Beiträge von FrekisSchwester

    Dann würde ich davon ausgehen dass sich bei ihr die Scheinträchtigkeit so äussert und erstmal ein paar Wochen abwarten.

    Scheinträchtigkeit ist an sich etwas normales, zumindest in der Wildnis hat es seinen Nutzen. Bei unseren Hündinnen natürlich nicht mehr. Selbst wenn sie keine starken Symptome hat kann sie hormonell durchaus etwas durcheinander sein. Das wäre ein möglicher Grund für die Fressunlust.


    Was das Erbrechen angeht morgens und das Gras fressen - tritt es erst seit der Läufigkeit auf oder auch schon früher? Wie hoch ist der Kohlenhydratanteil in der Nahrung? Morgens etwas anzubieten, was mild ist aber besonders gern gefressen wird, und zwar als Leckerli beim morgendlichen Lösegassi, wäre was ich da

    versuchen würde. Bei Garmr hilft es (er neigt auch zu morgendlichem Magengrummen) - ich nehme da am besten getrocknetes Hühnchen oder sogar die gefriergetrocknete Variante, die ist noch milder. Oder eben morgens tatsächlich schon mit kleinen Mengen des Nassfutters belohnen.

    Ich stimme Tucker zu - ausbrechen können fast alle Hunde mal. Geris Schwester lebt mit einem Mops zusammen, und wenn sie ein Loch in den Zaun macht läuft der Mops als erster los 🤣 Und bei Geris Schwester ist das Abhauen schon eine notorische Macke - dagegen sind Geri und war sein verstorbener Bruder Balu beide super hoftreu. Geri ist nur dann vom Grundstück gegangen wenn Garmr ausgebrochen war (die Lücken die er fand sind inzwischen alle gesichert und er bleibt jetzt schön im Garten), und zwar um ihn zu hüten und einzufangen 🤣 Es hängt auch vom individuellen Charakter ab, nicht ausschließlich von der Genetik oder der Rasse. Und TE würde die Hunde ja individuell und zu ihm passend wählen denke ich.

    oh Gott, ich hab gruselige Bilder in meinem Kopf von diesen Spieledates mitten zwischen Kinderzimmer und Kaffetafel, von zwei Hunden die einfach zusammen geworfen wurden. Ich sehe schon die Posts vor mir, wenn die Leute die auf so eine Anzeige eingehen, dann im Dogforum landen :ugly:

    Ich musste gerade so lachen bei der Vorstellung was zwei Huskies mit so einer Kaffeetafel anstellen würden 🤣


    Eigentlich ist die Idee, dem eigenen Husky einen Husky-Freund zum Spielen zu suchen aber ganz gut. Huskies mögen oft andere Huskies/nordische lieber als schlappohrige Kandidaten. Aber der Text ist schon echt ungeschickt und lustig 🤣

    Gehst du mit ihr vor dem Fressen morgens lösen? Frisst sie da Gras? Vielleicht fehlen ihr irgendwelche Enzyme bei der Verdauung?


    Wenn sie aber nicht abgenommen hat, kann es sein dass sie einfach weniger Futter braucht momentan. Wie lange ist ihre Läufigkeit her? Eine Scheinträchtigkeit kann auch auf den Appetit schlagen.


    Zum Thema Zecken: bei Freki, die immer viele angezogen hatte, habe ich dann die Bravecto Tablette gegeben. Es hat gut funktioniert. Die Zecken übertragen die Krankheiten oft erst nach einigen Stunden des Saugens, also schützt die Tablette schon ganz gut. Bei den Jungs, die keine so großen Zeckenmagnete sind, schaue ich nach jedem Toben in höherem Gras ob sie welche haben und pflücke die ggf. dann ab. Die Bravecto hat sich bei den Beiden bisher wegen der recht wenigen Zecken noch nicht gelohnt (und bei Geri habe ich auch Sorge was irgendwelche Giftstoffe angeht, da momentan noch nicht geklärt ist ob bei ihm in der Familie eine erbliche Lebererkrankung vorliegt, wohl durch den Wolfhundpapa, bei der Mama im Stammbaum ist nichts derartiges - da bin ich lieber vorsichtig). Ich würde an deiner Stelle mal den Tierarzt konsultieren, was für deine Hündin am besten wäre. Die Tabletten gibt es zum Beispiel mit verschiedener Wirkdauer usw.

    Ich würde hier auch auf regionale Mixe aus dem Tierschutz setzen. Sie sind nämlich dann direkt an das Klima gewöhnt. Vielleicht sogar Labradormixe - so dass du doch noch zu deinem Retriever kommst. Die Optik ist da ja dann auch recht individuell aussuchbar, wenn man danach gehen will.


