der Hand.
[Externes Medium: https://youtu.be/d6ovsFlzZ0o]Das ist das süßeste das ich seit Tagen gesehen habe ??
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Ich mag da vielleicht ganz altmodisch sein, aber genau das ist es, was ein Hund in so einem Fall tun sollte. Aus meiner Sicht hat der Jogger da eine fahrlässige Körperverletzung riskiert, was wäre wenn du durch den Stoß gestürzt wärst und dir was passiert wäre? Dass ein Hund da verteidigen will, ist aus meiner Sicht total ok. Zumal vermutlich der Jogger nur einen Schreck hatte, da Hund ja angeleint war, oder?
Leider zählt da nicht deine Sicht.
Dir ist hoffentlich bewusst, dass da riesen Probleme auf den Hundehalter zukommen würden - nicht auf den Jogger.
Aber dennoch - wär's anders gelaufen, wäre die Leine länger gewesen und sie hätte ihn erwischt, hätten wir jetzt die Auflagen, nicht dieser Idiot.
Genau so ist es.
Das ist bestimmt ungerecht, vor allem dem Hund gegenüber.
Aber ändert nichts.
Ein Hund HAT in unserer Gesellschaft nicht zu schnappen, zu verteidigen oder zu wachen. Ein Grund, warum einige Rassen (darunter auch meine) in unserer Zeit hier leider oft fehl am Platze sind.
Ein Hund hat heutzutage einfach nur noch Plüschtier zu sein.
„Selbst schuld“ gibt es nicht mehr, wenn sich ein Mensch einem Tier gegenüber fehlverhält.
Eine Entwicklung, die Respekt und Verständnid fürs Tier vermissen lässt und mich oft genug traurig macht.
Klar, ist mir absolut bewusst. Finde deine Antwort auch eigentlich nicht OT. Aber trotzdem finde ich es gut, dass die Jogger in unserer Gegend mich mit der Großen inzwischen weit umrunden. Bin mittelgroß, dünn, (kunst-)blond und wirke harmlos und wurde vorher öfter bei Spaziergängen von joggenden Personen des anderen Geschlechts „umgenietet“. Mein Hund wird von mir gesichert, und gut ist, Abschreckung durch einen Scheinangriff finde ich bei einem körperlichen Angriff seitens fremden Menschen ok.
Das ist natürlich eine vollkommen andere Situation als bei der TE - aber worum es mir eigentlich ging, und ich glaube auch terriers4me , war die Tatsache, dass jeder Hund grundsätzlich dazu in der Lage ist, zu beißen, und dass man niemals „nie“ sagen kann. Und das ist auch für den Thread hier nicht OT, oder?
Ich stimme dir auch total zu, dass unsere Gesellschaft dem Wesen des Hundes gegenüber immer respektloser wird, und dass man da als HH und Hund den Kürzeren zieht. Ich mag mir trotzdem meine großen Monsterhunde und muss mir des Risikos bewusst sein. Ist wie das Autofahren. Ist auch gefährlich und man ist im Zweifel Schuld. Aber wenn man gern Auto fährt... Man muss damit verantwortungsbewusst umgehen. Würde ich auch nur einen Moment vermuten, dass meine Große im Notfall nicht auf „Steh“ hört (damit kann man bei ihr die Verteidigung abbrechen auf Befehl), würde ich sie ohne Maulkorb nicht Gassi führen. Und selbst so habe ich sie gut haftpflichtversichert und sie mit Maulkorb vertraut gemacht, für den Fall der Fälle.
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Meine Hündin hat gerade das erste Mal in ihren elfeinhalb Jahren nach einem Menschen geschnappt, als uns vorhin auf dem Bürgersteig ein Jogger im Höchsttempo fast umgenietet hat. Das kam wirklich über wie ein heftiger Angriff. Ich habe einen Riesenschrecken und den Jogger-Ellenbogen in die Rippen bekommen, und der angeleinte Hund sprang wirklich in einer Nanosekunde vor mich und wollte zufassen, ganz ernsthaft. Da war absolut keine Warnung vorab. Insofern denke ich, das Warnverhalten richtet sich oft auch danach, als wie gefährlich der Hund die Lage einschätzt - wenn es für ihn wirklich brenzlig wird, hält er sich mit irgendwelchen Vorankündigungen nicht mehr auf.
Und, natürlich, war das wieder mal ein wunderbares Beispiel für "mein Hund würde draußen nie einem Menschen was tun". Hätte ich eigentlich auch gedacht und angenommen, sie würde im Ernstfall eher flüchten - so kann man sich irren. Und sich ebensoschnell Auflagen einfangen.
Ich mag da vielleicht ganz altmodisch sein, aber genau das ist es, was ein Hund in so einem Fall tun sollte. Aus meiner Sicht hat der Jogger da eine fahrlässige Körperverletzung riskiert, was wäre wenn du durch den Stoß gestürzt wärst und dir was passiert wäre? Dass ein Hund da verteidigen will, ist aus meiner Sicht total ok. Zumal vermutlich der Jogger nur einen Schreck hatte, da Hund ja angeleint war, oder?
