Beiträge von FrekisSchwester

    ... Ich weiß genau, was meine Hunde machen würden, könnten sie den Kühlschrank (oder andere Schranktüren) öffnen... Soll ja angeblich so gehorsame (?) Hunde geben, die so ein Können nicht ausnutzen würden... Aber meine beklauen mich ja sogar, wenn ich das Essen in der Hand habe und unaufmerksam bin...


    Und wenn man es so sieht, ist jeder Hundesport unnütz...


    LG Anna

    Kühlschrank kann bei uns nur Garmr. Ist aber anstrengend und dauert viel zu lange, da ist die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden zu groß. Da ist Mülleimer dann lukrativer, geht schnell auf 🤢 Mit brav sein hat es nichts zu tun, ist reine Taktik.


    Geri dagegen kann zwar keinen Kühlschrank öffnen aber dafür Türen. Macht er aber auch nicht, weil er gern brav ist. Er gehört zu diesen verrückten Hunden die ungern Verbotenes machen 😁 (manchmal macht er nur gern anderes Erlaubtes statt dem was man gern hätte, siehe mein Tunnelproblem (Agility-Tunnel ist gemeint - der macht aus Geris Sicht alle anderen Geräte unnötig, weil man ihn als Hürde, Mauer und Wippe auch nutzen kann, wenn man kreativ genug ist, und am besten ist der wenn man sich in ihn zusammen mit der Lieblingshündin - Landseer 😬 - reinquetscht). Auch essen klauen würde er nicht (Garmr schon, wenn man ihn lässt, aber da ist er bei seiner Größe und trotteliger Welpigkeit zum Glück schon recht auffällig und kann das heimlich nicht so gut 🤣).


    Und zum Thema: wir bringen den Jungs nicht absichtlich „Rolle“ bei. Aber grundsätzlich finde ich unnötige Tricks klasse - gerade welche die man beim Gassi üben kann sind am Besten, die Jungs sehen Tricks Üben als Spielen an und es ist weniger aufdrehend als Renn- oder Raufspiel mit anderen Hunden.

    Für mich hört sich das wie ein normales Verhalten an. In so einer Situation würde ich das Knurren als „Nein“ interpretieren, und ein Schnappen (ohne Verletzung) ist ein „Jetzt lass das mal endlich sein!!!“. Das problematischere Verhalten zeigt da eher der Hundekumpel, der trotz Knurren am Hintern schnüffeln will, das ist nämlich ganz schön aufdringlich und unhöflich. Nein heißt nein und der Körper deiner Hündin gehört ihr (im Bezug auf andere Hunde, du als HH hast ja schon das Sagen).


    Wenn eine solche Situation eskaliert, dann liegt es nicht unbedingt an den Reaktionen deiner Hündin sondern wäre vielleicht eh passiert. Ich denke, oft ist eine Eskalation sogar wahrscheinlicher wenn sie sich alles gefallen lassen würde, obwohl der andere Hund schon mobbt oder rumkontrolliert.


    Würde da mit den Spazierfreunden reden und sie nett bitten den Hunden das zu aufdringliche Hinternschnüffeln bei deiner Hündin zu verbieten, damit es nicht eskalieren kann.

    Notfalls mit nem Fahrradschloss dichtmachen.

    :see_no_evil_monkey:

    Gibt aber auch dann bestimmt Leute die Fiffi dann einfach drüberheben.

    Die Idee finde ich super. Ich glaube aber dass man sich nicht erwischen lassen darf dabei oder? 😆


    Drüberheben hoffentlich nicht bei einer Zaunhöhe des Auslaufs ab 1,50m. Alles andere ist für so einen großen Hund als Auslauf eh nicht geeignet, über so einen 1m-Zaun macht er ja nur einen Mini-Hüpfer und tschüss.

    Ich finde es echt spannend, welche Hunderassen wohl gerade "in" sind und somit oft "erkannt" werden.

    Der Malinois wird ja recht oft genannt.


    Als ich meinen "echten" Mali hatte, konnte ich noch nicht mal damit angeben. Zu der Zeit war er nämlich einfach ein: "Schäferhund und was noch???"

    Ich muss zugeben, dass ich als Kind so ähnlich dachte wie die Leute früher zu deinem Mali. Ich dachte nämlich, dass Mali, Groeni und Co. genauso wie Herder, Osteuropäische Schäferhunde und sämtliche Wolfhunde alles nur DSH sind. Nur aus verschiedenen Ländern. Also Mali war für mich dann ein DSH aus Belgien, ein TWH ein DSH aus der Tschechei… usw.


    Stimme dir - aus meiner Erfahrung - zu, dass „in“-Rassen eher erkannt werden. Mali wurde bei den Jungs schon „erkannt“, obwohl da nicht mal ein Mali neben gelegen hat.