    Aber ich musste tatsächlich etwas schmunzeln weil du keinen Kangal willst. Mein Garmr würde sicher gern bei dir einziehen, wenn der soviel Fläche bewachen dürfte, das wäre für ihn der Jackpot 🤣 (er bleibt aber schön hier bei mir hehe)

    Bindung entsteht auf natürliche Weise durch liebevollen Umgang mit dem Hund. Hunde sind dazu veranlagt, unsere Eltern-Kind-Bindungsnetzwerke zu hijacken. Gemeinsame Unternehmungen, körperlicher Kontakt (Streicheln, Kontaktliegen etc.), Fürsorge. Füttern, medizinisch behandeln bzw. behandeln lassen, Dach über dem Kopf, Spielzeug, Beschäftigung etc. zur Verfügung stellen, erziehen… Das sind all die Dinge, die man sowohl mit Kindern als auch mit Hunden macht. Es entsteht also dadurch schon eine familienähnliche Bindung.

    Ich möchte nur kurz einwerfen, dass Hunde auch wegen Mangelerscheinungen manchmal eigentlich nicht essbare Dinge essen. Würde also an deiner Stelle - zusätzlich zum Erziehen/Trainieren der Situationen - mal das Futter nochmal genau in Augenschein nehmen und ggf. einen Zusatz geben. Ich sage es nur, weil unser Garmr als ich die Beiden fast nur komplett gebarft hab auch versucht hat komische Sachen zu essen. Dann habe ich ihm mehr Kohlenhydrate verpasst und es hat sich gegeben. Dass ein Hund es an der Leine eher nicht macht, ist logisch - er weiß ja dass du es ihm eh wegnehmen kannst. Garmr hat damals vor allem im Garten Sachen gesucht - wenn er eben nicht an der Leine war.


    Dazu würde ich das „Spiel“ nicht mehr spielen. Ich würde tatsächlich entweder die ganze Zeit die Schleppleine dran lassen - oder aber, sobald das Stöckchen gefressen wird, ein angewidertes Gesicht machen, Bäh oder Pfui sagen und weggehen. Vermutlich wird der Hund dir dann folgen. In der Wildnis unterbinden erwachsene Wölfe oder wild lebende Hunde so ein Verhalten ja auch nicht - es wird bloß nicht belohnt. Wenn er dann zu dir kommt, gib ihm ein gutes Leckerli. Wenn er da denn Stock noch hat, ist „Tauschen“ eine Option. Aber ich persönlich würde da mit Schleppleine arbeiten und eben wenn überhaupt dann Spielen nur je mit einem anderen Hund zulassen, das Verheddern ist dann um einiges weniger wahrscheinlich.

    FrekisSchwester das bezweifle ich leider. 😂 Auch wenn ich es wirklich cool finden würde.


    Würdest du sie darin unterstützen, wenn sie sich Distanz einfordert? Also indem man den Welpen abruft oder einsammelt, wenn sie anfängt komisch zu gucken? Oder lässt man diese Aufgabe dann dem Althund?


    Ich möchte sie gerne unterstützen, ihr aber nicht die Möglichkeit nehmen, ihre Grenzen selbst zu zeigen. Klingt wirr... 😅

    Wenn der Welpe auf das Knurren richtig reagiert, also die Hündin in Ruhe lässt und sich etwas anderem zuwendet oder einfach hinlegt, brauchst du nicht eingreifen. Wenn er allerdings nicht korrekt reagiert, würde ich die Althündin da unterstützen und den Welpen von ihr fernhalten. Ihr erzieht ja gemeinsam 😉


    Noch was spannendes: man kann sich zum Beispiel in Bezug auf Ruhe lernen beim Welpen oft an dem Althund (wenn dieser grundsätzlich wohlwollend ist, was bei dir denke ich der Fall ist) orientieren. Also man kann schauen, wie die Althündin reagiert wenn der Welpe tobt. Bleibt sie gelassen und geht höchstens weg/zur Seite oder macht sie mit? Alles gut. Versucht sie zu korrigieren oder ihn zu bremsen, wird sie knurrig? Dann ist es für den Welpen oft zu viel Aufregung! Sie merkt es vielleicht nämlich schon vor den Anzeichen des Überdrehens die einer menschlichen Wahrnehmung zugänglich sind. Ich hoffe es stört nicht wenn ich ein bisschen was dazu erzähle, ich hatte einfach großes Glück mit der erziehungserfahrenen Freki und habe so viel schöne und lehrreiche Momente mit ihr und den Welpen erlebt.

    Judith mit Frieda - es hört sich sehr gut an wie es läuft. Dass deine Ersthündin droht wenn der Welpe näher kommt ist normal und ein notwendiger Teil der Erziehung. Sie bringt dem Kleinteil bei, Individualdistanz einzuhalten, was ihm später sehr viel Nutzen bringen wird. Das Positionieren dazwischen ist eine super Sache und unterstützt die Große in ihrem „Lehrauftrag“.


    Freki hat den Jungs mal beigebracht, dass man Ressourcen anderer nicht klaut, indem sie ein rohes Hühnerbein vor sich gelegt hat und darauf gewartet hat dass die Welpen es haben wollten, um ihnen dann klarzumachen dass sie es nicht dürfen (durch Knurren natürlich). Am Ende hat sie es irgendwann auch gegessen- aber erst nach einer Weile, obwohl sie normalerweise die Hühnchenteile sofort verschlang (war mit ihr Lieblingsessen). Der Erziehungsauftrag ging vor Appetit 😂 Ich bin gespannt ob deine Ersthündin auch noch sowas macht 😃