Aber ja, ich würde bei meinen Hunden auch nicht sagen, dass sie nie nie nie einem Menschen was tun würde. Ich weiß bei der Großen sogar aus Erfahrung, dass sie ALLES tun würde, um mich oder die Familie zu beschützen. Auch der kleine Kangaljunghund würde sich zwischen mich und jede vermeintliche Gefahr werfen, wenn ich es zuließe. Nur Geri ist da etwas vorsichtiger und ängstlicher, aber selbst bei ihm weiß ich nicht, ob er nicht auch im Notfall durchgreifen würde.
Hunde, gerade große Hunde, sind nun mal Raubtiere und an sich gefährlich, deshalb muss man erziehen, sichern etc.
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Danke schon mal für die erste Reaktion!
Egal was das genau ist, würde ich erstmal auf „einfach-so“ Wurfspiele verzichten, wenn deine Hündin ihr Verhalten da so plötzlich ändert, und erstmal in Ruhe rausfinden, was das Verhalten verursacht. Vielleicht dabei auch an Schleppleine? 70-90 m ist schon weit entfernt.
- Schleppleine haben wir mal am Anfang gemacht. Sie hört "normalerweise" auf einen Pfiff und kommt sofort. Entfernt sich 30 - 40 Meter, weil sie sich festschnüffelt, kommt dann aber hinterhergewetzt. Wir haben da einen schönen gemeinsamen Flow.
Benimmt sie sich drinnen ähnlich in Bezug auf Beute/Spielzeug oder Ressourcen?
- nein, nur draußen
Was passiert, wenn DU das Spiel abbrichst?
- wenn sie zurückkommt (ich renne ihr da nicht hinterher), nehme ich ihr das Teil aus dem Maul und sie bleibt ganz ruhig und es geht normal weiter, ohne Spiel. Sie ist dann auch wieder "bei mir". Sie macht auf mich einen "entspannten" Eindruck. Scannt nicht mehr die Umgebung ab.
Sind andere Hunde anwesend, wenn sie das Verhalten zeigt?
- das müsste ich beobachten. meistens bestimmt. sie zeigt aber wenig Interesse, sich denen zu nähern, wenn nur zum Schnüffeln, kurz und dann wieder weg. Oftmals beobachtet sie lieber Hunde von weitem, nähert sich nur, weil ich hingehe.
Das wären ein paar Fragen, um der Ursache näher zu kommen.
Edit: und ganz wichtig? Wie lange spielst du mit ihr jeweils? Spielst du nur Wurf/Apportierspiele? Oder auch anderes? Darf/soll sie unterwegs schnuppern?
Auf dem Hauptspaziergang passiert meist was Spannendes, abhängig von unserer Laune und dem Wetter ;). Sie schnüffelt viel (wobei ich das auf dem normalen Weg an der Leine kaum zulasse), im Freilauf darf sie dann Schnüffeln, wir machen Suchspiele, machen Tricks, lasse sie Absitzen, gehe weit weg und rufe sie, lasse sie um Bäume, Blumenbeete rennen und dann wird auch mal geworfen. Sie rennt sehr gerne, schnell und viel. Es gibt Tage, da machen wir viel, aber auch Tage, da mache ich bewusst wenig, damit sie nicht so aufdreht permanent.
In der Wohnung machen wir auch Werfen-Apportieren - ohne dieses "Besitzverhalten".
Das zeigt sie nur draußen.
Ich würde dann unbedingt beobachten, ob das Verhalten vor allem dann auftritt, wenn andere Hunde dabei sind. Da sie dir ja das „tolle Objekt“ hergibt, wenn sie dann bei dir ist, würde ich zuallererst vermuten, dass sie es vor anderen Hunden/Konkurrenz schützen will.
Zum Spiel abbrechen: ich meinte eher, was passiert, wenn du das Spiel abbrichst, BEVOR sie zu euphorisch wird. Also, ob du schon versucht hast, nur kurz zu spielen, und nach 1-2 Wiederholungen abzubrechen, damit sie wieder runterkommt?
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Ich kenne leider keinen Trainer bei euch in der Gegend... Drücke aber so sehr die Daumen für euch dass ihr jemand passenden findet!
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Egal was das genau ist, würde ich erstmal auf „einfach-so“ Wurfspiele verzichten, wenn deine Hündin ihr Verhalten da so plötzlich ändert, und erstmal in Ruhe rausfinden, was das Verhalten verursacht. Vielleicht dabei auch an Schleppleine? 70-90 m ist schon weit entfernt.
Benimmt sie sich drinnen ähnlich in Bezug auf Beute/Spielzeug oder Ressourcen?
Was passiert, wenn DU das Spiel abbrichst?
Sind andere Hunde anwesend, wenn sie das Verhalten zeigt?
Das wären ein paar Fragen, um der Ursache näher zu kommen.
Edit: und ganz wichtig? Wie lange spielst du mit ihr jeweils? Spielst du nur Wurf/Apportierspiele? Oder auch anderes? Darf/soll sie unterwegs schnuppern?