    Terri_Lis_07 - so einen Auslauf wie du beschreibst, mit nur Büschen als Einzäunung, würde ich niemals nie nutzen. Wir haben sowas zum Glück nicht hier.


    Ich weiß, dass wir hier in einer Art Hundeparadies leben, wo die meisten HH ihre Hunde rechtzeitig anleinen, miteinander kommunizieren usw., und es auch Orte gibt wo es etwas anders läuft und auch die Ausläufe weniger ideal gestaltet sind. Wobei man sagen muss, in meiner Stadt Kaffgemeinde gibt es einen offiziellen Auslauf gar nicht (dafür aber eine nicht umzäunte Tobewiese für die „Tutnixe“, netterweise von den Pfadfindern, denen die Wiese gehört, erlaubt). Aber im übernächsten Kaff gibt es dafür einen Auslauf der alle von mir beschriebenen Anforderungen erfüllt.


    Es ist für mich 100% klar, dass man eben einen Auslauf suchen muss der die Anforderungen erfüllt, auch wenn es heißt rauszufahren. So wie ich es verstehe hat die TE auch ein Auto.


    Tut mir leid wenn es nicht so deutlich rüberkam was ich sagen wollte 😊


    lia lu - ich würde nicht nur verbal abhalten wollen sondern auch das Tor einfach physisch zuhalten. Die vorgeschlagene Notlösung ist ja, frühmorgens in den Auslauf zu fahren wenn noch keine anderen Leute da sind, und während der Hund rumschnüffelt vor dem Tor stehen. Es tut mir sehr leid, dass dein Hund wegen dieser ignoranten Person verletzt wurde 😢.

    Bin gerade ein wenig aufgeregt :rollsmile:

    Wir sind heute auf einem Geburtstag wo zumindest ein junges Kind (7Jahre) anwesend sein wird und Kiddo war bis jetzt noch nie im gleichen Raum wie ein Kind xD

    Ich lasse mich gerne von meinem Hund überraschen, da er aber ein absoluter Hasenfuß ist kann es auch so enden, dass er in ein separates Zimmer kommt.

    Ich drücke die Daumen dass Kiddo es gut macht 😁👍🏻

    retrieverlove - ja stimmt, Geri ist ein TWH-DSH Mix.


    Er ist noch recht jung, einige der negativen Eigenschaften kommen also möglicherweise erst später. Bisher ist er allerdings ein klasse Hund. WTP hat er ohne Ende, beziehungsweise WTW, Power auch, lernt extrem schnell - aber das kommt auch von seiner LZ-DSH-Mama.


    Sein Papa, der TWH, ist ein Herzchen, auch als Erwachsener sehr verspielt, lieb, verträglich, allerdings gut territorial (bellt übrigens hervorragend, mit wunderschöner Stimme, beim Wachen) und wegen Jagdtrieb nicht ohne Leine (zum sich mehr bewegen können Schleppleine) führbar. Braucht dadurch einen eigenen Garten, um sich mal richtig zu bewegen.


    Liebe TE, wenn du vorher eine Mali mit allen möglichen Special Effect hattest, wird dir der TWH teilweise wie Urlaub erscheinen. Aber nur teilweise! Und leider kann dazu auch der Sport gehören - SpaßSport ja gerne aber Turniere, hmmm… Sie haben manchmal Lust auf was Anderes, und du weißt nie wann sie auf diese Ideen kommen.


    Sportlich mache ich mit Geri Parcours Dummy (ähnlich wie Agility aber mit Apportieren und Anteilen von UO) und CaniCross, es kommen bald mehr Sachen dazu, aber er ist ja noch klein. IGP sehe ich bei ihm eher nicht, aber wer weiß. Vielleicht meldet sich der Verein meiner Wahl ja irgendwann noch bei mir… Seufz. Ich warte schon etwas länger und mache währenddessen eben Kurse in der Hundeschule.


    Im Alltag - da lässt Geri sich sogar von Wild abrufen. Macht keine Türen auf obwohl er es inzwischen auch kann - weil „man es nicht macht“. Zerstört nichts außer eigenem Spielzeug - nicht absichtlich sondern weil zu sehr geliebt und zu oft bespielt. Mag jeden Hund und ist, solange ich das Verhalten der anderen Hunde ok finde, eher unterwürfig, manchmal etwas fiddelig. Maßregelt „sanft“ und imponier-kontrolliert dafür wie ein kleiner Wachtmeister, wenn andere Hunde nicht das tun was ich gut finde (na ja er versucht es, es wird aber meist verboten, weil das nicht seine Aufgabe ist). Ist sehr, sehr vokal (Heult, Jault, „spricht“, jammert, maunzt etc. - Bellen dagegen eher unterdurchschnittlich häufig und oft nur tonloses Wuffen).


