Wir haben dass Riesen Problem, dass er alles kaputt macht. Wir können ihn nicht eine Sekunde aus den Augen lassen ohne nachher zwei Jacken mit Löchern vorzufinden oder den Müll über den kompletten Boden verstreut. Er ist deshalb Nonstop angebunden, wenn nicht jemand permanent auf ihn aufpassen kann. Wir sind langsam am verzweifeln.
Puh, Zerstörungswut entsteht oftmals aus Langeweile/Frust. Bei euch klingt das ja total nach einem Teufelskreis. Dadurch dass ihr den Hund keine Sekunde aus den Augen lasst, wird er vermutlich auch ständig kontrolliert und gemaßregelt. Dazu hätte ich mal ein paar Fragen:
- Hat euer Hund die Möglichkeit sich auch mal alleine zururüclzuziehen, oder ist er permanent bei euch?
- Warum hat er permanent die Möglichkeit etwas zu zerstören? ich würde ihm einen ruhigen Platz anbieten, wo er auch mal total ungestört pennen kann. Da würde ich es wie bei einem Welpen handhaben: Alles wegräumen, was er zerstören könnte?
- Ein einjähriger Hund hat natürlich Power und Bewegungsdrang ohne Ende. Gepaart mit der Hochphase der Pubertät und der bunte Knete Zeit ist das natürlich eine explosive Kombination. Lastet ihr den Hund auch mal so richtig aus? Damit meinte ich nicht stumpfes Bällchenwerfen, sondern artgerechte Beschäftigung. Bei einem Hüti-Mischling könnte ich mir Arbeit in einem Verein sehr gut vorstellen. Wenn Emil vom Unterordnungskurs komm, ist er mental und körperlich erstmal total fertig, müde und zufrieden. Ein "müder" Hund ist ein braver Hund ;-)
- Geht ihr in die Hundeschule? Trainer?
Dazu noch mal ein paar letzte Worte: Wir haben auch einen Mix aus dem Ausland. Was uns anfangs total schwierig gefallen ist sich gegenseitiges Vertrauen zu schenken. Dazu gehört auch, dass man sich nicht gegenseitig den ganzen Tag belauert und "korrigiert".
Edit: Ich rufe noch mal FrekisSchwester. Ich glaube ihr Kangalrüde Gamr hatte auch mal eine Phase, in der Sachen geschreddert hat. Vielleicht hat sie noch einen Geheimtipp. ;-)
Mach doch gerne mal einen eigenen Thread mit mehr Infos auf. Da wird dir sicherlich besser geholfen.
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👋 Hey hey 😊 Ja genau Garmr hat sehr gern Sachen geklaut und zerstört, vor allem die meines Mannes. Es ist inzwischen viel weniger geworden - aber ganz wird es vermutlich erst nach der Pubertät weg sein.
Meine Haupt-„Geheimtipps“ (so geheim nun nicht) ist:
1) alles wegräumen was der Hund nicht nehmen darf, also gar nicht erst ein Fehlverhalten ermöglichen. Dazu braucht der Hund einen „sicheren“ Bereich, in dem er allein ohne euch sein darf ohne dass er dort etwas anstellen könnte was euch verärgert. Ein Hundezimmer, den Flur, so etwas. Denn überall alles wegzuräumen ist logischerweise kaum möglich.
2) Stressreduktion - sicherer Fressplatz, kein starker Stress mit Kindern oder Artgenossen. Zerstörung entsteht oft aus Stress, weil Kauen beruhigt.
Ansonsten bräuchte ich eine genauere Beschreibung wie so dein Tag mit dem Hund aussieht, wegen möglicher Langeweile oder Überforderung usw. 😊