    Er ist sehr auf mich bezogen. Sehr sehr sehr. Dauerte lange, bis er allein bleiben lernte - und ich würde ihn nicht länger als eine Stunde ohne einen zweiten Hund zuhause lassen. Mit einem zweiten Hund - Garmr, früher Freki - geht es aber.


    Das größte Problem - und das hatte ich schon bei Freki (sie ist ein ähnlicher Mix gewesen wie Mortizias Yla und Damon, Husky-TWH) - ist dass nicht nur allein bleiben, sondern vor allem das ohne Hauptbezugsperson bleiben problematisch ist. Freki hörte wenn ich über Nacht wegblieb auf zu fressen, ging in den Hungerstreik bis ich wiederkam. Ich fuhr dann nie länger weg als zwei Tage oder nahm sie eben mit, alles andere wäre gesundheitlich nicht schön für Freki gewesen. Geri beginnt zu überdrehen wenn es zu lange ist dass ich weg bin. Bei ihm versuche ich es noch nicht, über Nacht mal wegzubleiben und ihn von meinem Mann betreuen zu lassen. Dafür ist er noch zu klein. Aber er frisst wenigstens dann trotzdem.


    Freki war übrigens weniger verträglich (und mehr erwachsen) und ging gern mal nach Vorn bei Konflikten und Unsicherheit - aber nie, nie gegen mich. Hatte ordentlich Wach- und Schutztrieb. Lernte sehr schnell, setzte die Kommandos aber nur um wenn es Sinn machte. Ja, manchmal hatte sie Recht damit. Sie dachte insgesamt sehr gut mit und hat mich sehr unterstützt.


    Allein Bleiben IST bei TWH das Hauptproblem. Das zweite ist das Jagen…

    Da in Wien vermutlich so einiges anders läuft als hier in Norddeutschen Kaff - kann ich mir vorstellen. Auch die 1,1m Ausläufe. Das hieße vielleicht für die TE - im ländlichen Raum der Suburbs nach einem besser gesicherten Auslauf suchen, mit Hundehaltern ohne großstädtisches Flair 🤣 (Edit - bitte nicht falsch verstehen ich habe versucht etwas witzig zu umschreiben, ich habe nichts gegen Großstädter). Der Auslauf der hier am nächsten dran ist - hat ein über 1,50 hohes Tor und einen ebenso hohen Zaun. Und nur einen Eingang. So einen Auslauf bräuchte auch die TE.

    Am Eingang stehen und jeden der rein will bitten zu warten. Hund ranrufen, anleinen, fertig. Der Andere darf rein und man selbst geht. Bei Dunkelheit Leuchtzeug an sich selbst und Hund.

    Und was machst, wenn derjenige sich nix sagen läßt? Oder sein leinenloser Hund voller Vorfreude an Dir vorbei in den Auslauf sprintet?? man kann einfach net so blöd denken, wie es manchmal kommt!

    Das ist wahr. Sowas kann passieren. Es passieren die scheinbar unmöglichsten Dinge.


    Aber die meisten Menschen würden bei dem Anblick eines HSH-ähnlichen Hunden eher anderes Verhalten zeigen. Eher so in Richtung Flucht. Ich kenne keinen einzigen Menschen, der unserem Garmr seinen Hund entgegen wirft. Zudem muss in der Regel erst die Tür aufgemacht werden bevor der fremde Hund in den Auslauf reinsprintet. Das kann man ja auch verhindern.


    Das Risiko ist dementsprechend gering. Ein Restrisiko bleibt immer, egal in welcher Situation, bei einem so großen und starken Hund. Als vorübergehende Notlösung genannte Vorschläge sind ja genau das - Notlösungen. Die sind nie perfekt 🤷‍♀️ Auslauf muss das Kerlchen trotzdem haben, sonst fliegt er der TE doch um die Ohren.



    Gassi-Unterstützung und Garten - super! 👍🏻 Auch dass du die Hundewiese erstmal meidest finde ich sinnvoll 😊


    Ist der große Rüde gleich alt, jünger oder älter? Ist er kastriert oder intakt (und ist Henry kastriert?) Welche Rasse? Souverän oder schüchtern? Es kann zwar theoretisch klappen, aber die Bedenken deiner Freundin kann ich auch nachvollziehen. Ich wusste sofort dass der Husky ein Rüde ist, hast du auch bemerkt an meinem Post und meiner Empfehlung Henry von Rüden fernzuhalten (vor allem ohne Maulkorb) - weil es normal ist für einen erwachsen werdenden HSH, sehr wählerisch bei Geschlechtsgenossen zu werden. Und da auch die Konflikte am ehesten auftreten.